In eine andere Welt....
glaubte ich mich gestern versetzt.
Bei meiner gestrigen, 5 stündigen Wanderung aurch die Elbaue kam ich auch an diesem speziellen Strandabschnitt vorbei.
Überall rote Erde und diese merkwürdig angeordneten Bäume.
Kein Vergleich zu einem herrkömmlichen "Pilzwald".
† werner weis 14. August 2014, 17:50
jenseits von Klamauk die Ruhe
nur das sanfte Strömen
(gedichthaft fotografiert)
Burkhard Wysekal 4. März 2014, 22:38
@Gernold , ich war früher auch Angler .....Daher kenne ich den Astgabeltrick. Der Überlebenswillen der Weiden ist legendär.Aber hier sind es wahrscheinlich Schwarzpappeln. Die eignen sich nicht so gut wie Weiden....;-).
@Dorothea, ein interessanter Gedanke. Allerdings müßte das Hochwasser , Erdreich bis zu 1m abgetragen haben. Die Elbschifferei kann man nicht als Verursacher ausmachen. Dafür ist sie zu geringfügig.
LG, Burkhard
Dorothea P. 4. März 2014, 21:14
Die Wurzeln zeigen eher, dass hier der Boden einmal höher gelegen ist. Hochwasser hat den Sand mitgenommen und die Wurzeln freigelegt.Sieht man so auch an den Ufern der Donau, wo durch die Schiffahrt eine starke Ufererosion statt findet.
lg, Dorothea
Gernold Wunderlich 4. März 2014, 19:50
Zu den Wurzeln:Früher, vor Jahrzehnten, haben wir Angler uns mangels teurer, technischer Ausrüstung, Weidenzweige mit einer kleinen Astgabel abgeschnitten, sie in den Buhnensand gesteckt und dann darauf unsere Angelruten abgelegt. Zog man sie nach dem Angeln nicht heraus, hatten diese abgeschnitten dünnen Zweige ruckzuck seitliche Wurzeln gebildet und sich dann im Laufe weniger Jahre zu einem großen Weidenbusch ausgebreitet. Vielleicht entstehen selbst bei diesen alten Weiden bei bestimmten Wasserständen immer noch solche Wurzeln?
LG Gernold
Maria J. 3. März 2014, 23:45
@ ... Bäume sind eben auch unterschiedlich klug ..!Noch nichts darüber im Internet?
Das macht es ja noch rätselhafter!
:-)
Burkhard Wysekal 3. März 2014, 18:23
@Tja Maria, die anderen Baumarten in der Elbaue bilden keine solche filzigen Wurzeln aus. Im Internet konnte ich auch nichts finden....grübel, grübel...;-)).
LG, Burkhard
Maria J. 3. März 2014, 10:29
@ Burkhard,
vielen Dank!
Das ist ja höchst spannend ... und man sieht wieder einmal wie gut die Natur sich zu helfen weiß ...
und wie klug die Bäume sind!
Ich frage mich, ob diese Wurzeln bei hochstehendem Wasser obenauf schwimmen ...
und tatsächlich für die Luftzufuhr sorgen?
Es grüßt Maria
Burkhard Wysekal 3. März 2014, 9:38
@Moin Gernold,in der Regel spricht man hier von einer Weichholzaue, wo Pappeln und Silberweiden gleichsam vorkommen.
Noch näher am Wasser findet man die biegsamen und widerstansfähigen Büsche der Korb und Mandelweiden.
Die knorrigen Schwarzpappeln überragen alles und verleihen der Landschaft ihren unverwechselbaren Charakter.
Wer nun wen verdrängt hat, kann ich nicht sagen.
Das könnte wohl nur ein Spezie......:-)).
LG, Burkhard
Joachim Kretschmer 3. März 2014, 8:51
. . ja, echt Schwemmland und man sieht sehr schön, wie die Bäume mit den höheren Wasserständen kämpfen . . . zur Zeit haben wir auf der Elbe echt Tiefwasserstand, das heißt, es wird auch bei Euch noch weniger werden . . . eine tolle Landschaftsaufnahme zeigst Du. Viele Grüße, Joachim.Gernold Wunderlich 2. März 2014, 21:52
Der rote Untergrund macht dieses Stückchen "Elbufer" ganz besonders, habe ich sooo noch nie gesehen.Du schreibst unter diesem Bild von "merkwürdig angeordneten Bäumen"....
Ich wohne seit fast 60 Jahren direkt an der Elbe und habe letzte Woche ähnliche Gedanken gehabt, als ich an "unserer Buhne" mal wieder war und ins "Buhnenfeld" oberhalb der Buhne sah. Wo früher mal dichte Weidenbüsche waren, sind jetzt nur noch sehr dicke, große Bäume. Diese haben auch diese "Bartwurzeln" (ich nenn sie jetzt mal so). Du ordnest diese Bäume als Schwarzpappeln ein. Mich interessiert es jetzt sehr, ob wir immer nur alles, was an der Elbe wuchs als Weiden gesehen haben. Vielleicht waren ja auch Schwarzpappeln darunter, die dann im Laufe der Jahrzehnte die Weiden verdrängt haben?
Eine verlässliche Antwort darauf wäre nicht nur für mich interessant.
LG Gernold
J.Kater 2. März 2014, 19:49
Interessante Ansicht!Ludger Hes 2. März 2014, 17:25
...wirkt wirklich etwas fremdländisch. Gut gesehen + fotografiert hast Du das Motiv. :-)LG, Ludger
Jörg Ossenbühl 2. März 2014, 14:20
interessante Farbe für einen "Strand"...lg jörg
Burkhard Wysekal 2. März 2014, 12:49
@Moin Ingrid,ich bin von Damnatz in östlicher Richtung , zur neuen Dömitzer Brücke gewandert.Die Brücke war so in ca. 2 km Entfernung zu sehen ....
LG, Burkhard
I-N Fotografie 2. März 2014, 12:25
das ist ja interessant, und das bei uns an der Elbe, wo mag das sein, hab ich noch nie gesehen, unsere Elbe scheint voller Geheimnisse zu sein, wie man hier sieht, ja bei Hochwasser verschwindet dieses schöne Fleckchen Erdelg Ingrid