LABORTIPS UND KNIFFE -hier posten-

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Sin Photoworks Sin Photoworks Beitrag 1 von 107
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ich hab mir gedacht man könnte mal einen kleinen "insidertip" tread aufmachen. es gibt viele dinge für die man evtl. geld ausgibt ohne das es wirklich nötig ist. wenn ihr kleine tips oder kniffe habt, die die arbeit im labor beschleunigen oder erleichtern, wenn ihr schonmal selbst was gebaut habt, eine kreative labortechnik beherrscht die vielleicht nicht so bekannt ist aber super effekte bringt usw. wärs doch super andere teilhaben zu lassen. ;)

meine tips:
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filmdosen öffnen

filmdosen muss man nicht mit fummeligen zubehör der fotoindustrie öffnen:

1. die kamera so einstellen das sie den filmstreifen nicht vollständig einzieht und einfach wieder herausziehen und vor der dose anschneiden.

2. mit einer einfachen kombizange kann man die deckel der fildose sehr einfach öffnen. nur am oberen rand ansetzten und nach oben ziehen.

3. man kann mit etwas geschick auch einen ganz normalen flaschenöffner einsetzen, der funktioniert genau so gut wie ein fildosenöffner.
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netzmittel ersetzen

netzmittel kann man im -notfall- auch durch ein handelsübliches babyshampoo ersetzen. es sollte keine (echte)seife, parfüme und farbstoffe enthalten. das hat im grunde genau den selben effekt wie netzmittel, es entspannt die wasseroberfläche und es bilden sich keine kalkschlieren mehr auf der filmoberfläche. -genau so vorsichtig dosieren wie netzmittel!-
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fotochemie länger haltbar machen

im zubehörhandel kann man z.b. unsinnige, schlechte zu reinigende und teure balgenflaschen kaufen, die sich nach dem befüllen soweit zusammendrücken lassen, dass keine luft mehr im behälter zurückbleibt. den gleichen effekt kann man auch mit ganz einfachen murmeln erzielen. einfach so viele murmeln in das gefäß einfüllen bis die chemie bis zum oberen rand steht.
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soviel zu den praktischen tips. evtl. werde ich mich in den nächsten tagen nochmal daran machen, einige kleine selbstbau taten mit einem link hier einzustellen.

sollte jemand auch selbstbau sachen präsentieren wollen, oder etwas aufwändigere beiträge, bei denen man am besten auch gleich bilder im text sehen sollte, aber keinen eigenen webspace haben, kann er die fertigen html dateien (oder übersichtlich vorbereitetes material in pdf oder word, txt dokumenten incl. fotos, aber bitte nur wenn ihr wirklich keine ahnung habt!) auch an mich schicken und ich stell sie für euch in meinem webspace online.


Stefan

Ps.: Sollte sich genug hier angesammelt haben, würde ich dem ganzen gerne eine form geben und das in einer kleinen website umsetzen. so kann jeder auf diese resource zurückgreifen und sie ist evtl. mehr leuten zugänglich. sozusagen keinaths selbstbau links für alles rund ums labor.



Nachricht bearbeitet (09.05.2004 - 11:21h)
Marc Schlueter Marc Schlueter Beitrag 2 von 107
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Ok, das find ich gut!

Zuerst was "händisches" kostenfreies zum Filmreinigen...

Wasserflecken:
Hartnäckigen Wasserflecken die nach dem Filmtrocknen auf der Trägerseite der Films übrigbleiben, weil entweder zuwenig Netzmittel oder zuviel verwendet wurde, lassen sich ganz leicht mit dem Finger wegpolieren nach dem man sich einmal an die Nase fasst und den Finger mit "Nasenfett" benetzt!
Mit handelsüblichen Filmreiniger gehts nicht halb so gut!

