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Roland Zumbühl


Premium (Complete), Arlesheim

Auswanderer

1959 wurde in Rothrist im Gedenken an 305 Auswanderer
ein Brunnen mit einer Namenssäule errichtet.
Rothrist war 1855 ein kleines Bauerndorf ohne Kriegswirren.
(1890 gab es 2'846 Einwohner in der Gemeinde.)
Foto: 21.08.2015, Quadratbeschnitt

Kommentare 14

  • scubaluna 6. September 2015, 16:42

    Vielleicht gibt es auch in naher Zukunft mal eine Tafel mit den Namen der Einwanderer. Wäre auch eine Geste der Menschlichkeit.

    LG Reto
  • Klaus Röntgen 5. September 2015, 15:48

    @ Dorothee K.

    DAS ist genau der Punkt an dem sich unschöne Diskussionen entzünden - SYRER sind KEINE Wirtschaftsflüchtlinge, sondern an Leib und Leben bedrohte Kriegsflüchtlinge!

    Liebe Grüße
    Klaus
  • Roland Zumbühl 3. September 2015, 9:34

    @ Alle: Zufall? Diese Woche hat watson.ch einen längeren Artikel über die Auswanderer von Rothrist geschrieben:
    http://www.watson.ch/!662417639
  • Arthur Baumgartner 2. September 2015, 19:41

    Der Gedanke, dass im 19.Jahrhundert abertausende Wirtschaftsflüchtlinge Europa verlassen mussten, um auf dem amerikanischen Kontinent eine bessere Zukunft zu finden, wird durch den aktuellen Flüchtlingszustrom zu oft verdrängt.
    vg Arthur
  • Robert Nöltner 2. September 2015, 9:30

    Eine Gedenktafel, die, obwohl sie schon älter ist, äußerst aktuell erscheint
    LG Robby
  • Lucy Trachsel 1. September 2015, 23:26

    In den 1880ern sind 82'000 Schweizer in die USA ausgewandert. Wirtschaftsflüchtlinge allesamt. Das vergisst mancher so gerne.
    Danke, dass du uns hier daran erinnerst.
  • RicoB 1. September 2015, 21:42

    Von Mitbewohnern gedrängt worden die Heimat zu verlassen, um in der neuen Heimat unter härtester Arbeit zu überleben ...
    LG Rico

  • aeschlih 1. September 2015, 19:03

    Eine interessante Dokumentation die zum Nachdenken anregt!
  • Hans Nater 1. September 2015, 18:49

    Was bewog wohl all diese Bären auszuwandern?
    Ich denke, sie hatten keine Existenzgrundlagen mehr im Dorf. Sieht mir sehr nach Wirtschaftsflüchtlingen aus.
    Man sollte das mal dem Toni unter die Nase halten.

    Gruss
    hn
  • Robi H. Löwy 1. September 2015, 18:10

    Das hätte die Gemeindeverwaltung von Rothrist
    im Jahr 1959 wohl kaum gedacht, dass man sich
    im Jahr 2015 über Unbekannte Gedanken macht,
    da die Gedenktafel zum politischen Statement wird.

    Ist schrecklich, täglich diese Völkerwanderungen
    sehen zu müssen, die uns so ratlos machen.

    Robi
  • Daniel 19 1. September 2015, 16:10

    Heute würde man die Wirtschaftsflüchtlinge nennen. Wie 11 meiner Vorfahren (alles Halbonkels), die sind 1932 miteinander nach Amerika ausgewandert, weil sie hier keine Arbeit gefunden hatten. Flüchtlinge und Auswandernde sind im Moment wieder sehr aktuell. Jeder sollte sich überlegen, was wir selber machen würden, wenn bei uns ein brutaler Krieg herrschen würde. LG Daniel
  • RMFoto 1. September 2015, 15:56

    Ich glaube, für dieses Dokument kann man Dir heutzutage nicht genug danken!
    Die Frage wird sein ob Diejenigen die es Dir nicht danken, es auch verstehen( können)...??!

    Nachdenklich, Roland
  • Günter Franz Müller 1. September 2015, 15:49

    das vergessen manche in diesen Tagen gar zu gerne, auch jene die selbst einmal irgendwohin aus- oder eingewandert sind..........
    mit nachdenklichen und besorgten Grüßen
    Günter
  • Dorothee 9 1. September 2015, 15:45

    Ob es Gedenktafeln in irgendeiner Art für die geflohenen Syrier gibt ? Nachdenklich machendes Foto von dir.