Zitat: Robert E. H. 12.12.20, 23:02Zum zitierten Beitrag
Ich denke, da liegst Du falsch.
Kennst Du die Bedeutung der Blendenzahlen?
Ich denke, da liegst Du falsch.
Kennst Du die Bedeutung der Blendenzahlen?
Zitat: Michael L. aus K. 12.12.20, 20:51Zum zitierten BeitragZitat: Reiner J. 12.12.20, 19:49Zum zitierten Beitrag
Falsch. Angenommen, der TO hat APS-C und hat Blende 11 wegen der Tiefenschärfe, also aus gestalterischen Gründen, so gewählt. Geht er dann auf Vollformat, braucht er eine 1,6x längere Brennweite. Dann erreicht er den gleichen Schärfeverlauf bei Blende 17,6 bzw, Blende 18. Dann muss er, um weiter mit 1/250 sec zu knipsen, die ISO hochdrehen. So richtig. Von 1600 auf 1600x1,6 zum Quadrat. Also 4000. Und dann rauschts wieder genauso.
Danke, Michael für die Klarstellung bzw. Präzisierung.
Für die gestalterische Wirkung der eingestellten Blende muss man genau wie von Dir beschrieben,
die unterschiedliche Bildwirkung (Schärfentiefe/Tiefenschärfe)bei unterschiedlichen Sensorgrößen , beachten.
Für die korrekte Belichtung bleibt Blende 11 natürlich Blende 11, egal wie groß der Sensor ist.
Aber diese Frage stellt sich ja in diesem Zusammenhang nicht.
Falsch. Angenommen, der TO hat APS-C und hat Blende 11 wegen der Tiefenschärfe, also aus gestalterischen Gründen, so gewählt. Geht er dann auf Vollformat, braucht er eine 1,6x längere Brennweite. Dann erreicht er den gleichen Schärfeverlauf bei Blende 17,6 bzw, Blende 18. Dann muss er, um weiter mit 1/250 sec zu knipsen, die ISO hochdrehen. So richtig. Von 1600 auf 1600x1,6 zum Quadrat. Also 4000. Und dann rauschts wieder genauso.
Danke, Michael für die Klarstellung bzw. Präzisierung.
Für die gestalterische Wirkung der eingestellten Blende muss man genau wie von Dir beschrieben,
die unterschiedliche Bildwirkung (Schärfentiefe/Tiefenschärfe)bei unterschiedlichen Sensorgrößen , beachten.
Für die korrekte Belichtung bleibt Blende 11 natürlich Blende 11, egal wie groß der Sensor ist.
Aber diese Frage stellt sich ja in diesem Zusammenhang nicht.
Zitat: Hermann Klecker 13.12.20, 14:52Zum zitierten Beitrag
Er liegt nicht falsch. Größere Öffnung = mehr Licht. Die Blendenzahlen ergeben sich dann aus der Brennweite: Blendenzahl = Brennweite geteilt durch Öffnung. In diesem Fall haben beide Kombinationen die (300er mit 2x TK vs. 600er) die gleiche Brennweite und damit den gleichen Bildwinkel an der Kamera (hier 760D). Kann man also direkt vergleichen.
Er liegt nicht falsch. Größere Öffnung = mehr Licht. Die Blendenzahlen ergeben sich dann aus der Brennweite: Blendenzahl = Brennweite geteilt durch Öffnung. In diesem Fall haben beide Kombinationen die (300er mit 2x TK vs. 600er) die gleiche Brennweite und damit den gleichen Bildwinkel an der Kamera (hier 760D). Kann man also direkt vergleichen.
Zitat: Robert E. H. 12.12.20, 15:52Zum zitierten Beitrag
Zitat: Robert E. H. 12.12.20, 15:52Zum zitierten Beitrag
Egal ob du das 70-300 oder das 150-600 nutzt, wenn du f11 und 1/250 eingestellt hast, dann wirst du mit beiden Objektiven bei dem gleichen ISO landen für eine korrekte Belichtung.
