@ PMW
Wäre es nicht das Beste, wo Du Dich jetzt weiter mit dem Bild auseinandergesetzt hast, Du sprächest den Alan McFadyen direkt an und fragst ihn? Auf der URL, die Thomas verlinkt hat, gibt es einen Link direkt zum Flickr-Auftritt des Fotografen. Hier im Forum dürfte es schwer möglich sein, Deine Fragen zu klären, ich könnte es jedenfalls kaum.
Wäre es nicht das Beste, wo Du Dich jetzt weiter mit dem Bild auseinandergesetzt hast, Du sprächest den Alan McFadyen direkt an und fragst ihn? Auf der URL, die Thomas verlinkt hat, gibt es einen Link direkt zum Flickr-Auftritt des Fotografen. Hier im Forum dürfte es schwer möglich sein, Deine Fragen zu klären, ich könnte es jedenfalls kaum.
02.12.15, 17:33
Beitrag 18 von 38
Laut Exif von Alan angegeben hat das Bild:
f5 ISO 1250 1/5000sec
Das bewegte Wasser sehe ich nicht, nur Reflexionen und kleine Äste oder Steine....
mehr zum Bild:
https://www.flickr.com/photos/46443141@ ... ateposted/
f5 ISO 1250 1/5000sec
Das bewegte Wasser sehe ich nicht, nur Reflexionen und kleine Äste oder Steine....
mehr zum Bild:
https://www.flickr.com/photos/46443141@ ... ateposted/
02.12.15, 18:07
Beitrag 19 von 38
Zitat: PMW 02.12.15, 13:02Zum zitierten Beitrag
Das sollte nicht das Problem sein. Schreib Deine Mail hier, ich übersetze sie für Dich, und du schickst sie ihm dann.
Du postest die Antwort und ich würde sie wieder übersetzen.
Das sollte nicht das Problem sein. Schreib Deine Mail hier, ich übersetze sie für Dich, und du schickst sie ihm dann.
Du postest die Antwort und ich würde sie wieder übersetzen.
02.12.15, 18:17
Beitrag 20 von 38
Ohne ihm unterstellen zu wollen, dass er mit Photoshop Blödsinn angestellt hat, kann ich mir nur vorstellen, dass möglicherweise aufgrund des Winkels zum Wasser eine andere Schärfe vorhanden ist. Also Fokuspunkt-mässig.
Das würde aber nicht die klare Bewegungsunschärfe in Fallrichtung erklären.
Die könnte ja eigentlich nur dann entstehen, wenn die Reflextion aus Sicht der Kamera "schneller" ist, als das Objekt selbst. - Ich denke nicht, dass der Fotograf diesen Effekt erklären kann. Wenn überhaupt würde ich das einem Physiker zutrauen, der uns eine Kombination aus Lichtbrechung am Wasser in der Reflektion und der Bewegung deutlich macht. Die Spiegelung kann ja eigentlich nicht schneller sein, als das Objekt selbst. Also halte ich das für einen optischen Effekt, vergleichbar mit dem Hitzeflimmern, nur eben am Wasser.
Wodurch das auftritt, verstehe ich auch nicht.
Das würde aber nicht die klare Bewegungsunschärfe in Fallrichtung erklären.
Die könnte ja eigentlich nur dann entstehen, wenn die Reflextion aus Sicht der Kamera "schneller" ist, als das Objekt selbst. - Ich denke nicht, dass der Fotograf diesen Effekt erklären kann. Wenn überhaupt würde ich das einem Physiker zutrauen, der uns eine Kombination aus Lichtbrechung am Wasser in der Reflektion und der Bewegung deutlich macht. Die Spiegelung kann ja eigentlich nicht schneller sein, als das Objekt selbst. Also halte ich das für einen optischen Effekt, vergleichbar mit dem Hitzeflimmern, nur eben am Wasser.
Wodurch das auftritt, verstehe ich auch nicht.
die denke mir die sache etwa so:
das wasser hat leichte wellen, auf diesen spiegelt sich der vogel.
- am tiefsten punkt der welle ist die oberfläche waagrecht, das spiegelbild zeigt einen bestimmten punkt des vogels.
- ein wenig weiter vorne hängt die welle nach unten, das spiegelbild zeigt ein punkt, der ein wenig weiter hinten liegt als wir erwarten würden wenn der spiegel exakt eben wäre.
- ein wenig weiter hinten steigt die oberfläche an, dass spiegelbild zeigt einen punkt, welcher ein wenig zu weit vorne liegt.
-> um den bereich des wellentals haben wir eine hohlspigel, das bild zeigt einen kleinen bereich des vogels quer zu richtung der welle "zu fett"
analoger gedankengang umgekehrt für den wellenkamm:
> auf dem wellenkamm haben wir das gegenteil, dieser bereich des vogels wirkt zu schlank.
kontrolle:
- die schlierren haben ungefähr die abmasse der wellenabstände
- und sie liegen quer zur wellenrichtung ...
faxit: ich denke nicht, dass der fotograf für diesen effekt auf photoshop angwiesen war.
gruss
andreas
nachtrag: würden die wellen nicht quer zum bild stehen, wäre die unschärfe auch nicht in fallrichtung des vogels - hier handelt es sich also um einen "glücklichen" zufall. Zuletzt geändert von Andreas Hurni am 02.12.15, 23:08, insgesamt 4-mal geändert.
das wasser hat leichte wellen, auf diesen spiegelt sich der vogel.
- am tiefsten punkt der welle ist die oberfläche waagrecht, das spiegelbild zeigt einen bestimmten punkt des vogels.
- ein wenig weiter vorne hängt die welle nach unten, das spiegelbild zeigt ein punkt, der ein wenig weiter hinten liegt als wir erwarten würden wenn der spiegel exakt eben wäre.
