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Tal im Ben-Nevis-Massiv

Tal im Ben-Nevis-Massiv

5.677 23

Astrid Buschmann


Premium (Complete), BW

Tal im Ben-Nevis-Massiv

Der Ben Nevis (gäl. Beinn Nibheis ist mit einer Höhe von 1344 Metern der höchste Berg Schottlands und Großbritanniens. Er liegt im Westen Schottlands nahe der Stadt Fort William und zählt zu den 283 Munros.

Eine Besteigung des Berges ist dank eines Wanderwegs relativ einfach. Die „Tourist Route“ (von Achintee) beginnt am Glen-Nevis-Besucherzentrum, etwa zwei Kilometer von Fort William entfernt. Allerdings gibt es eine Alternative über den benachbarten Carn mor Dearg, die um einiges anspruchsvoller ist, aber auch deutlich lohnender (ab Polldubh). Die Wanderung ist jedoch wegen des unbeständigen Wetters (an 300 Tagen im Jahr herrscht Nebel) nicht ungefährlich. Schon einige Wanderer haben sich im Nebel verirrt und sind über eine Klippe gestürzt. Im Winter ist der Ben Nevis vor allem bei Eiskletterern ein beliebtes Wintersportgebiet. Die erste überlieferte Besteigung fand am 17. August 1771 durch den Botaniker James Robertson statt.

Von Fort William oder dem Glen Nevis aus ist der Gipfel des Bens nicht zu sehen. Die beste Aussicht bietet sich von Corpach aus, einige Kilometer nordwestlich von Fort William.

Ben ist der gälische Name für Gipfel, Berg. Der Name „Nevis" ist eine Anglifizierung des gälischen „Nibheis", was etymologisch nicht eindeutig zuzuordnen ist. Es kann entweder als „schlecht" bzw. „schlimm" oder in der Form „neamh-bhathais" als „Kopf in den Wolken" (von: „neamh" = Himmel bzw. Wolken; „bhathais" = Spitze des Kopfes) übersetzt werden. Die zweite Variante ist wahrscheinlicher, da das Massiv des Ben Nevis ein beträchtliches Hindernis für Luftmassen aus Westen (Atlantik) darstellt, sich daher vermehrt feuchte Luftmassen abregnen und so an rund 300 Tagen im Jahr Nebel bzw. Regen herrschen (s.o.)

Bis 1847 dachte man, der Ben MacDhui ca. 150 km weiter östlich sei der höchste Berg in Großbritannien, erst eine genaue Vermessung der Highlands durch die Britische Ordnance Survey ergab, dass der Ben Nevis höher ist. 1883 wurde eine Wetterwarte auf dem Gipfel gebaut, die 21 Jahre lang täglich das Wetter auf dem Gipfel dokumentierte. Noch heute sind die Ruinen auf dem Gipfel zu sehen. Die heutige „Tourist Route“ stammt aus dieser Zeit und wurde als befestigter Pfad für Packpferde gebaut. Außerdem gab es kurz unter dem Gipfel ein Hotel, das noch bis zum ersten Weltkrieg in Betrieb blieb.

Der Ben Nevis ist einer von drei Bergen, die beim National Three Peaks Challenge bestiegen werden. Dabei handelt es sich um ein Rennen, bei dem es gilt, innerhalb von 24 Stunden den jeweils höchsten Berg von Schottland, Wales (Snowdon) und England (Scafell Pike) zu besteigen. Außerdem findet hier seit 1951 jedes Jahr das „Ben Race“ statt, bei dem hunderte von Läufern den Berg hinauf und hinunterrennen. Dieses Rennen geht auf den einheimischen Frisör William Swan zurück, der die Strecke 1895 in 2 Stunden und 41 Minuten bewältigte.

