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Grubenlorchel

Auf die kleine Grubenlorchel hat mich Jörg Ossenbühl netterweise im Harzer Mönchswald hingewiesen. Sie wuchs so auf dem Stubben im Moos und war daher ein dankbares Motiv.
Wie so oft war die Bildaufbereitung nicht ganz ohne und hat einige Stunden veranschlagt. Hier habe ich ein spezielles Verrechnungsverfahren für den Hintergrund entwickelt, um ihn malerisch getupft wirken zu lassen (kein Filter).

Grubenlorcheln (Helvella lacunosa) ähneln den Herbstlorcheln, haben aber ein dunkleres Kopfteil. Sie sind grundsätzlich essbar sollten aber abgekocht werden. Letzteres auch, weil sich zahlreiche Kleintiere in den Furchen und Höhlungen verbergen können.

versteckt im Bodenlaub
versteckt im Bodenlaub
Stefan Traumflieger

Kommentare 11

  • IngoR 10. Oktober 2015, 19:14

    Ein ziemlicher Aufwand, den du vor Ort und in der Nachbearbeitung treibst. Aber die Ergebnisse sprechen meist für sich. Auch diese Aufnahme gefällt mir insgesamt wieder sehr gut. Obwohl ich gernre kräftige Farben mag, ist mir hier das Grün aber fast zu intensiv. Dadurch tritt die Lorchel etwas in den Hntergrund. Ein etwas milderes Grün wäre zumindest für meinen Geschmack noch schöner.

    Viele Grüße, Ingo
  • Jörg Ossenbühl 10. Oktober 2015, 16:50

    Du hast sie von der Seite aufgenommen dadurch sind die Spinnweben gut zur Geltung gekommen.
    Die Bildbearbeitung gefällt mir, allerdings wäre mir persönlich die Bearbeitung zu aufwendig

    lg jörg
  • Hans-Rudolf Gygax 10. Oktober 2015, 16:47

    Hallo Stefan,
    da hat sich diese schöne Lorchel diesen tollen Raum Ringsum doch bestens verdient!!!
    LG,Hansruedi
  • Dieter Heune 10. Oktober 2015, 14:13

    Ein insgesamt sehr sehenswertes Ergebnis !
    VG Dieter
  • Moonshroom 10. Oktober 2015, 13:03

    Hallo Stefan,

    das Motiv hätte ich auch genommen, auch wegen der netten Mooslandschaft :)
    Im Ganzen wieder ein malerisches Bild, wozu deine Hintergrundgestaltung natürlich den wesentlichen Teil bei trägt.
    Durch deine mir hier nicht nachvollziehbare Herangehensweise entsteht ein wie tatsächlich gemalter Hintergrund in Tupf- und Aquarelltechnik.
    Vielleicht schon ein bisschen zu handwerklich malerisch hinter dem fotorealistischen Hauptmotiv für mein Empfinden.
    Schwer zu formulieren, ich versuch's mal so: Ich mag ein malerisches Originalbokeh des Trioplan lieber als ein wie gemaltes Bokeh, wobei die ganzen Bokehgeschichten immer Geschmackssache sind.

    Hier betrittst du das Gebiet der Digi-Art, bokehbezogen natürlich.
    Dein malerisches Talent kannst du mit der Arbeit jedenfalls auf eine neue Art und Weise visualisieren, und als "Digi-Art" finde ich das Ergebnis auch schauwertig gut gelungen.

    VG --- Bernd

  • Joachim Kretschmer 10. Oktober 2015, 13:03

    . . ja, sieht sehr gut aus. Ein feine Bildbearbeitung . . . hast Dir viel Arbeit damit gemacht. Beeindruckend ist besonders die Farbgestaltung . . .
    War nett, Dich im Harz einmal persönlich aktiv zu sehen . . . Viele Grüße, Joachim.
  • Sigisfotos 10. Oktober 2015, 11:36

    Toll gewachsen und herrlich abgelichtet. Das gewählte Format passt wirklich gut! Gruß Sigi
  • Der Norderstädter 10. Oktober 2015, 10:37

    Grandioses Makro
    h.g.michael
  • Conny Wermke 10. Oktober 2015, 10:03

    Das Licht verzaubert die Lorchel...
    Märchenhaft schön!

    LG Conny
  • Stefan Traumflieger 10. Oktober 2015, 9:11

    @Gerlinde: ich nutze generell Lightroom und für die erweiterte Bildaufbereitung Photoshop (mit Ebenenverrechnungen bzw. Maskierung).
    VG Stefan
  • Wolfgang Zeiselmair 10. Oktober 2015, 9:08

    Das kommt trotz dem illuminierten Stiel wunderbar natürlich. Schön auch das Meer aus Moosblüten.
    Servus
    Wolfgang