Zitat: PauI-Franziskus I. 20.09.15, 09:29Zum zitierten BeitragZitat: Dame Eda 20.09.15, 00:23Zum zitierten BeitragWarum soll das nicht gehen, der Effekt ist mathematisch hinreichend beschrieben und ich kann die Beeinflussung eines jeden Bildpunktes auf jeden anderen durch diesen Effekt rekursiv numerisch bestimmen.
Frage ist nur bis zu welcher Ordnung ich gehen möchte und mit welchem Aufwand dies verbunden ist. Beugung ist ja kein stochastisches Ereignis, oder erinnere ich mich da irgendwie unscharf!? ;-)
In der bildmäßigen Fotografie woher kommt da das Licht? Nennen wir es doch mal den Objektraum.
Wieviele Punkte können da im Objektraum Licht aussenden, das dann ab der Blende gebeugt wird?
(und für einen Moment denken wir mal nicht an Astrofotografie im UNENDLICHEN Universum mit einem schwarzen Hintergrund!)
Und die durch Beugung an der Blendenöffnung entstehenden Kreise können dann in der Bildebene welche Zahl an Radien annehmen?
(und für einen Moment denken wir mal nicht an eine Kamera mit Fixfokusobjektiv sondern an eine Kamera, die durch Veränderung des Auszuges auch auf andere Entfernungen als UNENDLICH fokussiert werden kann! (übermorgen phantasieren wir über Innenfokussierung, die die Entfernung Blendenebene zu Bildebene stets konstant hält, dann muß nur noch einmal für unendlich viele Möglichkeiten und nicht für unendlich zum Quadrat viele Möglichkeiten "rückwärts" gerechnet werden))
Nebenbeibemerkt: "Wer sich in die Rekursion begibt, kommt darin um.". "rekursiv" klingt echt toll, aber der Begriff wird hier falsch verwendet.
Frage ist nur bis zu welcher Ordnung ich gehen möchte und mit welchem Aufwand dies verbunden ist. Beugung ist ja kein stochastisches Ereignis, oder erinnere ich mich da irgendwie unscharf!? ;-)
In der bildmäßigen Fotografie woher kommt da das Licht? Nennen wir es doch mal den Objektraum.
Wieviele Punkte können da im Objektraum Licht aussenden, das dann ab der Blende gebeugt wird?
(und für einen Moment denken wir mal nicht an Astrofotografie im UNENDLICHEN Universum mit einem schwarzen Hintergrund!)
Und die durch Beugung an der Blendenöffnung entstehenden Kreise können dann in der Bildebene welche Zahl an Radien annehmen?
(und für einen Moment denken wir mal nicht an eine Kamera mit Fixfokusobjektiv sondern an eine Kamera, die durch Veränderung des Auszuges auch auf andere Entfernungen als UNENDLICH fokussiert werden kann! (übermorgen phantasieren wir über Innenfokussierung, die die Entfernung Blendenebene zu Bildebene stets konstant hält, dann muß nur noch einmal für unendlich viele Möglichkeiten und nicht für unendlich zum Quadrat viele Möglichkeiten "rückwärts" gerechnet werden))
Nebenbeibemerkt: "Wer sich in die Rekursion begibt, kommt darin um.". "rekursiv" klingt echt toll, aber der Begriff wird hier falsch verwendet.
Zitat: Hermann Klecker 22.09.15, 10:29Zum zitierten Beitrag
also paßts jetzt.
nun, mit dem abgetan irrst du dich (meinem erachten nach), ich bin der meinung, du hattest das auflösungsvermögen der zuikos abgetan. kalt weggewischt, in einer linie mit dem pfranziskus, deshalb meine angepaßte höflichkeit..
aber, Hermann, paßt also. das zuiko für 16 megapixel liefert 63megapixel infos im genutzten bildkreis. und der sensor kann damit was anfangen. nichtbeugungsbegrenzung ist was für nikkore :-)
und nur darum gehts dem pfranziskus. hast du nicht gemerkt, daß mein post, auf das du erstmal reagiertest, auf die 16 megapixelbeugungmär des pfranziskus antwortete?