Aber aufpassen! NUR die glatte FILMOBERSEITE "behandeln"!
Für die Emulsionsseite ist das Fett nicht so gesund!
Die Fettreste lassen sich dann leicht mit einem Microfasertuch wegpolieren.
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Microfasertuch:
Ich verwende die weissen Microfasertücher vom Aldi für 1,89 Euro zum Film und Objektiv reinigen. Sie haben den Vorteil das nur eine Seite "microfaserich" ist. Dadurch lässt sich das Tuch verschmutzungssicher zusammenfalten.
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Tetenal Protectan:
Um SW und Color Filmentwickler auch längere Zeit in nicht ganz gefüllten Kanistern sicher vor Oxidation zu schützen, reicht ein kurzer Gasstoss aus der Dose.
Das Zeug ist nicht billig aber jeden Cent wert!

Nochwas zu den Balgenkanistern die Stefan ansprach. Die Dinger sind Müll! Wenn die Deckeldichtung auch nur im geringsten maße undicht ist, saugen sich die Teile nach einiger Zeit mit Luft voll. Ade Entwickler!
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Einwegspritzen:
Zum genauen Abmessen kleinster Mengen Entwickler Chemie, (zb C-41 oder E6) beim Ansatz des Entwicklers, eignen sich wunderbar Einwegspritzen. Grade bei E6 aber peinlichst darauf achten das die Spritze, trotz auswaschens, NUR mit dem jeweiligen Entwicklerpart in Berührung kommt! Also nicht eine Spritze für alles!
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Film öffnen:
Den Film im hellen erst grade, dann und die Ecken im 45° Winkel abschneiden, dann klemmts nicht beim einspulen.
Ich reisse die Filmpatrone im dunklen oder im Wechselsack einfach am Filmmaul auf. Das erfordert etwas mehr Kraft, aber ich bin zu blöd für den Flascheöffnertrick...

Ne andere Möglichkeit ist, den Film beim einspulen immer nur ca 10-15cm aus der Filmpatrone zu ziehen und dann in die Spirale zu spulen. Am Schluß den Film einfach am Patronenmaul abreissen.
Vorteil, wenn beim Einspulen irgendwas schiefgeht, kann man den Film immer noch in die Partone zurückspulen.
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Vor dem berühren eines Films, ob beim Einspulen oder später beim Vergrössern, immer die Hände waschen und gut abtrocknen! Handschweiß ist schlecht für die Filmemulsion und "vergessene" Fingerabdrücke in der Emulsion sind wie eingebrannt und später fast nicht mehr wegzubekommen!
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Mittelformatfilme einspulen:
Verlebung aufprökeln, das Schutzpapier bis zum Filmanfang abwickeln und abreissen.
Dann den Filmanfang zwischen Zeige- und Mittelfinger klemmen und mit einer kleinen Schere die Filmecken im 45° Winkel schneiden. Aber nur kleine, 5mm Ecken abschnibbeln, sonst verklemmt der Film beim einspulen!
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Fusseln und Staub auf dem Film:
Ich hab mir zum Film scannen einen "Kinetronics Static Wisk Model SW-030" Antistatikpinsel zugelegt.
Hätt ich bloss schon 10 Jahre früher gewusst wie gut die sind!



Nachricht bearbeitet (09.05.2004 - 12:23h)
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 3 von 107
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Da mach ich doch mit, auch wenn mir Spontan nicht sooo viel einfällt.

Ich habt ja schon tolle Tips parat:

@Stefan, wenn Du die Seiten zusammen stellst, dann kannst Du nicht genug stressen, daß da keine Seifen, alkalische oder saure Reiniger drin sein dürfen (Dito Duftstoffe etc)
Ich persönlich mag den Tip gar nicht. Ich schätze, daß es weniger riskant ist, gar kein Netzmittel zu verwenden sonden mit einem _ganz sauberen_ filmabstreifer zunächst alles abzustreifen. Dann bilden sich oft schon gar keine Tropfen mehr.

@Marc
Das mit den je 10-20 cm aus der Dose ziehen mache ich auch so. Auf das Abreißen des letzten bischens sollte man aber verzichten, wenn man sehr empfindlichen Film werwendet. Besonders beim Kodak HIE ist es mir passiet, daß der winzige Lichtblitz, der dabei entstehen kann, das Ende des Films benebelt. Es ist noch nie bis in die Negative vorgedrungen, aber ich mache das jetzt nicht mehr.

