Hallo allerseits,
mich würde mal interessieren inwieweit, speziell Naturfotografen, mit EBV arbeiten?
Ich meine damit nicht die Ausschnittswahl, da wird wohl niemand was dran zu mäkeln haben!?
ABER, wie sieht es aus mit z.B. Gradationskurvenveränderungen, Nachschärfen, Farbanpassungen und sogar Wegstempeln störender Objekte?
Wie weit "darf" man gehen?
Natürlich gibt es keine festgeschriebenen Grenzen, aber vielleicht so etwas wie einen Ehrenkodex? Ein "guter" Fotograf bearbeitet seine Bilder nicht, basta!!!
Ich habe z.B. diese Bild hochgeladen
[fc-foto:655825]
Hier stören die Sonnenreflexionen in den Augen. "Darf" ich die entfernen, oder ist das nicht mehr autentisch? Soll ich es, wenn ich es denn gemacht hätte, auch erwähnen, oder lieber nicht.....
Hier
[fc-foto:698575]
habe ich sie entfernt!
Ist das OK?
Hätte ich vielleicht auch noch den Grashalm, der über der Nase liegt "entfernen" sollen???
Ich denke es ist klar geworden, wie ich meine Frage meine, nun würde mich interessieren wie denkt ihr darüber???
Ach ja, meine Meinung.....hmmm ich bin mir nicht so wirklich sicher, drum frage ich hier!
Logisch ist das perfekt fotografierte Orginal besser als alles andere, aber die Natur läßt sowas oft nicht zu!
Gruß
Jürgen
mich würde mal interessieren inwieweit, speziell Naturfotografen, mit EBV arbeiten?
Ich meine damit nicht die Ausschnittswahl, da wird wohl niemand was dran zu mäkeln haben!?
ABER, wie sieht es aus mit z.B. Gradationskurvenveränderungen, Nachschärfen, Farbanpassungen und sogar Wegstempeln störender Objekte?
Wie weit "darf" man gehen?
Natürlich gibt es keine festgeschriebenen Grenzen, aber vielleicht so etwas wie einen Ehrenkodex? Ein "guter" Fotograf bearbeitet seine Bilder nicht, basta!!!
Ich habe z.B. diese Bild hochgeladen
[fc-foto:655825]
Hier stören die Sonnenreflexionen in den Augen. "Darf" ich die entfernen, oder ist das nicht mehr autentisch? Soll ich es, wenn ich es denn gemacht hätte, auch erwähnen, oder lieber nicht.....
Hier
[fc-foto:698575]
habe ich sie entfernt!
Ist das OK?
Hätte ich vielleicht auch noch den Grashalm, der über der Nase liegt "entfernen" sollen???
Ich denke es ist klar geworden, wie ich meine Frage meine, nun würde mich interessieren wie denkt ihr darüber???
Ach ja, meine Meinung.....hmmm ich bin mir nicht so wirklich sicher, drum frage ich hier!
Logisch ist das perfekt fotografierte Orginal besser als alles andere, aber die Natur läßt sowas oft nicht zu!
Gruß
Jürgen
19.09.03, 16:48
Beitrag 2 von 27
Zitat:
@Jürgen
Meine bescheidene Meinung zu diesem Detail ist:
Ich bastele diese Reflexe eher noch rein in die Äuglein, als daß ich so was entferne. Wobei "Spitzlichter" (punktfömige "Lichtquellen") als Reflexe relativ gut zu immitieren sind. Dagegen bereiten mir Immitate, die so aussehen sollen wie die vom Streulicht bzw. vom leicht bedeckten Himmel herrührenden Reflexe mehr Schwierigkeiten. Weil man dann in die Augäpfel eine größere Scheibe mit einem geeigneten Helligkeitsverlauf einbringen müßte, das Auge danach aber nicht wie blind aussehen darf. Ich meine, es soll nicht der Eindruck entstehen, als würde durch eine trübe Linse die Pupille weit offenstehen und das Licht von der gesamten Netzhaut reflektiert werden.