und das sollte man nicht im raum stehen lassen. daß da eine eindeutige antwort ist, daß die zuikos noch bei 63 megapixel trotz der auch bei nikkoren vorhandenen beugung ausreichend auflösen, was man nicht von jedem follvormatobjektiv behaupten kann, trotzdem die einen viel gröber bepixelten sensor bedienen ...
echt, der von dir erwähnte matsch kommt bei feinerpixeligen canikons cams vor. tatsächlich.
hoffe, daß dies jetzt für dich geklärt ist.
im übrigen hab ich nicht versucht, dich zu beleidigen, sondern dir ehrlich gesagt, was ich denke :-)))
lieben gruß. gusti
also paßts jetzt.
nun, mit dem abgetan irrst du dich (meinem erachten nach), ich bin der meinung, du hattest das auflösungsvermögen der zuikos abgetan. kalt weggewischt, in einer linie mit dem pfranziskus, deshalb meine angepaßte höflichkeit..
aber, Hermann, paßt also. das zuiko für 16 megapixel liefert 63megapixel infos im genutzten bildkreis. und der sensor kann damit was anfangen. nichtbeugungsbegrenzung ist was für nikkore :-)
und nur darum gehts dem pfranziskus. hast du nicht gemerkt, daß mein post, auf das du erstmal reagiertest, auf die 16 megapixelbeugungmär des pfranziskus antwortete?
und das sollte man nicht im raum stehen lassen. daß da eine eindeutige antwort ist, daß die zuikos noch bei 63 megapixel trotz der auch bei nikkoren vorhandenen beugung ausreichend auflösen, was man nicht von jedem follvormatobjektiv behaupten kann, trotzdem die einen viel gröber bepixelten sensor bedienen ...
echt, der von dir erwähnte matsch kommt bei feinerpixeligen canikons cams vor. tatsächlich.
hoffe, daß dies jetzt für dich geklärt ist.
im übrigen hab ich nicht versucht, dich zu beleidigen, sondern dir ehrlich gesagt, was ich denke :-)))
lieben gruß. gusti
Nein, ich hatte keine Eigenschaft eines einzelnes Objektivs beschrieben, weder positivn noch negativ. Ich wäre auch nicht dämlich genug, ein Zuiko genau deshalb für gut oder schlicht zu halten, weil es ein Zuiko ist.
Bis "16 megapixel" bin ich gekommen. Danach fand ich die penetrante Kleinschreibung leider wieder viel zu anstrengend, um weiter zu lesen. Dieses Schicksal teilst Du mit dem ansonsten sehr geschätzen MvS, dessen häufige lange Texte ich auch nur für drei oder höchstens vier Säzte lesen kann, ohne dass mir die Augen dazu raten, auf bessere Texte auszuweichen.
Also bis zu den nächsten ersten drei oder manchmal sogar vier Sätze.
Gruß
Hermann
Bis "16 megapixel" bin ich gekommen. Danach fand ich die penetrante Kleinschreibung leider wieder viel zu anstrengend, um weiter zu lesen. Dieses Schicksal teilst Du mit dem ansonsten sehr geschätzen MvS, dessen häufige lange Texte ich auch nur für drei oder höchstens vier Säzte lesen kann, ohne dass mir die Augen dazu raten, auf bessere Texte auszuweichen.
Also bis zu den nächsten ersten drei oder manchmal sogar vier Sätze.
Gruß
Hermann
Zitat: PauI-Franziskus DCLXVI. 20.09.15, 12:03Zum zitierten BeitragZitat: hcceds 19.09.15, 21:29Zum zitierten Beitrag
Wusste ich noch gar nicht, ja, probier doch mal und berichte....