Ich verstehe nicht wirklich was das 150-600 dir da für einen Vorteil bringen soll. Der korrekte Wert für die ISO ergibt sich aus den Parametern "Eingestellte Blende", Verschlusszeit und Lichtwert (vorhandenes Licht).
Das Objektiv hat da keinen Einfluss (nur insofern das die "eingestellte Blende" auch einstellbar sein muss)
Zitat: Robert E. H. 12.12.20, 23:02Zum zitierten Beitrag
Deine Sinne haben dich da verlassen :-) Wenn dem so währe hätte kein externe Belichtungsmesser jemals funktioniert. Lichtwert, Blende Verschlusszeit. Das sind die Einflussfaktoren.
Und Blende f11 ist f11, egal bei welchem Objektiv.
Zitat: Robert E. H. 12.12.20, 15:52Zum zitierten Beitrag
Egal ob du das 70-300 oder das 150-600 nutzt, wenn du f11 und 1/250 eingestellt hast, dann wirst du mit beiden Objektiven bei dem gleichen ISO landen für eine korrekte Belichtung.
Ich verstehe nicht wirklich was das 150-600 dir da für einen Vorteil bringen soll. Der korrekte Wert für die ISO ergibt sich aus den Parametern "Eingestellte Blende", Verschlusszeit und Lichtwert (vorhandenes Licht).
Das Objektiv hat da keinen Einfluss (nur insofern das die "eingestellte Blende" auch einstellbar sein muss)
Zitat: Robert E. H. 12.12.20, 23:02Zum zitierten Beitrag
Deine Sinne haben dich da verlassen :-) Wenn dem so währe hätte kein externe Belichtungsmesser jemals funktioniert. Lichtwert, Blende Verschlusszeit. Das sind die Einflussfaktoren.
Und Blende f11 ist f11, egal bei welchem Objektiv.
... das Foto wurde mit Blende 11 gemacht, weil die Kombi nicht mehr hergibt, vermute ich mal (5,6 x 2 wg. TK). Fokussiert wurde auf Zweige vor dem Häuschen.
... mit dem 600/6,3 hat man mehr Licht, also ISO runter, aber müsste man halt besser fokussieren, da die Tiefenschärfe deutlich kleiner wird als bei Blende 11. Das 600/6,3 wird zudem noch insgesamt deutlich schärfer sein als die Kombi mit 2x TK (das vermute ich jetzt mal).
... wenn das mit dem Fehlfokus (oder vielleicht war es ja Absicht, oder ich hab 'was falsch gesehen, dann sorry ...) auf ein AF-Problem (sog. "frontfocus" in Denglisch) zurückzuführen ist, dann müsste man ernsthaft überlegen, ob so ein lichtstärkeres Objektiv überhaupt Sinn macht: Kann man an der Kamera / kann man am Objektiv 'was einstellen?
... bei der EOS 550 geht das nur mit einer starken Zange bei höchstem Risiko.
... mit dem 600/6,3 hat man mehr Licht, also ISO runter, aber müsste man halt besser fokussieren, da die Tiefenschärfe deutlich kleiner wird als bei Blende 11. Das 600/6,3 wird zudem noch insgesamt deutlich schärfer sein als die Kombi mit 2x TK (das vermute ich jetzt mal).
... wenn das mit dem Fehlfokus (oder vielleicht war es ja Absicht, oder ich hab 'was falsch gesehen, dann sorry ...) auf ein AF-Problem (sog. "frontfocus" in Denglisch) zurückzuführen ist, dann müsste man ernsthaft überlegen, ob so ein lichtstärkeres Objektiv überhaupt Sinn macht: Kann man an der Kamera / kann man am Objektiv 'was einstellen?
... bei der EOS 550 geht das nur mit einer starken Zange bei höchstem Risiko.
