LABORTIPS UND KNIFFE -hier posten-

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Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 61 von 107
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Einen hab' ich noch. Viel mir gerade bei einer Diskussion in einem anderen Thread ein.

Wenn man die Filme entwickelt hat und zum trocknen aufhängt, dann soll man am unteren Ende Filmklammern anhängen, die verhindern, daß sich der Film wieder aufrollt.
Statt der Filmklammern verwende ich ein oder zwei hölzerne Wäscheklammern. (Beachte: Holz)
Die sind schwer genug, um ein wiederaufrollen zu verhindern und deutlich preiswerter.
(Ich glaube, ich hatte mal in so einem 1-Mark-Shop 2 Pack a 25 Stück gekauft)

Gruß
Hermann
Elvira Madigan Elvira Madigan Beitrag 62 von 107
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gute idee, das hier...

ich kann meinen vorrednern nur zustimmen. die plastik-faltflaschen sind nicht nur teuer sondern auch schwer zu reinigen. eine alternative sind, wie schon gesagt, die schwarzen flaschen der originalstammlösungen. oder dunkle glasflaschen aus der apotheke, die es mitunter auch recht billig gibt.

für die reinigung (besonders der faltflaschen) haben sich bei mir eine biegsame flachenbürste und corega-tabs (oder ähnliche gebissreinigungstabletten) bewährt. in wasser auflösen, ein paar stunden stehen lassen und dann gründlich schrubben und ausspülen.

wenn im eifer des gefechts mal wieder die batterie für die colorlampe versagt, tut es das bernsteinfarbene display meines siemens-handy ebenso gut (naja, ein bißchen dunkler). gleichzeitig auch als stoppuhr zu benutzen (bei filmentwicklung natürlich in der hosentasche).

was das verwenden von spülmittel als netzmittel angeht: seit jahren benutze ich (jedesmal wenn ich in verlegenheit komme) FIT. bislang konnte ich noch keine negativen auswirkungen auf die archivfestigkeit der negative feststellen. wohingegen ich den kauf eines filmabstreifers bereuen musste- trotz richtigem netzmittel kratzer ohne ende - seitdem benutze ich zum abstreifen nur zeige- und mittelfinger.

und zur protectan-diskussion: natürlich ist es nicht ganz billig- aber so eine flasche hält ewig und bringt wirklich was.

grüsse, elvira
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 63 von 107
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Zu Elvira:

Ich habe meine Protektan-Flasche 1998 gekauft. Allerdings verbringe ich auch nicht jedes Wochenende in der Duka.

In dunklen Glasflaschen kann man auch Milch kaufen. Aber da wäre natürlich das NO-DO zu beachten, niemals Getränkeflaschen für ungenießbares zu verwenden. Aber preiswert und gut sind sie schon. Und wenn man die Chemie dann in einem Schrank aufbewahrt, dann tut es auch eine dunkel braune Flasche. (Gilt auch für die Apotheker-Flaschen, die gehören in den geschlossenen Schrank.

Stefan:
Hast Du schon einen Entwurf für die Webseite?

Gruß
Hermann
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 64 von 107
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Auf den Rat von Hermann hin mein Beitrag (der übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen ist, ich glaube, ich habe ihn aus der leider nach Übernahme durch Color-Foto unsanft entschlafenen "Foto(Hobby)und Labor":

Fixierbadtest: Vor dem (Selbst-)entwickeln schneidet man ja wohl den verjüngten Filmanfang ab, bevor man den Film einspult. Diese unentwickelten Filmanfänge kann man als Fixierbadtester verwenden: In eine Mensur mit dem betreffenden Fixierbad geben und bewegen, ist das Filmstück klar, ist die verstrichene Zeit mal 2 die notwendige Fixierzeit. Weicht der so ermittelte Wert merkbar von den Herstellerangaben ab, ist das Fixierbad hinüber.

Besonders empfehlenswert bei Hypam. Das Zeug kippt schneller als man glaubt (weil man den Waschzettel nicht gelesen hat). Ich selbst teste mein Fixierbad so vor jedem Entwicklungsgang.

Da ich schon dabei bin gleich noch ein Tip zum Thema Fixierbad:

Sauer macht zwar lustig, aber zu sauer ist auch nicht gut. Ich habe die Empfehlung gelesen, dass mann bei Verwendung von Stoppbädern vor dem Fixieren eine 30 sec Wässerung vornehmen sollte. Übersäuertes Fixierbad kann auf die Schattenzeichnung losgehen - den gleichen Effekt hat zu langes Fixieren.

Dringend empfohlen wurde dies für die Bleichfixierbäder des C-41-Prozesses, da dies die Standzeit des (enthaltenen) Bleichbades deutlich verbessere. Ich wässere seitdem zwischen - und beim Color-Prozess scheint wirklich etwas dran zu sein.

Gruß Gerd
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 65 von 107
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Filmdosen oeffnen: ganz einfach aufbiegen. :) Braucht keine Kameraeinstellung und keine Fummelwerkzeuge ...

Mit Gewalt geht alles besser ;)
Ralf R. Radermacher Ralf R. Radermacher Beitrag 66 von 107
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protectan:
früher frigen, heute butan.

thema staub:
ölfreier kompressor (schneider drucklufttechnik). hat sich bei mir trotz des anschaffungspreises von rund 300 mark im vergleich zu teueren druckluftsprays seit jahren amortisiert. der kompressor steht im labor - ein separates druckgefäß 'hilft' oben in der wohnung beim scannen und wird ganz nebenher zum auspusten von allerlei gerätschaften genutzt. bei gelegentlichem übernacht-besuch ist die luftmatraze blitzschnell befüllt. :-)

achtung! auch wenn der kompressor ölfrei ist, befindet sich in der luftpistole meist eine geringe menge fett! vor dem ersten gebrauch unbedingt zerlegen und entfetten!