LG
@Jürgen
Meine bescheidene Meinung zu diesem Detail ist:
Ich bastele diese Reflexe eher noch rein in die Äuglein, als daß ich so was entferne. Wobei "Spitzlichter" (punktfömige "Lichtquellen") als Reflexe relativ gut zu immitieren sind. Dagegen bereiten mir Immitate, die so aussehen sollen wie die vom Streulicht bzw. vom leicht bedeckten Himmel herrührenden Reflexe mehr Schwierigkeiten. Weil man dann in die Augäpfel eine größere Scheibe mit einem geeigneten Helligkeitsverlauf einbringen müßte, das Auge danach aber nicht wie blind aussehen darf. Ich meine, es soll nicht der Eindruck entstehen, als würde durch eine trübe Linse die Pupille weit offenstehen und das Licht von der gesamten Netzhaut reflektiert werden.
LG
Also, zu dem Thema gibt's sicherlich unterschiedliche Sichtweisen. Eine Reihe von Top-Leuten wie der Fritz Pölking sagen (im Prinzip), nix aber auch gar nix darf geändert werden, ansonsten ist das Foto wertlos. Das bezieht sich für die dann auch nicht nur auf EBV sondern fängt schon beim Fotografieren an. Beim Makro den störenden Grashalm wegbiegen ist also auch verboten.
Was die aber sehr wohl tun, ist z. B. den Kamerastandpunkt solange verändern, bis der Grashalm nicht mehr zu sehen ist. Oder der Stacheldraht hinterm Baum verschwindet. So hat's die Kamera gesehen, so ist's also authentisch...
Hmm, schwierig, schwierig....
Ich denke, es kommt ziemlich darauf an, was man mit dem Bild vorhat. Wenn es natürliche Verhaltensweisen dokumentieren soll, dann darf ich da nix durch EBV dran ändern, dann sollte ein Wildlife-Foto aber natürlich auch nicht im Zoo entstanden sein, bei Wildtieren fällt dann auch Anfüttern weg etc. pp. Wenn ich das "künstlerische" daran in den Vordergrund stellen will, wird mich das alles nicht interessieren und alles ist erlaubt...
Ich verstehe aber schon, dass man gerade als Profi einen "strikten" Standpunkt einnimmt: Wenn ich erstmal angefangen habe, irgendwas per EBV zu verändern, kann ich keine wirkliche Grenze mehr ziehen, keine Vereinbarung mit Kollegen oder den Abnehmern meiner Bilder mehr treffen, dann befinde ich mich gleich in einer Grauzone. Also machen die Wildlife-Leute besser wirklich nichts an den Bildern, das kann man wenigstens definieren. (Was die amerikanischen Wildlife-Fotografen zum Teil anstellen, ist wirklich zum Schaudern).
Was die aber sehr wohl tun, ist z. B. den Kamerastandpunkt solange verändern, bis der Grashalm nicht mehr zu sehen ist. Oder der Stacheldraht hinterm Baum verschwindet. So hat's die Kamera gesehen, so ist's also authentisch...
Hmm, schwierig, schwierig....
Ich denke, es kommt ziemlich darauf an, was man mit dem Bild vorhat. Wenn es natürliche Verhaltensweisen dokumentieren soll, dann darf ich da nix durch EBV dran ändern, dann sollte ein Wildlife-Foto aber natürlich auch nicht im Zoo entstanden sein, bei Wildtieren fällt dann auch Anfüttern weg etc. pp. Wenn ich das "künstlerische" daran in den Vordergrund stellen will, wird mich das alles nicht interessieren und alles ist erlaubt...