Zitat: Michael L. aus K. 14.12.20, 13:46Zum zitierten Beitrag
Wenn ich das also richtig verstehen
70-300 mit 2x TK bei 600mm und Offenblende vs. 150-600 bei 600mm und Offenblende?
in diesem Fall würde sich tatsächlich ein "Blendengewinn" von f6,3 (150-600@600) zu f11 (70-300@300 mit 2x) ergeben. Man hätte damit ca. 1,5 Blenden "mehr Licht". (Man würde also irgendwo zwischen ISO 400 und 800 landen / und nicht bei ISO 1600).
allerdings hätten beide Aufnahmen unterschiedlichen Look&Feel aufgrund der unterschiedlichen Blende bei der Aufnahme.
Wenn ich das also richtig verstehen
70-300 mit 2x TK bei 600mm und Offenblende vs. 150-600 bei 600mm und Offenblende?
in diesem Fall würde sich tatsächlich ein "Blendengewinn" von f6,3 (150-600@600) zu f11 (70-300@300 mit 2x) ergeben. Man hätte damit ca. 1,5 Blenden "mehr Licht". (Man würde also irgendwo zwischen ISO 400 und 800 landen / und nicht bei ISO 1600).
allerdings hätten beide Aufnahmen unterschiedlichen Look&Feel aufgrund der unterschiedlichen Blende bei der Aufnahme.
Zitat: Sören Spieckermann 14.12.20, 14:50Zum zitierten Beitrag
Richtig. Wurde ja im Thread schon diskutiert. Ich habs nur nochmal aufgegriffen (die ganze Thematik) wegen des von mir (möglicherweise fälschlicherweise) festgestellten Fehlfokus, der sich bei f6,3 stärker auswirken würde.
Richtig. Wurde ja im Thread schon diskutiert. Ich habs nur nochmal aufgegriffen (die ganze Thematik) wegen des von mir (möglicherweise fälschlicherweise) festgestellten Fehlfokus, der sich bei f6,3 stärker auswirken würde.
Ähm, seit wann ist denn eine EOS 550D in der Lage bei einer Offenblende von 11 noch den AF zu steuern?
Bei dieser Blende halte ich es für ausgeschlossen, dass der AF auch nur ansatzweise vernünftig arbeiten kann.
Also nix Fokusprobleme - Bedienprobleme!
Sicherlich wird die EOS 550D mit einer Offenblende von 6,3 bei 600mm Brennweite noch arbeiten können, sofern man nicht in die dunkelsten Hallen und Keller wandert.
Im Übrigen, sollte die Kamera tatsächlich ein Fokusproblem haben, dann ab damit zum Canon-Support, denn wenn die die Kamera vermurksen hat man Anspruch auf Schadenersatz.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Bei dieser Blende halte ich es für ausgeschlossen, dass der AF auch nur ansatzweise vernünftig arbeiten kann.
Also nix Fokusprobleme - Bedienprobleme!
Sicherlich wird die EOS 550D mit einer Offenblende von 6,3 bei 600mm Brennweite noch arbeiten können, sofern man nicht in die dunkelsten Hallen und Keller wandert.
Im Übrigen, sollte die Kamera tatsächlich ein Fokusproblem haben, dann ab damit zum Canon-Support, denn wenn die die Kamera vermurksen hat man Anspruch auf Schadenersatz.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
... er hat ne 760D. Ich hab ne 550D, und ich hab drauf hingewiesen, dass es da bei seiner Kamera analog zu meiner möglicherweise keine Möglichkeit zum AF-Feintuning gibt.
... also meine 550D tuts auf jeden Fall bis Blende 8, wenn man es ihr nicht sagt. Mehr kann ich nicht probieren, da ich kein Objektiv mit Blendenzahl größer als 4 mehr hab. Und nur einen 2x TK. Und das erforderliche fine tuning ging nur mit Hammer und Zange.
... also meine 550D tuts auf jeden Fall bis Blende 8, wenn man es ihr nicht sagt. Mehr kann ich nicht probieren, da ich kein Objektiv mit Blendenzahl größer als 4 mehr hab. Und nur einen 2x TK. Und das erforderliche fine tuning ging nur mit Hammer und Zange.