Bin endlich dazu gekommen. Motiv: Holzlaterne. Aufbau: 7DII mit 4/17-40 USM, vom Stativ, mit Fernauslöser, mit Spiegelvorauslösung, alle Automatiken aus, Vignettierungs- und Verzeichnungskorrektur aus, statisches Motiv, AV eine Aufnahme mit Blende 5,6, die andere mit Blende 22. Ergebnis: am Monitor sichtbar bessere feine Strukturen (Oberflächenstruktur der weißen Lackierung), weniger an den Kanten (z.B. zwischen Lack und Holz, da wo der Lack abgesplittert ist). In der 100% Sicht gut sichtbar, in der an die Monitorgröße angepaßten Sicht sichtbar (muß man aber genau hinschauen), im Druck wahrscheinlich nicht. Das mit DLO bearbeitete 22er wirkt identisch zum 5,6er ohne DLO (das 5,6 läßt sich allerdings mit DLO ebenfalls noch verbessern). Ob das alles auf die Diffraktion zurückzuführen ist, sondern auch auf die Beseitigung anderer Abbildungsfehler, kann dieser Test natürlich nicht zeigen. Ich hab allerdings das 22er Original auf die üblichen Fehlerauswirkungen geprüft (wie z.B. Farbsäume) und keine Anzeichen dafür gefunden.
Fazit: DLO lohnt sich überwiegend für große Vergrößerungen (entsprechend irgendwo unter 50% und größer) oder Ausschnittvergrößerungen. Aber hier wird man das auch nur sehen, wenn man näher als den üblichen Betrachtungsabstand ans Bild geht. Immerhin hat Canon mit DPP 4.xx die Bearbeitungsgeschwindigkeit von DLO drastisch erhöht und die Filegröße nimmt kaum zu (unter 1%).
Wusste ich noch gar nicht, ja, probier doch mal und berichte....
Bin endlich dazu gekommen. Motiv: Holzlaterne. Aufbau: 7DII mit 4/17-40 USM, vom Stativ, mit Fernauslöser, mit Spiegelvorauslösung, alle Automatiken aus, Vignettierungs- und Verzeichnungskorrektur aus, statisches Motiv, AV eine Aufnahme mit Blende 5,6, die andere mit Blende 22. Ergebnis: am Monitor sichtbar bessere feine Strukturen (Oberflächenstruktur der weißen Lackierung), weniger an den Kanten (z.B. zwischen Lack und Holz, da wo der Lack abgesplittert ist). In der 100% Sicht gut sichtbar, in der an die Monitorgröße angepaßten Sicht sichtbar (muß man aber genau hinschauen), im Druck wahrscheinlich nicht. Das mit DLO bearbeitete 22er wirkt identisch zum 5,6er ohne DLO (das 5,6 läßt sich allerdings mit DLO ebenfalls noch verbessern). Ob das alles auf die Diffraktion zurückzuführen ist, sondern auch auf die Beseitigung anderer Abbildungsfehler, kann dieser Test natürlich nicht zeigen. Ich hab allerdings das 22er Original auf die üblichen Fehlerauswirkungen geprüft (wie z.B. Farbsäume) und keine Anzeichen dafür gefunden.
Fazit: DLO lohnt sich überwiegend für große Vergrößerungen (entsprechend irgendwo unter 50% und größer) oder Ausschnittvergrößerungen. Aber hier wird man das auch nur sehen, wenn man näher als den üblichen Betrachtungsabstand ans Bild geht. Immerhin hat Canon mit DPP 4.xx die Bearbeitungsgeschwindigkeit von DLO drastisch erhöht und die Filegröße nimmt kaum zu (unter 1%).
Daß bei einem Bild"verbesserungs"programm eine Bild"verbesserung" herauskommt, ist ja erstmal nicht verwunderlich. Mehr sagt Dein "Test" ja auch nicht aus - denn Du sagst ja selber, daß Du gar nicht weißt, was "verbessert" wurde.
Wie weiter oben schon geschrieben:
a) Die Beugungserscheinugnen sind wesentlich kleiner als sonstige Abbildungsfehler.
b) Die Naturgesetze und die Ableitungen daraus wie Shannon's Theorem gelten weiterhin.
Wie weiter oben schon geschrieben:
a) Die Beugungserscheinugnen sind wesentlich kleiner als sonstige Abbildungsfehler.
b) Die Naturgesetze und die Ableitungen daraus wie Shannon's Theorem gelten weiterhin.