Ich verstehe aber schon, dass man gerade als Profi einen "strikten" Standpunkt einnimmt: Wenn ich erstmal angefangen habe, irgendwas per EBV zu verändern, kann ich keine wirkliche Grenze mehr ziehen, keine Vereinbarung mit Kollegen oder den Abnehmern meiner Bilder mehr treffen, dann befinde ich mich gleich in einer Grauzone. Also machen die Wildlife-Leute besser wirklich nichts an den Bildern, das kann man wenigstens definieren. (Was die amerikanischen Wildlife-Fotografen zum Teil anstellen, ist wirklich zum Schaudern).
@Laura
Also wo keine Spitzlichter sind, bastle ich auch keine rein!
Das ist mir viel zu zeitaufwändig und dann denke ich ist da meine persönliche Grenze erreicht, in der ich Manupulationen an Wildlife Aufnahmen tolerieren kann.
In den Augen des Rehbocks sind ja auch keine Spitzlichter, sondern unschöne Netzhautreflexionen, die die Augen trübe aussehen lassen.
Also wo keine Spitzlichter sind, bastle ich auch keine rein!
Das ist mir viel zu zeitaufwändig und dann denke ich ist da meine persönliche Grenze erreicht, in der ich Manupulationen an Wildlife Aufnahmen tolerieren kann.
In den Augen des Rehbocks sind ja auch keine Spitzlichter, sondern unschöne Netzhautreflexionen, die die Augen trübe aussehen lassen.
"Ich bastele diese Reflexe eher noch rein in die Äuglein, als daß ich so was entferne." das ist aber in meinen augen das allerletzte !!!!!!!
aber hier im fc ist es sowieso wurscht !!! gruß sönke
aber hier im fc ist es sowieso wurscht !!! gruß sönke
@Sönke: Mir sind schon einige Deiner tollen Fotos hier in der FC aufgefallen. Ich respektiere Deine Leistungen im Bereich der Naturfotografie. Doch das hättest Du Dir jetzt aber sparen können. Vielleich hast Du auch nur das Smilie vergessen.
[fc-foto:628291]
Gruß Michael
[fc-foto:628291]
Gruß Michael
21.09.03, 17:39
Beitrag 7 von 27
Ich habe mir ja das Ziel gesetzt, ohne viele und derartige Manipulationen auszukommen. Aber deine Professionalität beim Beurteilen diverser Situationen und beim Arrangieren deiner guten Wildlifefotos, die ja immer sehr gut aussehen, das alles ist nicht so schnell und einfach zu erlernen, Sönke.
Viele Grüße
Viele Grüße
michael, ich rede doch nicht von ästen oder zäunen, sondern von der direkten manipulation am tier und das find ich eben nicht so toll !! gruß sönke
Es kommt auf das Ziel an - wenn es ein 'schoenes' Foto werden soll ist alles per EBV erlaubt - die, die dann laut aufschreien beherschen die Manipulation meist nicht.
Wenn es dokumentaisch werden soll, dann ist all das erlaubt, was den Dokucharacter nicht verletzt dazu gehoeren Ausschnitte, Tonwert- und Farbkorrekturen - ja! auch Farbe, denn wer will beurteilen welches Licht wann und wo herschte, welche Farbton die Optik hat usw.
Da ich keine Dokumentation mache, habe ich keinerlei 'Skrupel' ein Bild so hinzubiegen, bis es MIR gefaellt und ein anderes Kriterium gibt es eh nicht ;-)
Manipulation bei der Aufnahme lasse ich in Grenzen aber auch gelten. den beruehmte Grashalm wegbiegen ist ja nun selbstverstaendlich - wenn ein Poelking das nicht macht - dann sollte er am besten garnicht in die Natur gehen oder drueber hinwegschweben.
Aber auch mit einem Grashalm ein Insekt anstupsen, damit es eine andere Position einnimmt oder Kirrplaetze für die Aufnahmen nutzen sehe ich nicht als verwerflich an.