- doppelt -
16.12.20, 11:05
Beitrag 26 von 141
wer bitte braucht in der naturfotografie mit tele aus gestaltungsgründen f/11? ziemlicher kappes! wenn ich mein 600/4.0 im einsatz habe, dann gehe ich max auf 5.6, mit 1,4tk auf 8.0. aber nicht wegen der schärfenausdehnung, sondern der zunehmenden grundschärfe.
wer das freistellungspotential eines tele nicht mag .... das ist nämlich u.a. sinn der übung.
und egal, was man macht: ob 150-600 oder 70-300er - wer mehr licht braucht, muss in mehr licht investieren und bereit sein, die gewichte zu schleppen. so einfach ist das!
wer das freistellungspotential eines tele nicht mag .... das ist nämlich u.a. sinn der übung.
und egal, was man macht: ob 150-600 oder 70-300er - wer mehr licht braucht, muss in mehr licht investieren und bereit sein, die gewichte zu schleppen. so einfach ist das!
Zitat: Robert E. H. 13.12.20, 10:28Zum zitierten BeitragJa! Ich würde sagen, hier ist das Hauptmotiv schon nicht im Fokus.
Zitat: Christian Gigan Weber 17.12.20, 08:27Zum zitierten Beitrag
... ich hab langsam das Gefühl, der TO möchte nur hören, dass es auch so, wie er es bisher macht, okay ist.
Aber das ist es nicht. Und, jetzt kommts, auch bei einem neuen Objektiv müsste man erstmal das Scharfstellen lernen, sonst kann man wirklich bei dem bleiben, was man gerade hat. Und, wie ich oben geschrieben habe, kann es sein, dass die Kamera (aufgrund einer ungünstigen AF-Justage) es garnicht bringt mit einem neuen Objektiv.
Andererseits, mein in Vorgehen wäre in einem solchen Fall, zumal Weihnachten vor der Tür steht, das Objektiv zu kaufen um dann festzustellen und glaubhaft allen im Familienkreis klarzumachen, dass jetzt auch die neue Kamera ansteht. Ich bin auch nur zu meiner 6D gekommen wegen des Fehlfokus meiner 550D (den ich dann später einigermaßen korrigiert habe).
... ich hab langsam das Gefühl, der TO möchte nur hören, dass es auch so, wie er es bisher macht, okay ist.
Aber das ist es nicht. Und, jetzt kommts, auch bei einem neuen Objektiv müsste man erstmal das Scharfstellen lernen, sonst kann man wirklich bei dem bleiben, was man gerade hat. Und, wie ich oben geschrieben habe, kann es sein, dass die Kamera (aufgrund einer ungünstigen AF-Justage) es garnicht bringt mit einem neuen Objektiv.
Andererseits, mein in Vorgehen wäre in einem solchen Fall, zumal Weihnachten vor der Tür steht, das Objektiv zu kaufen um dann festzustellen und glaubhaft allen im Familienkreis klarzumachen, dass jetzt auch die neue Kamera ansteht. Ich bin auch nur zu meiner 6D gekommen wegen des Fehlfokus meiner 550D (den ich dann später einigermaßen korrigiert habe).
17.12.20, 14:35
Beitrag 30 von 141
worum es mir in diesen drei vom TO angeschobenen diskussionen und daraus flgd beiträgen meinerseits ging:
man kann nun mal nicht jedes objektiv beliebig mittels TK "aufbohren". das liegt zum einen an der mechanischen inkompatibilität, dann der mäßigen abb.leistung des grundobjektivs (womit vieles steht und fällt, denn ein TK ist genau wie ein filter ein eingriff in eine bestehende optische rechnung, welche durch den entwickler nicht berücksichtigt wurde) und dann der lichtstärke.
einen 2xTk vertragen eigentlich nur exzellente festbrennweiten und sehr wenige vario-linsen, wie z.b. das EF 70-200/2.8L USM IS II mit dem 2x TK von canon (aber auch nur die vers III).