Zitat: MatthiasausK 04.10.15, 12:13Zum zitierten BeitragDLO ist kein Bildverbesserungsprogramm sondern ein Objektivfehlerbeseitigungsprogramm. Ich habe auch nicht gesagt, daß ich nicht weiß, was verbessert wurde, sondern das ich nicht ausschließe, dass auch andere Objektivfehler neben der Diffraktion eine Rolle spielen, ich dafür aber keine Anzeichen gefunden habe. Bei meinem Test habe ich nur einen für die Diffraktion wesentlichen Parameter, die Blende variiert. Durchaus möglich, daß ein weiterer Parameter eine Rolle spielt, so daß Dein Statement a) nur auf den Parameter Blende beschränkt ist. Das Whittaker, Kotelnikow und Shannon-Theorem bildet hierfür auch nur eine Grenze des Machbaren, erlaubt aber viel Spielraum für Fehlerbeseitigung (wenn man das optische System kennt).
Schon mal überlegt, daß die Blende (sowohl die Öffnung als auch die Form) verantwortlich für das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein bzw. die Stärke von diversen(!) Fehlern (man sollte es vielleicht besser spezifische Abbildungseigenschaften nennen) ist? Irgendwann mal. als Zeiss die CameraLensNews noch im Druck verschickt hat, kam da mal ein interessanter Artikel mit vielen schönen Bildern dazu.
Objektivfehlerbeseitigungsprogramm? Sagen wir mal: oberflächliches Vertuschungsprogramm, denn die Fehler werden ja nicht wirklich beseitigt - Du siehst sie nur nicht mehr so gut, weil aus der Bildinformation etwas völlig anderes gemacht wurde und die Fehler (hoffentlich) einigermaßen plausibel durch künstlich hinzugefügte(!) Scheininformation überlagert werden.
Objektivfehlerbeseitigungsprogramm? Sagen wir mal: oberflächliches Vertuschungsprogramm, denn die Fehler werden ja nicht wirklich beseitigt - Du siehst sie nur nicht mehr so gut, weil aus der Bildinformation etwas völlig anderes gemacht wurde und die Fehler (hoffentlich) einigermaßen plausibel durch künstlich hinzugefügte(!) Scheininformation überlagert werden.
Zitat: MatthiasausK 04.10.15, 21:53Zum zitierten Beitrag
Verantwortlich für die Diffraktion ist alleine der Rand der Blende, wie auch immer der aussieht. Der zweite gefragte Parameter ist nicht die Form der Blende!
Zitat: MatthiasausK 04.10.15, 21:53Zum zitierten BeitragDas ist falsch. Die Objektivfehler werden, in Kenntnis des optischen Systems und im Rahmen des physikalisch möglichen, herausgerechnet und das reicht für die 50%-Sicht allemal.
Verantwortlich für die Diffraktion ist alleine der Rand der Blende, wie auch immer der aussieht. Der zweite gefragte Parameter ist nicht die Form der Blende!
Zitat: MatthiasausK 04.10.15, 21:53Zum zitierten BeitragDas ist falsch. Die Objektivfehler werden, in Kenntnis des optischen Systems und im Rahmen des physikalisch möglichen, herausgerechnet und das reicht für die 50%-Sicht allemal.
Zitat: hcceds 04.10.15, 22:22Zum zitierten Beitrag
Habe ich irgendwo behauptet, daß die Form der Blende die Beugung bestimmt?
Zitat: hcceds 04.10.15, 22:22Zum zitierten Beitrag
Ja, so einfach kann man sich die Welt reden, Fräulein Langstrumpf.
Und Nutella besteht nur aus wertvollen Rohstoffen.
Habe ich irgendwo behauptet, daß die Form der Blende die Beugung bestimmt?
Zitat: hcceds 04.10.15, 22:22Zum zitierten Beitrag
Ja, so einfach kann man sich die Welt reden, Fräulein Langstrumpf.
Und Nutella besteht nur aus wertvollen Rohstoffen.
Zitat: MatthiasausK 04.10.15, 22:32Zum zitierten Beitrag
Ja, siehe Beitrag 67 schön geisteswissenschaftlich verbrämt!