Ganz ähnlich beim Mittelformat.
Der Film ist oft an der Spule angeklebt. Wenn man den Kleber aufreisst, dann entseht oft eine deutlich sichtbaree Lumination, welche die Filme gefährdet. Hier sollte man schneden oder gaaannnnz laaannnngsaaam abreissen.


Kanister zum Entsorgen.
Man kann Kanister im Fachhandel kaufen. Euch ist aber sicherlich auch schon aufgefallen, daß Destilliertes/Demineralisiertes Wasser z.B. in Baumärkten sehr viel Preiswerter ist als leere Kanister. Also kaufe ich lieber etwas zu viel von dem Wasser. Dafür habe ich dann auch immer genug, um alle Verdünnungen damit anzusezten. (So auch das letzte Bad mit dem Netzmittel).


Klamotten und Tücher.
Fixiererflecken sind häßlich und gehen praktisch nicht mehr heraus. Entsprechend ist der Verschleiß an T-Shirt und Handtüchern. (Ich arbeite halt nicht gern mit Kittel).
Dazu nehme ich entsprechend alte Klamotten, (auch zerschnittene Tischtücher oder so als Handtücher) die ich dann mit so einer Waschmaschinen-Textilfarbe schwarz färbe. Das ist nicht allzu teuer, dunkel genug für die Duka und man ärgert sich nicht, wenn etwas versaut wird.

Catering:
Für das gelegentliche Bierchen nehme ich _nur_ Gerstensaft in Bügelverschlußflaschen. Die kommen ja zunehmend in Mode bei den Brauereien. Das verhindert, daß mir irgendwelche Chemie in das Glas tropft. Ansonsten ist Essen und Trinken natürich tabu.

Stefan:
Ich habe nur zwei Kameras, die beim Zurückspulen etwas Film aus dem Kanister heraus hängen lassen können. (Meine Freundin hat so einen dann prompt als 'neu' erkannt und noch einmal verwendet ;-)
Aber für alle anderen Kameras muß der Film ja aus der Dose. Dazu möchte ich auf den industriellen Laschenzieher nicht mehr verzichten. (habe mal vor Jahren eine Bauanleitugn dafür im Web gesehen)
Grund: Wie Marc beschreibt schneide ich meine Filme bei Licht am Anfang auf ca. 45 Grad an, damit sie besser in die Sule flutschen. Kleinbildfilme werden wegend der Traktorspur bei Licht angeschnitten, damit man schön zwischen zwei Löchern durch schneiden kann.
Mittelformat kann man auch im Dunkeln anschneiden.

Prüfen, ob die Bilder gut gewässert sind.
In der Apotheke gibt es kleinste Mengen Kaliumpermanganat. 10 Gramm sind schon zu viel und kosten nur ein paar cent.
Eine Messerspitze davon (eher weniger als mehr) in eine Flasche gefüllt und mit Wasser aufgefüllt ist ein guter Indikator, um zu testen, ob noch Fixierer im Papier ist.
Von der Indikatorflüssigkeit etwas z.B. in eine Mensur füllen (lang, schmal, durchsichtig - ideal ist ein Reagenzglas).
Dann das Foto abtropfen lassen und die _letzten_ tropfen am Rand des Glases in den Indikator fließen lassen. Wenn sich die Tropfen im Glas dann für einen Moment gelb färben, dann ist noch Fixierbad im Foto und es muß weiter gewässert werden.
Achso, der Indikator ist übrigens violett.

Wenn mir noch mehr einfällt, dann melde ich mich wieder.

Hermann
Marc Schlueter Marc Schlueter Beitrag 4 von 107
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Catering! Gutes Thema!

