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ZERSTÖRER DER NATUR

ZERSTÖRER DER NATUR

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Wolfgang Föst


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ZERSTÖRER DER NATUR

vielleicht ist ja der titel ein wenig zu brutal... aber solcher schaufeln haben die erde bearbeitet und kohle geschürft, dabei kam alles weg was in der quere stand. auch ganze dörfer, kohle ging vor...
heute sieht das schaufelrad fast wie kunst aus und passt sich in die landschaft ein.

aus den erdlöchern ist aber eine sehr schöne rekultivierte ausflugslandschaft geworden.

Kommentare 7

  • Brigitte BB 15. November 2015, 14:55

    Auch wenn die Schaufel ein Zerstörer der Natur war, in Deinem Bild fügt sie sich idyllisch in die schöne Landschaft ein. Sehr gut von Dir festgehalten, der Bildschnitt ist auch klasse!
    Liebe Grüße, Brigitte
  • Wolfgang Föst 21. Oktober 2015, 11:23

    @Rudolf, ganz so schnell ging es ja dann doch nicht.
    anbei ein paar zahlen:
    •1990 Am 1. März 1990 wurde die Stilllegung des Tagebau Olbersdorf durch den Ministerrat beschlossen
    •1991 Am 30. September 1991 verließ der letzte Kohlenzug die Grube.
    •1991-93 Beginn der Sanierung mit durchschnittlich 225 Beschäftigten durch ein ABM-Großobjekt.
    •1994-99 Das sich anschließende Projekt "Sanierung Tagebaufeld Olbersdorf" betraute mit den Sanierungsarbeiten von 1994 an in den einzelnen Jahresscheiben 255, 146, 132, 135, 32 und 1999 7 Arbeitnehmer
    • 1999 Der Abschluss der Sanierung, die Beendigung der Bergaufsicht und die vollständige Flutung sind gleichzeitig der Beginn für die Nachfolgenutzungen:
    - Landesgartenschau
    - Gewerbeansiedlung
    - Forstwirtschaft und
    - Naturschutzvorbehaltsgebiete

    •2000 Beginn der offiziellen touristischen Nutzung des Olbersdorfer Sees als Naherholungsgebiet und große Bereicherung des Angebotes vom Zittauer Gebirge

    aber das ist schon was besonderes, weiter nördlich baggern die räder immer noch und das Problem kohle geht weiter.
    Gruß
    Wolfgang
  • Rudolf Himmelrath 21. Oktober 2015, 8:59

    Na ja, seit 1991 stillgelegt und seit 1996 bereits geflutet. Für den äußersten Osten mittlerweile ein Naherholungsgebiet. Im Westen wird dagegen sogar noch 2016 fleißig enteignet und zwangs-umgesiedelt, weil die RWE den Hals nicht voll genug kriegen kann...
    Gruß
    Rudolf
  • Velten Feurich 21. Oktober 2015, 4:33

    Recht hast Du schon aber die Braunkohlenfrage ist in unserer Region besonders schwierig, da uns leider die dringend benötigten anderen Arbeitsplätze als Alternative auch kein Mensch "vorbeibringt" und die "Entvölkerung" ist schon bitter genug...Wenn man alle dort Beschäftigten in alternativen Energiebereichen unterbringen würde wäre es alles sonnenklar... Herzliche Grüße Velten
  • Elke Ilse Krüger 20. Oktober 2015, 23:07

    Hallo Wolfgang, ob Kohle oder Kies, überall wo gebaggert wurde, sind neue Landschaften entstanden. Du hst recht, hier sieht es fast idyllisch aus. Die schöne Herbstfärbung sieht wunderbar aus.
    LG Elke
  • just a moment 20. Oktober 2015, 20:14

    Totz der schönen herbstlichen Farben ein mahnendes Bild. .....auch bei uns in der Nähe...in Wolteritz ist solch ein Schaufelrad zu finden... Meinen Mann hab ich in einer der Schaufeln stehend fotografiert...allerdings analog und ich müsste das Bild erst scannen:-)

    Liebe Grüße Petra
  • Antje-B. P. 20. Oktober 2015, 19:55

    Dank deiner Erklärung dazu ist der Titel doch passend gewählt.
    Ein interessantes Motiv und prima Sichtweise und Perspektive.
    lg Antje

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