Zitat: MatthiasausK 04.10.15, 22:32Zum zitierten Beitrag
Was rauchst Du? Nutella? Das würde allerdings Deinen leicht irren Blick auf Deinem Profilphoto erklären.
Ja, siehe Beitrag 67 schön geisteswissenschaftlich verbrämt!
Zitat: MatthiasausK 04.10.15, 22:32Zum zitierten Beitrag
Was rauchst Du? Nutella? Das würde allerdings Deinen leicht irren Blick auf Deinem Profilphoto erklären.
Zitat: MatthiasausK 04.10.15, 22:32Zum zitierten BeitragZitat: hcceds 04.10.15, 22:22Zum zitierten Beitrag
Habe ich irgendwo behauptet, daß die Form der Blende die Beugung bestimmt? ...
Das müßte ich erst nachlesen, aber so verkehrt dürfte es nur auf der Goldwaage des theoretischen Physikstudenten sein. Der "einzelne" auf dem Film landende Beugungseffekt ist sicher nur davon abhängig, daß es eine Kante gibt.
In der Praxis werden wir es aber vermutlich nicht mit einem einzelnen Lichtstrahl zu tun haben, sondern mit ein paar mehr, und die werden dann wohl an der Kante der Blendenöffnung entlang ihre Beugunseffekte auf dem Weg zum Film mitkriegen, und dann wird es wohl schon interessant, ob die Blendenöffnung kreisrund, viereckiges Katzenauge eines Billigverschlusses, Sechseck (mit geraden Kanten), Zeiss-Trochoide oder Achteck mit runden Kanten (oder was man sich noch so alles vorstellen oder in der Praxis finden kann) ist.
An herauasrechnebaren Bildfehlern würde ich mit "Verzeichnung" locker gefallen lassen. "Chromatische Aberration" könnte dann auch noch oberflächlich betrachtet halbwegs klappen. "Koma"? Wer weiß? Und der Rest? Also bei "Beugungseffekte rausrechnen" wird die Software wohl passen müssen, bei "Beugungseffekte übertünchen" könnte sie dann wieder mitspielen ...
Habe ich irgendwo behauptet, daß die Form der Blende die Beugung bestimmt? ...
Das müßte ich erst nachlesen, aber so verkehrt dürfte es nur auf der Goldwaage des theoretischen Physikstudenten sein. Der "einzelne" auf dem Film landende Beugungseffekt ist sicher nur davon abhängig, daß es eine Kante gibt.
In der Praxis werden wir es aber vermutlich nicht mit einem einzelnen Lichtstrahl zu tun haben, sondern mit ein paar mehr, und die werden dann wohl an der Kante der Blendenöffnung entlang ihre Beugunseffekte auf dem Weg zum Film mitkriegen, und dann wird es wohl schon interessant, ob die Blendenöffnung kreisrund, viereckiges Katzenauge eines Billigverschlusses, Sechseck (mit geraden Kanten), Zeiss-Trochoide oder Achteck mit runden Kanten (oder was man sich noch so alles vorstellen oder in der Praxis finden kann) ist.
An herauasrechnebaren Bildfehlern würde ich mit "Verzeichnung" locker gefallen lassen. "Chromatische Aberration" könnte dann auch noch oberflächlich betrachtet halbwegs klappen. "Koma"? Wer weiß? Und der Rest? Also bei "Beugungseffekte rausrechnen" wird die Software wohl passen müssen, bei "Beugungseffekte übertünchen" könnte sie dann wieder mitspielen ...
Zitat: hcceds 04.10.15, 23:26Zum zitierten BeitragZitat: MatthiasausK 04.10.15, 22:32Zum zitierten Beitrag
Ja, siehe Beitrag 67 schön geisteswissenschaftlich verbrämt!
Genau das steht da eben nicht. Und auch nicht "geisteswissenschaftlich verbrämt". Beitrag 67 geht über andere Fehler, eben nicht über die Beugung. Oder hast Du eine andere fc als ich?
