Ob Wechselobjektive oder Messsucher. Hier findest Du alle Themen rund um die Systemkamera. Ausgenommen digitale Spiegelreflexkameras dafür gibt es zwei eigene Foren.

*Achtung* Themen rund um die dSLR Kamera gehören in diese Foren:
D-SLR - Anschaffung
D-SLR - Fortgeschritten
Diskussion Letzter Beitrag Beiträge / Klicks
marcelino78

Verschlusszeit u. ISO - gibts da eine Art. Leitfaden?

Wie geschrieben, ist jede Auto-Einstellung ein guter Einstieg ;-)

ISO und Zeit (und Blende) lassen sich ganz gut nach Licht- oder Blendenwerten einordnen.

ISO: 50, 100, 200, 400, 800 usw. ist jeweils ein Lichtwert mehr, also bei sonst gleichen Bedingungen eine Blende kleiner (Die Blendenzahl {2.8, 4.0, 5.6, 8.0 usw.} wird dann größer!). Ein Lichtwert mehr entspricht einer Verdoppelung. Wichtige Erkenntnis: Warum muss man dann nicht die Blendenzahl verdoppeln? Mögliche Antwort: Weil sich die Fläche nur dann halbiert, wenn man die Blendenzahl mit 1,4 (=Wurzel aus 2) multipliziert. Würde man die Blendenzahl verdoppeln, hätte man folglich nur ein viertel der Lichtmenge.

Wenn sich die Lichtempfindlichkeit, also die ISO-Zahl, verdoppelt, muss man bei gleichbleibender Blende die Zeit halbieren. Da ist es wieder linear, also einfach ;-)

Mit der ISO steuert man aber auch die Gradation also den Kontrast: Mehr ISO = härter, weniger ISO = weicher.
Eigentlich verwende ich die "Formel": Bei viel Licht, ISO so klein wie möglich. Bei wenig Licht, ISO so hoch, wie es das Rauschen, also die Qualität erlaubt. Der Rest ergibt sich dann über Blende/Zeit, je nachdem, was für die Gestaltung wichtig sein soll: Blende auf = freistellen, Zeit runter = einfrieren; Blende zu: Hohe Schärfentiefe, Zeit lang: Verwischen ... usw.

Am einfachsten macht man sich mal komplette ISO, Zeit- und Blendenreihen eines unbewegten und gleich beleuchteten (Halogenstrahler, Externer Blitz ohne TTL mit voller Leistung, etc.) Motivs (Teppichstück, bspw), Hierzu findet sich im Web reichlich Material.
24.02.14, 15:43
Wie geschrieben, ist jede Auto-Einstellung ein guter Einstieg ;-)

ISO und Zeit (und Blende) lassen sich ganz gut nach Licht- oder Blendenwerten einordnen.

ISO: 50, 100, 200, 400, 800 usw. ist jeweils ein Lichtwert mehr, also bei sonst gleichen Bedingungen eine Blende kleiner (Die Blendenzahl {2.8, 4.0, 5.6, 8.0 usw.} wird dann größer!). Ein Lichtwert mehr entspricht einer Verdoppelung. Wichtige Erkenntnis: Warum muss man dann nicht die Blendenzahl verdoppeln? Mögliche Antwort: Weil sich die Fläche nur dann halbiert, wenn man die Blendenzahl mit 1,4 (=Wurzel aus 2) multipliziert. Würde man die Blendenzahl verdoppeln, hätte man folglich nur ein viertel der Lichtmenge.

Wenn sich die Lichtempfindlichkeit, also die ISO-Zahl, verdoppelt, muss man bei gleichbleibender Blende die Zeit halbieren. Da ist es wieder linear, also einfach ;-)

Mit der ISO steuert man aber auch die Gradation also den Kontrast: Mehr ISO = härter, weniger ISO = weicher.
Eigentlich verwende ich die "Formel": Bei viel Licht, ISO so klein wie möglich. Bei wenig Licht, ISO so hoch, wie es das Rauschen, also die Qualität erlaubt. Der Rest ergibt sich dann über Blende/Zeit, je nachdem, was für die Gestaltung wichtig sein soll: Blende auf = freistellen, Zeit runter = einfrieren; Blende zu: Hohe Schärfentiefe, Zeit lang: Verwischen ... usw.

Am einfachsten macht man sich mal komplette ISO, Zeit- und Blendenreihen eines unbewegten und gleich beleuchteten (Halogenstrahler, Externer Blitz ohne TTL mit voller Leistung, etc.) Motivs (Teppichstück, bspw), Hierzu findet sich im Web reichlich Material.
315 Klicks
PeterPan10117

Systemkamera VS DSLR

Warum?
23.02.14, 13:42
Warum?
1.157 Klicks
Nach
oben