öffnen von filmdosen:
ich habe mir einmal beim aufbiegen im dunkeln in die pfoten geschnitten. ein ilford filmrückholer kostet kein vermögen, hält viele jahre, und leistet auch sonst gute dienste.

murmeln/glaskugeln in der entwicklerflasche:
zerstoßen sich mit den jahren und verkratzen mit den so entstandenen feinen splittern den film.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 67 von 107
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noch mal etwas zum öffnen von Filmdosen:
einfacher und sicherer (Verletzungsgefahr) als aufbiegen ist es die Filmdose einfach einmal kräftig mit der herausschauenden Filmspule auf eine feste Unterlage zu schlagen (wirklich nicht zaghaft!) wenn man es ein paar mal probiert hat fliegt einem der Deckel sofort entgegen und man kann den Film einfach mit Spule aus der Dose nehmen.
Die Gefahr den Film zu beschädigen ist so geringer, da er nicht noch einmal unnötig durch den Filmschlitz gezogen wird oder evt. mit scharfen Rändern einer aufgebogenen Dose in Berührung kommt.....
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 68 von 107
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Hallo zusammen,

allen Beteiligten hatte ich das ja per qm schon mitgeteilt.
Ich habe Stefans Idee aufgegriffen und das hier versammelte, auf Jahrzehnten DuKa-Erfahrung basierende, Wissen zusammen gefaßt und eine Labortips-Webseite gestrickt.

Die ersten 7 Tips sind fertig. Mindestens 4 kommen noch.
Aber Ihr könnt Euch das schon einmal anschauen.
Die Adresse ist
http://www.klecker.de/labortips

Wenn Ihr Fehler findet, fachliche oder auch sprachliche, dann laßt es mich wissen.

Bisher gibt es nur diesen einen Link. Wenn die Seite aber fertig ist (ein paar Tage werde ich noch brauchen) dann hänge ich sie in meine Seite und versuche, sie bei ein paar Suchmaschinen anzumelden.

Gruß
Hermann
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 69 von 107
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.
Der Roman Der Roman Beitrag 70 von 107
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Farbe!

(ist geklaut)

Dieses Material sollte nach Möglichkeit ca. 1/2 Blende überbelichtet werden, um durch stärkere Negativdeckung später beim Positivabzug knackigere Farben zu erhalten. Das gilt durchgängig für alle Filmsorten. Das Gegenteil, eine Unterbelichtung, bewirkt auf dem Negativ zu geringe Deckung und dadurch keine Durchzeichnung der Schatten. Das Ergebnis ist ein flaues Bild mit schwachen Farben, wie an einem Regentag aufgenommen.

Wie ändere ich das bei einer Automatik-Kamera

Da bei Automatik-Kameras oft nicht auf manuelle Bedienung umgeschaltet werden kann, gibt es nur die Möglichkeit, den ISO-Wert zu verändern. Haben Sie z.B. einen Film mit der Empfindlichkeit ISO 200 gekauft, schalten Sie diesen Wert auf ISO 160 bzw. ISO 125 um und Ihre Bilder werden merklich besser durchgezeichnet.
Farbenstern Peters Farbenstern Peters Beitrag 71 von 107
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Marc S. schrieb:

Zitat:Catering! Gutes Thema!

Ich hab mal beim Filentwickeln (C-41, Jobo EPP) nebenbei meine
Stulle gegessen. Trotz peinlichstem Händewaschen (und
abtrocknem im dreckingen Handtuch...) ist dabei wohl minimal
Chemie ans Brot gekommen.
Es hat gereicht mich rund 4 std kotzend aufs Lager zu werfen!
(glücklicherweise waren da die Filme schon fertig)

Also essen in der Duka ist ein echter no no!




Hört sich sehr sehr ungesund an, so kann Fotografie tödlich enden ;(
Stefan Ko. Stefan Ko. Beitrag 72 von 107
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Staub:

Es gibt in Sanitätshäusern, Drogerien oder Apotheken Baumwollhandschuhe (5 Paar, zw. 6-7€) aus einem Gewebe ähnlich wie T-shirt-Stoff. Es lohnt sich, immer so ein bis zwei davon neben dem Vergrösserer liegen zu haben und nur damit die Negative anzufassen. Damit kann man auch mal über das Negativ drüberwischen (obwohl dafür ein separater fusselfreier Lappen geeigneter ist).

Mitbelichteter Staub und kleine Fasern sind ab dann kein Thema mehr :)

Grüsse, Stefan
Adrian Sinclair Adrian Sinclair Beitrag 73 von 107
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Sin Photoworks schrieb:

_________________
Zitat:
filmdosen öffnen

filmdosen muss man nicht mit fummeligen zubehör der
fotoindustrie öffnen:

1. die kamera so einstellen das sie den filmstreifen nicht
vollständig einzieht und einfach wieder herausziehen und vor
der dose anschneiden.

2. mit einer einfachen kombizange kann man die deckel der
fildose sehr einfach öffnen. nur am oberen rand ansetzten und
nach oben ziehen.

3. man kann mit etwas geschick auch einen ganz normalen
flaschenöffner einsetzen, der funktioniert genau so gut wie ein
fildosenöffner.
________________________________


Eh sone Panikmache ...

Ich brech die seit Gedenken immer mit der Hand auf :o)

Und zwar einfach durch den Schlitz aufgabeln.
Sven B Sven B Beitrag 74 von 107
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danke an Alle für die vielen "LABORTIPS UND KNIFFE"
ab nach oben!
Jens Heinz Jens Heinz Beitrag 75 von 107
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in den Tiefen der FC schlummern wahre Schätze - deswegen nach oben damit und bitte weitermachen!
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