Der Berg besteht aus rund 400 Millionen Jahre altem magmatischem Gestein aus der Devon-Periode. Die 300 Meter hohe Nordwand ist die höchste Felswand in Großbritannien(Wikipedia)


50D

F/5, 1/200 Sek., ISO 100, 32mm

Kommentare 23

  • Manuel Gloger 7. September 2014, 10:01

    Du hast in dem grünen Tal ein wunderbares Licht eingefangen. Selbst den Touristenpfad würde ich nicht als einfach bezeichnen. Man muss zwar nicht klettern, aber er geht schon ganz schön an die kondition, wenn man sich sonst eher im Flachland bewegt. ;- )
    LG Manuel
  • Hubertus R. Becker 23. Oktober 2011, 21:36

    Sagenhaft und beeindruckend.
    LG hubertus
  • Straubi 22. Oktober 2011, 11:07

    die Landschaft gefällt mir sehr gut
    VG Straubi
  • Jü Bader 17. Oktober 2011, 11:33

    Eine ganz grossartige Licht / Nebelstimmung, gefällt mir sehr...
    lg jürgen
  • Gerd Frey 16. Oktober 2011, 20:34

    ein schöner lichteinfall.
    vg
  • Madam Seelenblut 15. Oktober 2011, 19:49

    Ein herrliches Fleckchen Erde und ein schönes Licht-Schattenspiel wunderbar im Bild festgehalten.

    HG Madam Seelenblut
  • Ronny Brückner 14. Oktober 2011, 18:41

    Traumhafte Landschaft, vor allem die Licht-und Schattenspiele hast du hier sehr gut getroffen.

    Gruß Ronny

  • Thomas Leib 14. Oktober 2011, 14:04

    eine herrliche Landschafts-
    aufnahme, die mir mit
    dieser tollen Info sehr gut
    gefällt.
    Einfach klasse!!
    LG
    Thomas
  • Heike T. 14. Oktober 2011, 9:57

    Eine tolle Landschaft, und es ist "Kopf-in-den-Wolken", das sieht man doch!
    LG, Heike
  • Heinrich Bross 14. Oktober 2011, 6:54

    Eine tolle Stimmungsaufnahme,schön präsentiert mit dem Weg und dem Wasserfall,gefällt mir.
    LG Heiner
  • Rainer Rottländer 13. Oktober 2011, 21:58

    Klasse der Blick in die tolle Landschaft, sieht wunderbar aus in dem Licht, sehr gut auch dein Reiseführer.
    LG Rainer
  • Monue 13. Oktober 2011, 21:15

    Was für eine beeindruckende Landschaft.... wunderbare wie die Lichtinseln über die Berghänge wandern und der Nebel in den Gipfeln hängt.
    Tolle Bildgestaltung, schöne Farben...eine traumhafte fernwehverursachende Aufnahme.
    Danke für die ausführliche Info... sehr interessant!
    LG Moni
  • ann margAReT 13. Oktober 2011, 21:09

    eine beeindruckende landschaft, wunderschön in diesem licht und der gipfel ragt in die wolken.
    war bestimmt ein schönes erlebnis dort zu wandern.
    sehr schöne aufnahme.
    lg ann
  • Susann Kahlcke 13. Oktober 2011, 21:08

    wirklich ein wuderschöner anblick
    lieben gruß
    susann
  • Wolfgang Freisler 13. Oktober 2011, 21:06

    Mensch, das ist lange her! Ich glaube es war so um 1978 als ich per "Interrail-Ticket" auf einem Campingplatz unterhalb des Ben Nevis gelandet bin. Wir waren ein tolles Grüppchen aus aller Herren Länder, das sich im Zug zusammen gefunden hatte und beschlossen den "Ben" zu besteigen. Wir kamen auch oben an, sind jedoch in leichter Sommerbekleidung gestartet und haben uns mit zunehmender Höhe den A. abgefroren.....;-)
    Ich kann mich noch an die wunderschönen Ausblicke erinnern und habe davon mindestens 100 Dias.
    Dein Bild gefällt mir sehr und weckt natürlich jede Menge Erinnerungen...
    VG
    Wolfgang