Andreas
Wenn es dokumentaisch werden soll, dann ist all das erlaubt, was den Dokucharacter nicht verletzt dazu gehoeren Ausschnitte, Tonwert- und Farbkorrekturen - ja! auch Farbe, denn wer will beurteilen welches Licht wann und wo herschte, welche Farbton die Optik hat usw.
Da ich keine Dokumentation mache, habe ich keinerlei 'Skrupel' ein Bild so hinzubiegen, bis es MIR gefaellt und ein anderes Kriterium gibt es eh nicht ;-)
Manipulation bei der Aufnahme lasse ich in Grenzen aber auch gelten. den beruehmte Grashalm wegbiegen ist ja nun selbstverstaendlich - wenn ein Poelking das nicht macht - dann sollte er am besten garnicht in die Natur gehen oder drueber hinwegschweben.
Aber auch mit einem Grashalm ein Insekt anstupsen, damit es eine andere Position einnimmt oder Kirrplaetze für die Aufnahmen nutzen sehe ich nicht als verwerflich an.
Andreas
Hallo Jürgen, ich selber habe genau hier in diesem Forum über dieses "Übel" einen Beitrag geschrieben.. die Antworten sind auch auf jedenfall lesenswert.
http://www.fotocommunity.de/forum/read. ... =540&t=540
Für meinen Fall gilt, ein Foto ist eben so, wie es auf dem Dia auch ausschaut! Da wird nix verändert, retuschiert oder mit anderen Tricks gearbeitet.
Ich denke eben genau dass ist die Herausforderung für eine gute Fotografie! Aber mit den digitalen wird ja eh zu 90% nur noch geknipst und kaum mehr fotografiert!
http://www.fotocommunity.de/forum/read. ... =540&t=540
Für meinen Fall gilt, ein Foto ist eben so, wie es auf dem Dia auch ausschaut! Da wird nix verändert, retuschiert oder mit anderen Tricks gearbeitet.
Ich denke eben genau dass ist die Herausforderung für eine gute Fotografie! Aber mit den digitalen wird ja eh zu 90% nur noch geknipst und kaum mehr fotografiert!
Es ist schon wahr, durch die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung, auch bei Dias, wenn sie denn in digitaler Form vorliegen, ist man schnell versucht ein paar kleine Schwächen des Bildes zu retuschieren. Gerade bei Wildlife hat man oft nicht die Gegebenheiten, die man sich wünscht und ruckzuck ist der Ast, oder Halm wegretuschiert.
Ich denke, wie Andreas schon sagte, es kommt auf das Ziel an.
Was möchte ich erreichen? Eine unverfälschte Naturdoku, oder ein künstlerisch geschaffenes Bild?
Ich denke auch ein bearbeitetes Bild hat seine Daseinsberechtigung, wenn der Autor darauf hinweist!
Unschön ist es ein Bild als "pure wildlife" zu verkaufen, das es nicht ist! Bei meinem Beispielrehbock hatte ich nicht ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Sonnenreflexe in der Netzhaut wegretuschiert sind. Sie haben dieses, aus meiner Sicht schöne Bild, leider sehr gestört. Hätte ich die Gelegenheit ein solches Motiv wieder zu bekommen, hätte ich lieber versucht das ganze im Orginal gleich besser zu machen, schließlich macht das Fotografieren in der Natur dieses Hobby aus, aber da das ziemlich unwahrscheinlich ist, hab ich's halt getan.
Ich denke ich werde auf alle Fälle solche (hoffentlich nicht nötige!!!) Manipulationen bei der Bildbeschreibung in Zukunft immer erwähnen.
Da ich gerade dabei bin mein ganzes Diaarchiv zu scannen merke ich aber, dass man hierbei nicht gänzlich ohne EBV auskommt! Ich rede hier aber nicht von wegretuschierten Dingen, sondern von Farb-, Ausschnitts- und Schärfebearbeitung, die einfach aufgrund der Probleme beim Scannen auftreten.
