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Zwei Bänder oder: Im Einklang

Zwei Bänder oder: Im Einklang

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Zwei Bänder oder: Im Einklang

Rheinstetten-Forchheim (Werkstatt des LTZ), 25.07.2008

(Canon 400 D, f/4,5 bei 28 mm, 1/40 s, Bearbeitung: Adobe Photoshop 7.0, Tonwertkorrektur, Kontrast leicht erhöht, Farbtonreduzierung, Aufhellung des Bildes, Rahmen)

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Farb-Töne (Hommage à Alexander Skrjabin)
Farb-Töne (Hommage à Alexander Skrjabin)
Kerstin Stolzenburg

Kommentare 34

  • Hanne L. 2. August 2013, 13:24

    Einfach gut!!!! Dein Foto konzentriert sich auf feine Farbgestaltung und einen überlegten Schattenwurf. Auch der feingetönte Hintergrund passt perfekt! Blitzsauber, liebe Kerstin, ist deine Arbeit!
    Liebe Grüße, Hanne
  • Renate Bonow 2. August 2008, 13:15

    hier fällt mir auch nur ein, was claudy schön schrieb.
    lg renate
  • growing-ok-ego 31. Juli 2008, 18:51

    KLasse, ein Bild nach meinem Geschmack,Hut ab, das ist dir absolut gelungen von A bis Z.
    Lg growing-ok-ego
  • Claudy B. 31. Juli 2008, 17:51

    Fein durchdachter, bestens umgesetzter Minimalismus!
    LG Claudi
  • Arnd U. B. 30. Juli 2008, 20:08

    Gut, gut und nochmal gut...(sozusagen in dritter Potenz***g***)...LG Arnd
  • Kerstin Stolzenburg 29. Juli 2008, 0:02

    @Alle: Ich danke allen ganz herzlich für ihre wunderbaren Anmerkungen.
    Viele Grüße. Kerstin
  • Kerstin Stolzenburg 28. Juli 2008, 23:59

    @Lieber Karl-Dieter, mir sind die Bänder, die Du hier ansprichst, auch noch recht geläufig. Ich habe beispielsweise selbst Filme auf Super8-Material gedreht und kann mich auch noch an die Tonbandzeit erinnern. Selbst die Computer, die heute von keinem Arbeitsplatz mehr wegzudenken sind, haben doch eigentlich erst vor kurzem in unseren Alltag Einzug gehalten. Ich war eine der ersten Mitarbeiter an unserem Institut, die einen eigenen PC bekam (und ich bin dort auch erst seit 16 Jahren im Dienst); vorher hat man selbst an solchen Forschungseinrichtungen alle Daten per Hand erfasst und (quasi mit dem Taschenrechner) statistisch verrechnet; heute unvorstellbar!
    Inzwischen habe auch ich bereits bis zu drei Computer in meinem Büro, den normalen für den täglichen Gebrauch, einen alten, auf dem bestimmte Programme laufen, die mit dem aktuellen Betriebssystem nicht mehr kompatibel sind, mit denen jedoch viele Dateien erstellt wurden, die man nach wie vor benötigt und den Laptop.
    Soviel zum schnellen Wandel, indem ich nicht nur Vorteile sehe.

    "Aussage zum Foto": Danke!!

    Gruß. Kerstin
  • Daniel Borberg 28. Juli 2008, 23:58

    Vom Band scheint die Spannung sich zu entfalten und dem Bild gibt es die gewünschte Spannung.
    Mal wieder sehr schön inszeniert
    GL Daniel
  • Karl-Dieter Frost 28. Juli 2008, 17:19

