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Halberstadt " Kreuzgang ( 14 Jhd ) der Liebfrauenkirche "

Halberstadt " Kreuzgang ( 14 Jhd ) der Liebfrauenkirche "

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Halberstadt " Kreuzgang ( 14 Jhd ) der Liebfrauenkirche "

Nikon D 300 / Nikkor 18-200@18mm / F 13 / ISO 200 / Aufnahmemodus M / 0,8 Sek, -0,8 EV / Stativ / Einzelaufnahme vom 22.juni 2010

auf Fototour mit bernd Huetteberg am 22.Juni 2010, es hat wieder Spaß gemacht, ich freue mich schon auf die nächste Tour im Harz......


Die äußerlich burgartige Liebfrauenkirche zu Halberstadt ist neben dem Dom und der Martinikirche eine der drei (ausschließlich evangelischen) Hauptkirchen Halberstadts. Sie ist die einzige viertürmige Basilika aus der Zeit der Romanik in Mittel- und Norddeutschland und Bestandteil der Straße der Romanik. 2005 feierte die Liebfrauenkirche ihren 1000. Geburtstag.

Die Liebfrauenkirche schließt den Domplatz zusammen mit dem Petershof im Westen ab. Ihr gegenüber im Osten steht der Dom. Daneben wird der Domplatz von einem Ensemble von Bauten aus Renaissance, Barock, Klassizismus und Moderne umrahmt. Nach Norden und Westen mit hohen Mauern über der Unterstadt liegend und mit Mauern und Toren nach Süden und Osten von der Oberstadt abgetrennt bildete der Domplatz mit seinen Dom, Liebfrauenkirche und den anderen Gebäuden die ehemalige Domburg der Bischöfe von Halberstadt

Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die Liebfrauenkirche teils weitreichende Veränderungen. Vor allem wurde die Flachdecke des Hauptschiffs im 14. Jahrhundert durch ein Kreuzgratgewölbe ersetzt. Im 16. Jahrhundert wurde die Taufkapelle mit einem gotischen Ostabschluss versehen. 1661 wurde die Liebfrauenkirche barockal umgestaltet, die Malereien der protestantischen Schlichtheit gemäß weiß übertüncht. Auch wurde im 17. Jahrhundert der steinerne Lettner (von 1230) entfernt und durch einen gusseisernen ersetzt. Während des Siebenjährigen Krieges und der Besatzungszeit unter Napoleon diente die Liebfrauenkirche kurzzeitig unter anderem als Gefängnis, Munitionsproduktionsstätte und Waffenlager, der Kreuzgang als Pferdestall. Bei der Besatzung entstanden auch Schäden an den Chorschranken: einigen Figuren wurden zum Vergnügen französischer Soldaten die Nasen abgeschlagen.

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