Was die "Knipserei" angeht, die mit Einzug der Digitaltechnik in die Fotografie begonnen hat, magst du Recht haben, andererseits sind so Bilder möglich, die es zuvor nicht gegeben hat. Gerade im Flug abgelichtete Libellen zum Beispiel. Mit normalem Filmmaterial ein viel zu kostspieliges Unterfangen, mit Digitalkameras aber machbar, mit tollen Ergebnissen!
Gruß
Jürgen
Ich denke, wie Andreas schon sagte, es kommt auf das Ziel an.
Was möchte ich erreichen? Eine unverfälschte Naturdoku, oder ein künstlerisch geschaffenes Bild?
Ich denke auch ein bearbeitetes Bild hat seine Daseinsberechtigung, wenn der Autor darauf hinweist!
Unschön ist es ein Bild als "pure wildlife" zu verkaufen, das es nicht ist! Bei meinem Beispielrehbock hatte ich nicht ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Sonnenreflexe in der Netzhaut wegretuschiert sind. Sie haben dieses, aus meiner Sicht schöne Bild, leider sehr gestört. Hätte ich die Gelegenheit ein solches Motiv wieder zu bekommen, hätte ich lieber versucht das ganze im Orginal gleich besser zu machen, schließlich macht das Fotografieren in der Natur dieses Hobby aus, aber da das ziemlich unwahrscheinlich ist, hab ich's halt getan.
Ich denke ich werde auf alle Fälle solche (hoffentlich nicht nötige!!!) Manipulationen bei der Bildbeschreibung in Zukunft immer erwähnen.
Da ich gerade dabei bin mein ganzes Diaarchiv zu scannen merke ich aber, dass man hierbei nicht gänzlich ohne EBV auskommt! Ich rede hier aber nicht von wegretuschierten Dingen, sondern von Farb-, Ausschnitts- und Schärfebearbeitung, die einfach aufgrund der Probleme beim Scannen auftreten.
Was die "Knipserei" angeht, die mit Einzug der Digitaltechnik in die Fotografie begonnen hat, magst du Recht haben, andererseits sind so Bilder möglich, die es zuvor nicht gegeben hat. Gerade im Flug abgelichtete Libellen zum Beispiel. Mit normalem Filmmaterial ein viel zu kostspieliges Unterfangen, mit Digitalkameras aber machbar, mit tollen Ergebnissen!
Gruß
Jürgen
@Doreen: Wenn Du Dir eine Minolta Digital-SLR zulegst, wie in Deinem Profiltext angekündigt, wirst dann auch Du nur noch knipsen? Muss ja doch irgendwas dran sein am knipsen... ;-)
@ Frank, Fakt ist nun mal das ein gossteil der Leute erst mit den einzug der digitalen den Weg in die Fotografie findet. Das ist auch gut so. Allerdings solltest du mal solche Leute beobachten. Du wirst viel Freude haben. Die Leute wissen nichts über Blenden, Brennweiten, Schärfentiefen, Verschlusszeiten, geschweige denn Bildgestaltung. Sie halten drauf, und drücken ab! Mit etwas Glück gelingt auch das eine oder andere Foto. Wenigen, ist das zu wenig und die fangen an sich dann mit "der Fotografie" zu beschäftigen.
Ich denke von uns Leute, welche mit Fotos ihren Lebensunterhalt verdienen, kann es sich keiner erlauben nur rumzuknipsen. Alleine der Arbeitsaufwand wäre ja immens. Für mich persönlich ist die digitale Fotografie aus folgenden Gesichtspunkten interessant