Zitat: MatthiasausK 04.10.15, 22:32Zum zitierten Beitrag
Und wenn man gar nicht weiterweiß, dann wird man halt persönlich. Auch OK, dann weiß man wenigstens, mit was für einem Menschen man vergeblich versucht hat, zu kommunizieren.
(Und das mit dem Nutella sollte eigentlich klarmachen, daß man nicht jede Werbeaussage unreflektiert übernehmen und weitergeben muß...)
Ja, siehe Beitrag 67 schön geisteswissenschaftlich verbrämt!
Genau das steht da eben nicht. Und auch nicht "geisteswissenschaftlich verbrämt". Beitrag 67 geht über andere Fehler, eben nicht über die Beugung. Oder hast Du eine andere fc als ich?
Zitat: MatthiasausK 04.10.15, 22:32Zum zitierten Beitrag
Und wenn man gar nicht weiterweiß, dann wird man halt persönlich. Auch OK, dann weiß man wenigstens, mit was für einem Menschen man vergeblich versucht hat, zu kommunizieren.
(Und das mit dem Nutella sollte eigentlich klarmachen, daß man nicht jede Werbeaussage unreflektiert übernehmen und weitergeben muß...)
05.10.15, 12:20
Beitrag 73 von 183
Zitat: hcceds 03.10.15, 23:17Zum zitierten BeitragZitat: PauI-Franziskus DCLXVI. 20.09.15, 12:03Zum zitierten BeitragZitat: hcceds 19.09.15, 21:29Zum zitierten Beitrag
Wusste ich noch gar nicht, ja, probier doch mal und berichte....
Bin endlich dazu gekommen. Motiv: Holzlaterne. Aufbau: 7DII mit 4/17-40 USM, vom Stativ, mit Fernauslöser, mit Spiegelvorauslösung, alle Automatiken aus, Vignettierungs- und Verzeichnungskorrektur aus, statisches Motiv, AV eine Aufnahme mit Blende 5,6, die andere mit Blende 22. Ergebnis: am Monitor sichtbar bessere feine Strukturen (Oberflächenstruktur der weißen Lackierung), weniger an den Kanten (z.B. zwischen Lack und Holz, da wo der Lack abgesplittert ist). In der 100% Sicht gut sichtbar, in der an die Monitorgröße angepaßten Sicht sichtbar (muß man aber genau hinschauen), im Druck wahrscheinlich nicht. Das mit DLO bearbeitete 22er wirkt identisch zum 5,6er ohne DLO (das 5,6 läßt sich allerdings mit DLO ebenfalls noch verbessern). Ob das alles auf die Diffraktion zurückzuführen ist, sondern auch auf die Beseitigung anderer Abbildungsfehler, kann dieser Test natürlich nicht zeigen. Ich hab allerdings das 22er Original auf die üblichen Fehlerauswirkungen geprüft (wie z.B. Farbsäume) und keine Anzeichen dafür gefunden.
Fazit: DLO lohnt sich überwiegend für große Vergrößerungen (entsprechend irgendwo unter 50% und größer) oder Ausschnittvergrößerungen. Aber hier wird man das auch nur sehen, wenn man näher als den üblichen Betrachtungsabstand ans Bild geht. Immerhin hat Canon mit DPP 4.xx die Bearbeitungsgeschwindigkeit von DLO drastisch erhöht und die Filegröße nimmt kaum zu (unter 1%).
Interessant. Kann man dann sagen, Du könntest mit DLO die kleineren Blenden nutzen, sei es zur Vergrösserung der DOF oder zur Begrenzung des Lichts ohne das es zu Auflösungsverlust durch Diffraktion kommt? Das wäre ja die eigentliche Frage und ungeachtet aller theoretischen Mutmassungen hier, die einzig praktisch relevante.
Wusste ich noch gar nicht, ja, probier doch mal und berichte....