Ich hab mal beim Filentwickeln (C-41, Jobo EPP) nebenbei meine Stulle gegessen. Trotz peinlichstem Händewaschen (und abtrocknem im dreckingen Handtuch...) ist dabei wohl minimal Chemie ans Brot gekommen.
Es hat gereicht mich rund 4 std kotzend aufs Lager zu werfen! (glücklicherweise waren da die Filme schon fertig)

Also essen in der Duka ist ein echter no no!
Thomas Adorff Thomas Adorff   Beitrag 5 von 107
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Klasse Thread!!
Hoffentlich bleibt der länger oben, daß man nicht immer suchen muß.
Marc das mit den Wasserflecken probiere ich direkt mal!
Danke :-)

Grüße Thomas
Sin Photoworks Sin Photoworks Beitrag 6 von 107
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@catering: moah neee... ich bin ständig am paffen im labor ;P noch nie gek... sollts aber irgendwann mal aufgeben und meine ziggis in der pause rauchen... is ne echte unart! die sw chemie schint da nicht so schlimm zu sein hab ich das gefühl... ich hab mal ne freundin ein bisschen ins labor eingewiesen, sie nen film entwickeln lassen. irgendwann hab ich dann ganz beiläufig beschrieben, was das fürn geschmack is wenn man irgendwie mit fixierer in berührung gekommen ist unds nicht bemerkt hat (einatmen beim pulver ansetzen z.b.). ich hab noch nie jemanden so schnell zum wasserhahn rennen sehen wie sie *löl* hatte vergessen das sie notorisch an ihren fingernägeln rumkaut ;) ist aber nie was passiert von wegen übelkeit doer so...

@hermann: das mit dem shampoo stimmt, deswegen hab ich drunter geschrieben das mans sehr vorsichtig dosieren soll. die babyshampoos sind im normalfall ph neutral. ich kenne einen (besitzer von nem kleinen portraitstudio) der sagte mal es wär scheißegal, man könnte sogar spüli verwenden... das war dann aber sogar mir ein bisschen zu heikel. ;)

Ps.: wegen protectan... hast du welches bei dir rumstehen? mich würd mal interessieren wie das zusammengesetzt ist... die kochen ja auch nur mit wasser.



Nachricht bearbeitet (09.05.2004 - 17:54h)
Rainer eSCeHa Rainer eSCeHa Beitrag 7 von 107
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Gute Idee !! Geb ich auch meinen Senf zu:

Flüssigkeiten zum Filmentwickeln temperieren (z.B. 20°C):

Ich fülle heisses Wasser ins Waschbecken meiner Küchenspüle. Entwickler, Stopper und Fixierer werden in Messbechern angesetzt (250 ml bei KB) und dann ins heiße Wasser gehalten, bis sie die benötigte Temperatur erreicht haben.


Filmwässern:

Kann man zwar mit fließndem Wasser und z.B. dem Jobo Cascade Filmwässerer machen, daß gefällt mir aber nicht. Die Temperatur ist dabei ja schwer genau einzuhalten.

Zum Wässern der SW-Filme gebe ich genau temperiertes Wasser in einen Eimer. Zum Wässern fülle ich Wasser aus dem Eimer in die Entwicklerdose und hebe die Spule mit dem Film 25 mal auf und ab. Das ganze 5 mal.
Die letzte Wässerung mache ich mit destilliertem Wasser, in das ich zum Schluß einen Tropfen Netzmittel (Tetenal Mirasol) gebe.

Hat bisher prima geklappt.


Gruß, Rainer
Marc Schlueter Marc Schlueter Beitrag 8 von 107
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Catering:
Bei mir wars warscheinlich C-41 Bleichfixer.
Ich war jedenfalls bleich und fix und fertig! :-))

Protectan:
Ich tippe mal auf ein Gas das schwerer als Luft ist. ;-))
Da es brennt, steht wenigstens drauf, vielleicht Propan oder Butan?
Monika E. Monika E. Beitrag 9 von 107
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@Marc:

Dann hat der Bleichfixer ja richtig funktioniert ;o)))

Was das Protectan angeht hat Du voll in's Schwarze getroffen...
Auf der Büchse steht 90-100% Porpan/Butan ;o)

Gruß Wolle (der mal wieder auf dem Account von Moni eingeloggt ist... grrrrr) :o)



Nachricht bearbeitet (09.05.2004 - 22:58h)
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 10 von 107
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@Stefan,

ich habe Protektan und verwende es auch mit ausrechend gutem Erfolg. Wenn ich es mal vergesse, dann merke ich das beim nächsten mal direkt an der Farbe des Entwicklers. Der Umkehrschluß ist, daß es tatsächlich funktioniert.

