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Paul D.


Premium (Pro), Wiesbaden/Hanau

morgen

der morgen erwacht. es gibt keinen morgen.
wie kann er schlafen?
es ist ja nichts als die stunde,
in der die sonne aufgeht. verflucht!
die sonne geht ja nicht auf,
auch das ist ja schon unsinn und poesie.
o dürft ich nur einmal über die sprache her
und sie so recht säubern und ausfegen!
o verdammt! ausfegen!
man kann in dieser lügenden welt es nicht lassen,
unsinn zu sprechen.

ludwig tieck
(1773 - 1853)

Kommentare 20

  • Nadine Hanheide 21. April 2009, 12:30

    Schön mit dem Nebel!:-)

    LG
  • Helle MH 5. März 2008, 15:19

    Das wäre ein super strip geworden :-) aber so ist es auch sehr fein.
  • 1 Uzzi 5. März 2008, 14:40

    Am Himmel ist oftmals mehr los als im Dorfe! :-)
    lg Uwe
  • R. B.. 2. März 2008, 13:42

    Schöne Tonung, die Streifen am Himmel geben dem ganzen ne gewisse Note. Und das Gedicht hat ungewöhnlich "harte/direkte" Worte für die Zeit, in der es entstanden ist. Passt aber hervorragend zum Bild.

    Gruss
    R.
  • Edeltrud Taschner 1. März 2008, 10:14

    Wunderschöne, mystische Morgenstimmung !
    LG Edeltrud
  • Samira Klaho 29. Februar 2008, 19:24

    Lieber Paul!
    Wunderschöne stimmmung und tolle Tönung!
    grüße
    Samira

  • Claudia Bellinghausen 27. Februar 2008, 18:14

    ich mag diese art der landschaftsbilder.ein bischen nostalgisch,ein bischen melancholisch.

    ein schöner blick über diese landschaft...ich mag das..morgens an so einem platz,es ist noch still,der tag liegt noch vor einem....

    liebe grüße
    claudia
  • Margit Ziegler 26. Februar 2008, 22:49

    Ein schönes, sehr stimmungsvolles Landschaftsbild, es wirkt wunderbar verträumt. An die Tonung musste ich mich hier erst etwas gewöhnen. Gefällt mir jetzt sehr gut.
    LG Margit
  • Kornelia Z. 26. Februar 2008, 22:00

    Sehr schöne Perspektive und fein in der Wirkung.
    Lg Konni
  • Josef Schließmann 26. Februar 2008, 14:18

    Sehr schön diese Morgenansicht mit den feinen Nebeln, klasse Tönung.

    LG Josef
  • Heide G. 26. Februar 2008, 9:23

    hey, da bist du ja wieder! Mit einem wunderschönen Foto! Diese zarten Braun- und Grautöne gefallen mir seeehr. Und dann der Rauch aus den Schornsteinen - ein Bild zum Draufspazierengehen!
    Heide
  • Paul D. 26. Februar 2008, 7:25

    @Jürgen
    danke für deine ehrliche Meinung -
    so ist die Natur - um diese Morgenstunde, wenn die Sonne gerade so durch den Frühnebel bricht, sind die Kontraste hart.
  • Gisela Gnath 26. Februar 2008, 4:15

    Das Gedicht ist große Klasse und das neutrale Bild als Symbol dazu ist Dir wieder toll gelungen. Ich mag dieses Sepia!!!
    lG Gisela
  • H. Sophia 25. Februar 2008, 22:45

    Und doch schaut es verschlafen und verträumt aus.. Oder ist es weil wir gerade erwachen und ausgeträumt haben?
    LG Heinke
  • Ela Ge 25. Februar 2008, 20:57

    sehr feine sanfte farben - gefällt mir sehr gut, auch das format!
    ela

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