Bin endlich dazu gekommen. Motiv: Holzlaterne. Aufbau: 7DII mit 4/17-40 USM, vom Stativ, mit Fernauslöser, mit Spiegelvorauslösung, alle Automatiken aus, Vignettierungs- und Verzeichnungskorrektur aus, statisches Motiv, AV eine Aufnahme mit Blende 5,6, die andere mit Blende 22. Ergebnis: am Monitor sichtbar bessere feine Strukturen (Oberflächenstruktur der weißen Lackierung), weniger an den Kanten (z.B. zwischen Lack und Holz, da wo der Lack abgesplittert ist). In der 100% Sicht gut sichtbar, in der an die Monitorgröße angepaßten Sicht sichtbar (muß man aber genau hinschauen), im Druck wahrscheinlich nicht. Das mit DLO bearbeitete 22er wirkt identisch zum 5,6er ohne DLO (das 5,6 läßt sich allerdings mit DLO ebenfalls noch verbessern). Ob das alles auf die Diffraktion zurückzuführen ist, sondern auch auf die Beseitigung anderer Abbildungsfehler, kann dieser Test natürlich nicht zeigen. Ich hab allerdings das 22er Original auf die üblichen Fehlerauswirkungen geprüft (wie z.B. Farbsäume) und keine Anzeichen dafür gefunden.
Fazit: DLO lohnt sich überwiegend für große Vergrößerungen (entsprechend irgendwo unter 50% und größer) oder Ausschnittvergrößerungen. Aber hier wird man das auch nur sehen, wenn man näher als den üblichen Betrachtungsabstand ans Bild geht. Immerhin hat Canon mit DPP 4.xx die Bearbeitungsgeschwindigkeit von DLO drastisch erhöht und die Filegröße nimmt kaum zu (unter 1%).
Interessant. Kann man dann sagen, Du könntest mit DLO die kleineren Blenden nutzen, sei es zur Vergrösserung der DOF oder zur Begrenzung des Lichts ohne das es zu Auflösungsverlust durch Diffraktion kommt? Das wäre ja die eigentliche Frage und ungeachtet aller theoretischen Mutmassungen hier, die einzig praktisch relevante.
Zitat: Jan Böttcher 22.09.15, 11:44Zum zitierten Beitrag
Also zwischen Unendlich und Unendlich^² besteht in der Mächtigkeit kein Unterschied .-)
Also zwischen Unendlich und Unendlich^² besteht in der Mächtigkeit kein Unterschied .-)
Zitat: PauI-Franziskus DCLXVI. 20.09.15, 09:29Zum zitierten BeitragZitat: Dame Eda 20.09.15, 00:23Zum zitierten Beitrag
Warum soll das nicht gehen, der Effekt ist mathematisch hinreichend beschrieben und ich kann die Beeinflussung eines jeden Bildpunktes auf jeden anderen durch diesen Effekt rekursiv numerisch bestimmen.
Frage ist nur bis zu welcher Ordnung ich gehen möchte und mit welchem Aufwand dies verbunden ist. Beugung ist ja kein stochastisches Ereignis, oder erinnere ich mich da irgendwie unscharf!? ;-)
Prinzipiell musst Du nur das resultierende Bild im Ortfrequenzbereich durch die MTF der Beugung teilen. Geht grundsätzlich nicht mehr, wenn die MTF Null wird. Ob sie das ab einer bestimmten Frequenz wird, weiß ich jetzt nicht. Aber praktisch geht es schon dann nicht, wenn die MTF beliebig klein wird und das ist sicher der Fall.
Warum soll das nicht gehen, der Effekt ist mathematisch hinreichend beschrieben und ich kann die Beeinflussung eines jeden Bildpunktes auf jeden anderen durch diesen Effekt rekursiv numerisch bestimmen.
Frage ist nur bis zu welcher Ordnung ich gehen möchte und mit welchem Aufwand dies verbunden ist. Beugung ist ja kein stochastisches Ereignis, oder erinnere ich mich da irgendwie unscharf!? ;-)
Prinzipiell musst Du nur das resultierende Bild im Ortfrequenzbereich durch die MTF der Beugung teilen. Geht grundsätzlich nicht mehr, wenn die MTF Null wird. Ob sie das ab einer bestimmten Frequenz wird, weiß ich jetzt nicht. Aber praktisch geht es schon dann nicht, wenn die MTF beliebig klein wird und das ist sicher der Fall.