    Zwei Bänder, aufgerollt an der Wand - im Einklang - mit sich? Vielleicht ein Film und seine Kopie? Oder ein Datenträger und das Sicherungsband.
    Ich bleibe einmal bei dieser Variante der Sichtweise, denn viele andere gute Interpretationen sind vor mir bereits erdacht worden. Bänder waren lange Zeit in der elektronischen Datenverarbeitung das Speichermedium überhaupt. Aber auch im Bereich der TV-Medien (MAZ) und im privaten Bereich für Audio und Video war das Band das zentrale Medium für alle Aufzeichnungen.
    Das Problem unserer Zeit ist, dass sowohl Aufzeichnungsformate als auch die Medientypen und die entsprechenden Aufzeichnungsgeräte einem horrend schnellen Wandel unterzogen sind. Schon heute ist das Problem erkannt, dass wir mir unserer modernen Technik schneller Gefahr laufen, unser gespeichertes Wissen zu verlieren, als dies für unsere Vorfahren mit Steininschriften oder gedruckten Schriften galt. Selbst wenn man Geräte vorhält, die noch alte Formate und Datenträger lesen könnten, werden das nie genug sein können, alle wichtigen Daten rekonstruieren zu können. Selbst große Rechenzentren veralten schnell. Und wir selbst kennen das Problem hinreichend mit den immer geringer werdenen Möglichkeiten, noch die geliebten LPs, Tonbänder, Cassetten oder Super8-Filme abzuspielen.
    So gesehen: Einklang ja --- aber wie lange?

    Noch eine Aussage zum Foto: Minimal und in Verbindung mit der Bearbeitung super gelungen!!
    Gruß KD
  • Kerstin Stolzenburg 28. Juli 2008, 6:31

    @Norbert REN: Lieber Norbert, Ich denke doch, dass auch die Bearbeitung ein wenig zu dieser Ästhetik beigetragen hat. Die Reduzierung und das Ausschalten des Hintergrundes führte zu einer Konzentration auf die Formen selbst, die vielleicht sonst nicht so stark gewirkt hätten.
    Die Maßbänder, die Du ansprichst kenne ich ;-)
    Gruß. Kerstin
  • Kerstin Stolzenburg 28. Juli 2008, 6:27

    @Andreas Pawlouschek: Lieber Andreas, vielen Dank. Ich freue mich sehr auf Deine Stellungnahme zu diesem Diskurs.
    Viele Grüße. Kerstin
  • Norbert REN 27. Juli 2008, 22:49

    Ein Bild mit besonders ästhetischer Wirkung.
    Lass dich nicht beirren, und dich nicht von irgendwelchen Normen einengen.
    Die Möglichkeiten sind vielfältig, und du stellst an den Reglern.
    Der Schattenwurf ist hier sehr gut.
    Woran mich das erinnert?
    Die erste Idee war, Maßbänder........
    Als ich meinen Grundwehrdienst von 18 Monaten eher unfreiwillig ableistete, war es Brauch, sich für die letzten 200 Tage ein 2m Maßband zu kaufen, und jeden Tag 1cm abzuschneiden.
    Am Ende war die Freiheit.
    LG. Norbert
  • Viktor Hazilov 27. Juli 2008, 22:10

    wunderschön
  • Andreas Pawlouschek 27. Juli 2008, 0:07

    Ich habe mich leider nicht gänzlich in die Diskussion einlesen können. Das werde ich nachholen. Ich finde es jedoch großartig, daß fotografische Werke ein derart intensives Brainstorming auslösen können. Mein verehrter Theodor Wiesengrund hätte seine Freude gehabt. Bitte verzeiht, daß ich zu dem Diskurs um Kunst und Ästhetik erst später ausführlich Stellung nehmen kann.

    Nachtrag: Ich möchte diese Darstellung intellektuell nennen.
  • Kerstin Stolzenburg 26. Juli 2008, 23:00

    @Adrian: Lieber Adrian, vielen Dank! Ich wusste, dass Dir im Zusammenhang mit dem Titel das verlinkte Bild der "Farb-Töne" auffallen würde. Es steht da natürlich nicht umsonst.
    Die Musik spielt ja auch oder besonders auch im emotionalen Bereich eine große Rolle, was wiederum auf die Sektion anspielt, in die ich das Bild eingestellt habe.
    Auf einer möglichen Interpretationsebene wollte ich deshalb in der Tat auf den "Einklang" der zwei Bänder, die natürlich auch Stimmen sein können, und auf das Unisonospiel in der Musik hinaus. Nicht zuletzt liegen ja auch in diesem Bild Farb-Töne vor - und natürlich der gespiegelte Bassschlüssel.

    Was die Bänder selbst und ihre Inhalte betrifft, könnte ich mir am ehesten Bach vorstellen.
    Das zyklische Werk umzusetzen, wäre eine große Aufgabe für eine neue Serie; ob ich das könnte, weiß ich nicht. Ich bin ja nur musikalischer Laie, wenn man einmal von ein paar Jährchen Musikschule in der Jugend absieht ;-)

    Gruß. Kerstin

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