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Paul D.


Premium (Pro), Wiesbaden/Hanau

weg vom geist

ich seh in deine augen, seh wie das leben verloren geht
möchte so gern mit dir reden, über uns und frühere zeiten
würde mich freuen, wenn du mich nur einmal noch rufen könntest
hoffe so sehr, dass es dir auf der anderen Seite des lebens gut geht -
und wenn ich deine Hände nehme fühle ich dich bis ins herz

immer mehr menschen erkranken an demenz und fast jede familie ist davon betroffen.
informiert euch rechtzeitig, denn das hilft den betroffenen und euch selbst.
nichts ist schlimmer, als unvorbereitet und hilflos dieser krankheit gegenüber zu stehen - ich weiß, wovon ich schreibe

www.deutsche-alzheimer.de

Kommentare 21

  • Sylvia Sivi 23. Februar 2013, 12:38

    ich liebe eis..und solche bilder davon
    lg sivi
  • sarah s. 22. Februar 2013, 22:25

    Eine eindringliche und sehr tief berührende Arbeit ... den erstarrten und gleichzeitig dahinschmelzenden Geist mit Eiskristallen zu vergleichen ist Dir mit diesem Bild symbolisch gelungen ... meinen Respekt vor dieser Arbeit und dem Menschen, der sich mit dieser Krankheit so intensiv auseinandersetzt ...

    Liebe Grüße, Sarah
  • Doris H 16. Februar 2013, 13:03

    danke Paul :-)
    hier ist das Bild meines Vaters.

    Es war gut mit dir darüber zu reden.

    LG Doris
  • Regina Hermes 16. Februar 2013, 9:53

    ein nachdenklich machendes Bild gerade durch den Text dazu. Ich hätte zu diesem Thema den alten Mann ein wenig mehr gezeigt, er sollte nicht so stark im Hintergrund bleiben. eine gute Bearbeitung zu diesem Thema.
    lieben Gruß
    Regina
  • Edeltrud Taschner 15. Februar 2013, 21:25

    Erst auf dem zweiten Blick habe ich das Gesicht hinter den Eiskristallen gesehen.
    Es ist wie eine unsichtbare Wand, sie steht zwischen dem Betroffenen und der Welt und es gibt kein Durchdringen mehr zu ihm. Sehr beeindruckend !
    LG Edeltrud
  • Christine Matouschek 15. Februar 2013, 18:26

    Sehr beeindruckend.
    Gruß Matou
  • Paul D. 15. Februar 2013, 12:05

    @ allen Dank für die Anmerkungen und gut zu wissen, dass man mit dieser Situation nicht allein ist...
  • Josef Schließmann 15. Februar 2013, 12:03

    Ein wundervolles Bild zum Thema Demenz, auch ich bin davon durch die Krankheit meiner Mutter betroffen und weiß was dies für eine scheiß Krankheit ist, die wirklich viel Kraft und Liebe braucht für den Erkrankten.

    LG Josef
  • Accabadora 14. Februar 2013, 9:48

    erschreckend eindringlich deine fotomontage --- durch die wand der eiskristalle hindurch der leere abwesende blick --- ein schmerzhaftes gleichnis für die zerstörung im gehirn --- und hoffentlich nicht der emotionen

    ich wünsche dir kraft für deine lebenssituation, lieber Paul

    und freu mich, wenn ich dir Mascha Kaleko ein wenig näher gebracht habe, sie ist mir immer wieder ein vorbild für eigene schwere zeiten

    lg Acca
  • Margit Ziegler 14. Februar 2013, 9:02

    Bild und Text haben mich sehr berührt. Auch mein Vater litt an Demenz. Ich fühle mit Dir!
    LG Margit
  • B.K-K 12. Februar 2013, 16:02

    und zu Deinem Bild: berührend, das Gesicht des alten Menschen im HG und seine Krankheit, das Schwinden der Synapsenverbindungen im Gehirn mit den Eiskristallen darzustellen ...

    LG Brigitte
  • Monika A.E. (Klemmy) und Harald Klemmstein 12. Februar 2013, 15:53

    Paulchen, das gefällt mir gut

    lg klemmy
  • Gisela Gnath 12. Februar 2013, 14:31

    Ganz nah geht mir Dein Bild und Deine Worte* * *
    lg Gisela
  • Gisela57 12. Februar 2013, 13:55

    Ein stilles, nachhaltig berührendes Bild, das den Betrachter auffordert, sich mit dieser Krankheit auseinanderzusetzen. Informiert zu sein, heißt auch Verständnis zu entwickeln und doch ist das Miteinander schmerzlich, da man den vertrauten Menschen jahrzehntelang anders kennengelernt hat.

    Die Idee, das Portrait mit Eiskristallen zu gestalten finde ich SEHR wirkungsvoll und lässt Raum zur Interpretation . . . symbolisiert Kälte, Schmerz, eingefrorene Vergangenheit usw.
    Ich wünsche dir viel Kraft.
    LG Gisela
  • B.K-K 12. Februar 2013, 12:24

    ein guter und sehr wichtiger Aufruf! - und doch kommen mir die Tränen, weil es Erinnerungen weckt ...

    vielleicht hat diese Krankheit ja auch etwas Gutes für die Erkrankten selbst, die so langsam sich von uns verabschieden, um dann eines Tages ganz hinüberzuwechseln ins Licht? - natürlich für die liebenden Angehörigen sehr schwer, das zu verstehen und zu akzeptieren ...

    LG Brigitte

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