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.. verschwinden im düsteren Schuppen ...

.. verschwinden im düsteren Schuppen ...

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Joachim Stöver


Premium (Pro), Hilden

.. verschwinden im düsteren Schuppen ...

Auch wenn so vieles an der alten Bahn verehrt wird, für die Menschen, die sich um die Loks bemühten, war es eine schwere Arbeit, die mit Dreck, Öl und schlechter Luft einherging. Für den gelegentlichen Besucher aber war der Lokschuppen eine verzauberte Welt, mit einer warmen Atmosphäre, dem Duft der weiten Welt, untrennbar verbunden mit dem Geruch des Kohlefeuers und dem heißen Schmieröl.
Bw Paderborn im Juli 1972, Agfa Silette LK, Kodachrome 25

Kommentare 6

  • DER Didi 19. November 2010, 14:55

    Markus hat völlig recht !
    Nur mit "Fachleuten" wären die meisten Museumseisenbahnen nicht zu retten. Die Vereine brauchen die breite Öffentlichkeit. Da hilft die schöne bunte Welt der "Eisenbahnromantik". Wer sich auskennt weis um den Knochenjob !
    Kleiner Tip:
    Zurücklenhnen, die bunten Bilder vorüber ziehen lassen, kleine Fehler ignorieren und entspannt genießen. Zuviel Detailwissen schreckt den unbedarften Zuschauer nur ab und hilft niemandem.
    Zum Bild:
    Toller Einblick in den Alltag. Ich liebe es !
    LG
    DER Didi
  • Michael PK 23. Januar 2010, 19:28

    Schönes Alltagsfoto einer vergangenen Zeit...
  • markus.barth 22. November 2009, 16:13

    die dreckigen und schweren arbeiten sind die, die einem auch noch nach vielen jahren in (dann gar nicht mehr so unangenehmer) erinnerung bleiben, nicht die einfachen (langweiligen) tage. geht mir jedenfalls in meinem beruf, nach inzwischen auch schon 28 berufsjahren, so.
    das foto spiegelt den damaligen berufsalltag sehr schön wieder.

    @thomas und gerd: diese sendungen bringen das thema bahn einer breiteren öffentlichkeit nahe und das ist auch etwas wert.
  • Vir Tuell 21. November 2009, 23:18

    Eisenbahner ist kein Beruf, das ist eine Berufung. Jedenfalls galt dieser Spruch früher.

    Eine schöne Aufnahme aus jener Zeit. Gestochen scharf und gut ausgeleuchtet.

    In Paderborn habe ich damals nur die Rotunde kennengelernt.
  • Thomas Reitzel 21. November 2009, 21:53

    Ganz wie Gerd; wobei ich mir die angesprochenen Sendungen schon lange nicht mehr ansehe, zu dilettantisch und oberflächlich, in die schönsten Szenen wird hineingequatscht oder es läuft ein Text darüber. Dazu angebotene Sonderfahrten, die für wirkliche Kenner nicht zu gebrauchen sind.
    Mag hochnäsig klingen, ist aber so. Unprofessionell, einfach was für Unbedarfte.

    Aber das alles hat mit Deinem Bild wenig zu tun.
    Es verdeutlicht ungeschminkt die Zeiten, die gewiß für die Beteiligten nicht wiederkommen möchten! Harte Bedingungen bei schlechter Bezahlung!
    Aber die vielgeschmähte "Beamtenbahn" hat funktioniert wie ein Uhrwerk!
    Und heute? Viele Häuptlinge, keine Indianer... kann nicht gehen!

    Übrigens ein sehr guter Scan.

    VG Tom
  • Gerd Breuer 21. November 2009, 21:38

    Den Aspekt, daß Dampfbetrieb bei der Bahn härteste Arbeit war , wird heute gerne aussen vor gelassen. Ein Möchtegern-Eisenbahnkenner eines süddeutschen Fernsehsenders verklärt die zum grossen Teil auch nicht gesundheitsfördenden Arbeitsbedingungen heute als Eisenbahnromantik.
    Gute Doku aus vergangenen Tagen und Zeiten, eine realistische Ansicht in jeder Hinsicht.

    VG,Gerd