Der andere Kontinent
Über die Wiesen, auf den Höhen bei Obcina (Muntii Maramuresului), zieht ein ganz leichter Wind und es duftet herrlich nach Heu. Seit langem schaue ich auf den Varful Farcau (1957m) und frage mich, ob ich jetzt angekommen bin ….
Denn irgendwo muss doch so ein Ort existieren, wo die elementaren Dinge des Lebens wieder zueinander finden. Wir lassen die Menschen einem neben dem anderen leben, als wäre der eine ohne den anderen, nur unterstützt von Technik. Doch was ist geschafft - eine Gesellschaft der freundlichen Abschiede und Abflüge, ein Leben im stetigen bye-bye. Ich betrachte die einfachen ruthenischen Bauern, wie sie rufend und singend wieder zur Heumahd gehen und welche oft ihr Tal und die Hochalm noch nie verlassen haben. Im Einklang mit der Natur und tief verwurzelt mit ihrem Umfeld leben die Menschen hier seit Jahrhunderten. Die rumänischen Waldkarpaten scheinen ein eigener Kontinent zu sein, obwohl sie doch fast in der Mitte Europas liegen.
- Obcina, Maramures - Rumänien – September 2010 –
Andere Fotos aus der Serie / Alte poze din serie:
Charly Roggow 21. Oktober 2010, 16:12
erinnert mich ein wenig an meine Kinderzeit als Heurollen noch nicht so angesagt waren................schöner Bildaufbau
LG Charly
Gisela Schwede 21. Oktober 2010, 9:54
Das Bild drückt genau das aus, was Du im Text darunter beschreibst. Beides finde ich sehr schön,LG Gisela
Ale De Angelis 18. Oktober 2010, 12:19
molto, molto bella! +++++Peter Silje 4. Oktober 2010, 21:18
Klare, starke Farben.Toller Weitblick.
Der Bild lässt uns nur erahnen, wie schwierig die Landwirtschaft bis heute in den Bergen ist.
VG Peter
Frank ZimmermannBB 1. Oktober 2010, 18:33
Ich sehe, du hast mal wieder Rumänien genossen! Bislang fehlte mir (unbegründet!) der Mut, mal wieder da hin zu fahren. Traumhaft dein Bild, es ist wie eine andere Welt!Beste Grüße
Frank
Carla Lingner 1. Oktober 2010, 10:40
ach wie schön! da möcht ich jetzt sein!lg carla
Deadmoon 1. Oktober 2010, 6:06
Deine Aufnahme ist bestechend schön. So macht Landschaftsfotografie Freude.Ich frage mich ob kommende Generationen der Bergbauern diese Art zu leben weiterhin wählen oder ob sie den Verlockungen der modernen Welt folgen werden.
Liebe Grüße, Andreas
Krebs 30. September 2010, 8:59
Ich fühle mich zu Peter Rossegger versetzt. "Als ich noch der Waldbauernbub war". Im positiven Sinne. Acht Anmerkungen, ob da ein Markt für ein Bildband mit Deiner (Eurer) Prosa ist? Ich würde ihn kaufen.P.S. Die Wolken !
HG Peter
AundU. Schmidt 29. September 2010, 21:35
Aúch wenn der Titel vielleicht ein bißchen zu doll ist, aber dem Bild sieht ´man an, daß dort die Uhren etwas anders gehen.VG Uwe
Roni Kappel 29. September 2010, 21:21
Hallo!Wunderbar, schöne Komposition! :-)
lg,
Roni
Klaus Kieslich 29. September 2010, 21:17
Das mutet wie das Paradies an....ist es aber garantiert nicht,denn die Menschen habens dort bestimmt nicht leicht in dem Kampf mit den NaturgewaltenGruß Klaus
roby ventura 29. September 2010, 19:03
very nice compliments ciaoooooooooooooo.........Jörg Klüber 29. September 2010, 18:49
Ich mag das sehr!LG Jörg
Anca Silvia B. 29. September 2010, 18:49
Wunderbar...lg ancaKarl Freudenthaler 29. September 2010, 18:46
schönes Bildlg
Karl