1. Kostenreduzierend ( bei bis zu 100 Filmen im Monat)
2. Weniger oder kaum Qualitätseinbussen durch Labor und Scan
3. Kunden kommen wesentlich schneller zu ihren Fotos.
Ich verteufle die digitale Fotografie nicht, im Gegenteil, sie ist ein Segen. Aber dennoch sollte man mit den Kopf fotografieren
Ich denke von uns Leute, welche mit Fotos ihren Lebensunterhalt verdienen, kann es sich keiner erlauben nur rumzuknipsen. Alleine der Arbeitsaufwand wäre ja immens. Für mich persönlich ist die digitale Fotografie aus folgenden Gesichtspunkten interessant
1. Kostenreduzierend ( bei bis zu 100 Filmen im Monat)
2. Weniger oder kaum Qualitätseinbussen durch Labor und Scan
3. Kunden kommen wesentlich schneller zu ihren Fotos.
Ich verteufle die digitale Fotografie nicht, im Gegenteil, sie ist ein Segen. Aber dennoch sollte man mit den Kopf fotografieren
Ich denke das digitale Fotografie erst bei EBV endet. Das ist nicht immer so und ich habe das Ziel keine Ausschnitte (ausser bei Dokus) und so wenig wie möglich nachzubessern. Verändern (wegretuschieren, aus zwei Wolken drei machen) kommt für mich nicht in Frage. Wenn ein fast perfektes Foto allerdings durch EBV perfekt wird, dann bin ich dafür.
Fazit: EBV in angemessenem Maße (wir leben schließlich im Computerzeitalter) ist OK. Verändern von Fotos kommt nicht in Frage.
Gruß, Michi
Fazit: EBV in angemessenem Maße (wir leben schließlich im Computerzeitalter) ist OK. Verändern von Fotos kommt nicht in Frage.
Gruß, Michi
Gutes Thema, das mich auch beschäftigt. Ich fotografiere auch digital. Klar läuft das Bild nachher fast automatisch in die EBV, mindestens mal zum Anschauen, dann meist Bildausschnitt wählen und Zuschneiden.
Dann kommt jedoch auch bei mir der Zwiespalt ... vor allem bei Naturfotografien wiederstrebt es mir sehr, mehr anzuwenden. Obwohl man wirklich öfters noch verbessern könnte (aber, nach meiner Erfahrung auch "verschlimmbessern"). Es ist mir auch schon passiert, dass ich ein Naturbild mit PS bearbeitet habe, Kontrast, Schärfe und was da alles noch dazugehört ... und am Schluss bin ich wieder auf "Anfangsstatus" zurückgegangen. Weil das einfach nicht mehr "mein" Bild war. Und weil es da draussen nun einfach mal neblig, diesig oder was auch immer war.
Fazit für mich: Jedes Naturfotografie, die ich nachbearbeitet habe macht mich nicht froh. Und ich übe mich darin, es "draussen" so hinzukriegen, dass PS und Co. nix mehr zu melden haben ;-)
EBV ist sicher eine spannende und faszinierende Sache, hat aber meiner Meinung nach in der Naturfotografie so wenig wie möglich verloren ...
lg Kate
Dann kommt jedoch auch bei mir der Zwiespalt ... vor allem bei Naturfotografien wiederstrebt es mir sehr, mehr anzuwenden. Obwohl man wirklich öfters noch verbessern könnte (aber, nach meiner Erfahrung auch "verschlimmbessern"). Es ist mir auch schon passiert, dass ich ein Naturbild mit PS bearbeitet habe, Kontrast, Schärfe und was da alles noch dazugehört ... und am Schluss bin ich wieder auf "Anfangsstatus" zurückgegangen. Weil das einfach nicht mehr "mein" Bild war. Und weil es da draussen nun einfach mal neblig, diesig oder was auch immer war.
Fazit für mich: Jedes Naturfotografie, die ich nachbearbeitet habe macht mich nicht froh. Und ich übe mich darin, es "draussen" so hinzukriegen, dass PS und Co. nix mehr zu melden haben ;-)
EBV ist sicher eine spannende und faszinierende Sache, hat aber meiner Meinung nach in der Naturfotografie so wenig wie möglich verloren ...
lg Kate