Wie soll ich Dir jetzt eine Probe zukommen lassen? Oder wie möchtest Du herausfinden, was da so drin ist?

Ich finde übrigens, es richt wie Propan.

@Marc: Der Bleichfixierer ist nicht gut trinken!

Meine Schweigermutter hat mal 3 Tage auf Intensiv verbracht, weil sie den Abschwächer getrunken hat. Seitdem gilt abschließpflicht für die Duka.



Gruß
Hermann
Jens H. W. Jens H. W. Beitrag 11 von 107
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...tja und fotochemie nie in getränkeflaschen lagern......
Sin Photoworks Sin Photoworks Beitrag 12 von 107
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ich dachte das es evtl. eine ungefähre zusammensetzung auf der flasche angegeben ist... wär ja auch zu schön gewesen, hätten wahrscheinlich nach zwei wochen keine käufer mehr gehabt ;)

ich überlege ob das vielleicht auch mit ganz normalem stickstoff ginge. man müsste das mal ausprobieren... nen frischen ansatz machen und eine flasche mit protectan, eine mit stickstoff evtl. noch eine mit feuerzeuggas befüllen mal sehen welche am längsten frisch bleibt.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 13 von 107
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@Jens,
natürlich war das keine Getränkeflasche, sondern die Originalflasche des Herstellers. Und die sieht nun wirklich nicht aus wie Hustensaft. Aber von einer gewissen Seniliät an wird halt alles getrunken, was man aufschrauben kann.

Aus der Flaschenidee ergibt sich aber direkt ein neuer Tip:

FLASCHEN für die Arbeitslösungen:
Man kauf die Chemie in Konzentraten. Diese Flaschen lassen sich i.d.R. gut reinigen und dann später als Lagerflaschen für Arbeitslösungen verwenden. Sie sind Lichtdicht und erfüllen alle sicherheitstechnischen Anforderungen.
Um aber in Bezug auf die Reinigung sicher zu gehen, verwende ich nur Entwicklerflaschen für Entwicklerlösung, Fixiererflaschen für Fixierbad etc.

Wenn man mal preiswert D-76 kauft, dann muß man immer gleich 5 Liter anrühren, weil man Pulvermischungen nicht teilen kann.

Nächster Tip:
Pulver immer vollständig ansetzen. Niemals Teilmengen verwenden. Pulvermischungen lassen sich nicht genau genug aufteilen. Anders als sortenreines Pulver, das man problemlos abwiegen kann, ist man z.B. bei 100g D-76-Pulver nicht sicher ob auch die richtigen Anteile aller Bestandteile enthalten sind.

@Stefan,
ich schau mal was darauf steht. Zumindest in den Warnhinweisen müssen sie etwas verraten. Aber insgesamt wird es wohl so sein, wie Du da sagst. Wenn sie wie z.B. bei Lebensmitteln die Bestandteile angeben würden, dann wäre das Produkt tot.

Gruß
Hermann
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 14 von 107
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Ich möchte Euch noch voen einem Mißerfolg berichten, so daß der geneigte Leser diesen Fehler vermeiden kann.

FLÜSSIGE EMULSION
Die flüsseige Emulsion sollte nicht auf säurebehandeltem Material verwendet werden.
Ich hatte alte, fast schon historische, Notenblätter beschichtet. Und die waren vermutlich säurebehandelt. Das Ergebnis war, daß die Emulsion ihre Lichtempfindlichkeit völlig verloren hatte.
Erst nachdem ich das Papier dann bereits im Entwicklerbad belichtet hatte, habe ich so etwas ähnliches wie Ergebnisse bekommen. Vermutlich wäre das dabei entstandene Bild aber nicht sehr haltbar.
Letztenendes hatte ich dann aufgegeben.

Ich habe aber noch von dem Papier. Falls also jemand einen Tip hat....

Gruß
Hermann
Marc Schlueter Marc Schlueter Beitrag 15 von 107
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Stefan, Stickstoff ist das Beste was Du zum haltbarmachen nehmen kannst! Und schwerer als Luft ist es auch!
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