- ein wenig weiter hinten steigt die oberfläche an, dass spiegelbild zeigt einen punkt, welcher ein wenig zu weit vorne liegt.
-> um den bereich des wellentals haben wir eine hohlspigel, das bild zeigt einen kleinen bereich des vogels quer zu richtung der welle "zu fett"
analoger gedankengang umgekehrt für den wellenkamm:
> auf dem wellenkamm haben wir das gegenteil, dieser bereich des vogels wirkt zu schlank.
kontrolle:
- die schlierren haben ungefähr die abmasse der wellenabstände
- und sie liegen quer zur wellenrichtung ...
faxit: ich denke nicht, dass der fotograf für diesen effekt auf photoshop angwiesen war.
gruss
andreas
nachtrag: würden die wellen nicht quer zum bild stehen, wäre die unschärfe auch nicht in fallrichtung des vogels - hier handelt es sich also um einen "glücklichen" zufall. Zuletzt geändert von Andreas Hurni am 02.12.15, 23:08, insgesamt 4-mal geändert.
man müßte die wasseroberfläche mal so polieren wie man einen spiegel oder eine linse poliert. dann könnte man sagen, der spiegel sei unscharf. so aber ists ja bloß wasser mit dünung und kein spiegel mit fluoritglasmulticoatingnanokrisallen.
03.12.15, 02:20
Beitrag 23 von 38
Danke Andreas!
Für mich ist das genau die Antwort.
Für mich ist das genau die Antwort.
@ Andreas Hurni:
Vom Ansatz finde ich die Lösung recht plausiebel, jedoch liegst Du damit falsch.
Ich habe das ganze in einem Testaufbau im Studio nachvollzogen und habe die Ursache gefunden:
Die Bewegungsrichtung des Vogels läuft in Richtung der Schärfeebene und läst sich damit recht leicht mit kurzer Verschlusszeit einfrieren. Die Spiegelung läuft jedoch nicht inerhalb der Schärfeebene sondern aus Richtung Kamera in Richtung Vogel, sie kommt also aus dem vollständig unscharfen Bereich in die Schärfeebene. Dadurch entsteht der Eindruck eine Bewegunsunschärfe, die jedoch eine Defokusierung auf dem Weg zur Schärfeebene darstellt.
Interessant ist dabai die Perspektive:
Um so steiler ich im Testaufbau die Perspektive wählte, umso weniger war dieer Effekt u beobachten, bei eine Aufnahme fast auf Wasserhöhe ist der Effekt sehr ausgeprägt.
Vom Ansatz finde ich die Lösung recht plausiebel, jedoch liegst Du damit falsch.
Ich habe das ganze in einem Testaufbau im Studio nachvollzogen und habe die Ursache gefunden:
Die Bewegungsrichtung des Vogels läuft in Richtung der Schärfeebene und läst sich damit recht leicht mit kurzer Verschlusszeit einfrieren. Die Spiegelung läuft jedoch nicht inerhalb der Schärfeebene sondern aus Richtung Kamera in Richtung Vogel, sie kommt also aus dem vollständig unscharfen Bereich in die Schärfeebene. Dadurch entsteht der Eindruck eine Bewegunsunschärfe, die jedoch eine Defokusierung auf dem Weg zur Schärfeebene darstellt.
Interessant ist dabai die Perspektive:
Um so steiler ich im Testaufbau die Perspektive wählte, umso weniger war dieer Effekt u beobachten, bei eine Aufnahme fast auf Wasserhöhe ist der Effekt sehr ausgeprägt.
Toll
Ohne der große Spezialist zu sein, möchte ich ein Spiegelungserfahrung mal mitteilen. Und zwar, daß der Vogel bei fließende Wasser, es befand sich genau auf den Kamm einen Becken mit einen Wasserfall, besser in der Spiegelung aussieht als der eigentliche Subjekt. Durch die Wasserbewegung, in diesem Fall "vertikal", ist einfach meine Verwacklung kompensiert worden. ;-)
Das Bild musst man einfach machen. Aber um den Preis?
Das Bild musst man einfach machen. Aber um den Preis?
"Das Bild muss man einfach machen", ja, es gibt Dinge im Leben, die muss Mann eben machen, auch wenn man dafür 6 Jahre lang jeden Tag über 300 mal auf den Auslöser drücken muss. Ein Naturfotograf tickt eben anders, aber so sind wir halt, unbekannte Wesen!
Zitat: Dr. Andreas Schüring 05.12.15, 01:07Zum zitierten Beitrag
Gut die Freiheit zu haben es nicht zu müssen und noch besser, dass nicht alle Fotografen gleich ticken ; + )
Gut die Freiheit zu haben es nicht zu müssen und noch besser, dass nicht alle Fotografen gleich ticken ; + )
Zitat: Rheinhilde Schusterwörth 05.12.15, 09:30Zum zitierten BeitragZitat: Dr. Andreas Schüring 05.12.15, 01:07Zum zitierten Beitrag
Gut die Freiheit zu haben es nicht zu müssen und noch besser, dass nicht alle Fotografen gleich ticken ; + )
Es geht um den Tierfotograf.........und die ticken meistens aus, sehe mich selber so :-)
Gut die Freiheit zu haben es nicht zu müssen und noch besser, dass nicht alle Fotografen gleich ticken ; + )
Es geht um den Tierfotograf.........und die ticken meistens aus, sehe mich selber so :-)
Nen Eisi hab ich noch nicht einmal gesehen.
Bei mir wieselt ein Zaunkönig rum, da kommt man ja kaum visuell, der Lebhaftigkeit, nach.....
Bei mir wieselt ein Zaunkönig rum, da kommt man ja kaum visuell, der Lebhaftigkeit, nach.....