wer eine DSLR hat (wie hier), noch dazu älteren datums, für den ist bei f/5.6 feierabend (ausnahmen wie eine 1DX mal außen vor). der AF macht einfach nicht mehr mit. das ist physikalisch bedingt. das bei solchen teilen, wie ein 150-600 bei f/6.3 der AF noch spurt, hat etwas mit kleinen tricks zu tun, welche dem gehäuse ein f/5.6 - objektiv vorgaukeln.
bei DSLM-gehäusen besteht theoretisch keine beschränkung des AF im bezug auf die anfangsöffnung. das können die auch noch bei f/11. davon war aber nicht die rede, es war nicht bestandteil der fragestellung.
ich finde es aber immer wieder gefährlich, gerade für anfänger, welche noch nicht so mit der materie der physikalischen zusammenhänge und grenzen vertraut sind, wenn hier immer wieder solche fragen gestellt werden. die denken dann nämlich, dass es ohne einschränkungen möglich ist, jedes objektiv mit einem TK zu kombinieren. und jedes jahr muss man dann hier gefühlt 20 beiträge schreiben, das es nicht geht. bekommt der TO dann nicht das zu lesen, was er lesen wollte (also nur die bestätigung seines tuns), sieht man sich wohlmöglich noch angriffen ausgesetzt. das macht dann keinen spaß mehr!
und man kann mangelhaftes wissen um die dinge/methoden der naturfotografie auch nicht mit immer mehr brennweite kompensieren. das geht nun mal nicht. einfach mal rausgehen und sich wie ein denkmal für die tiere als bedrohlich wahrgenommen in die landschaft zu stellen - das funktioniert so nicht. das schreibe ich hier aber auch 20x/jahr.
also mein rat: wenn man mehr brennweite braucht, aber das geld und der wille des schleppens großer lichtstarker FB nicht vorhanden ist, dann hilft nur ein 150-600 unter berücksichtigung aller grundregeln der naturfotografie. denn das 150-600er allein wird es nicht richten. und 600mm am langen ende an einer APS-C sollten doch wohl reichen. so gesehen leben wir in einer sehr kommoden situation, da solche objektive diesen brennweitenbereich auch einer breiten masse zugänglich machen. das war bis vor 25 jahren noch die ausschließliche domäne der profis!
mal davon abgesehen, dass die wirklich extremen brennweiten (z.b. bei der digiskopie) erhebliche schwierigkeiten nach sich ziehen. ich sage nur schwingungen der stativeinheit oder lufttrübungen durch pollen/staub sowie hitzeflimmern. deshalb ja auch immer mein rat: maßnahmen ergreifen, die es ermöglichen, so dicht wie möglich heran zu kommen. distanzverkürzung schafft schärfe! für mich ist in der naturfotografie bei 20m schluss! es sei denn ich brauche ein belegbild.
in diesem sinne: frohes schaffen!
man kann nun mal nicht jedes objektiv beliebig mittels TK "aufbohren". das liegt zum einen an der mechanischen inkompatibilität, dann der mäßigen abb.leistung des grundobjektivs (womit vieles steht und fällt, denn ein TK ist genau wie ein filter ein eingriff in eine bestehende optische rechnung, welche durch den entwickler nicht berücksichtigt wurde) und dann der lichtstärke.
einen 2xTk vertragen eigentlich nur exzellente festbrennweiten und sehr wenige vario-linsen, wie z.b. das EF 70-200/2.8L USM IS II mit dem 2x TK von canon (aber auch nur die vers III).
wer eine DSLR hat (wie hier), noch dazu älteren datums, für den ist bei f/5.6 feierabend (ausnahmen wie eine 1DX mal außen vor). der AF macht einfach nicht mehr mit. das ist physikalisch bedingt. das bei solchen teilen, wie ein 150-600 bei f/6.3 der AF noch spurt, hat etwas mit kleinen tricks zu tun, welche dem gehäuse ein f/5.6 - objektiv vorgaukeln.
bei DSLM-gehäusen besteht theoretisch keine beschränkung des AF im bezug auf die anfangsöffnung. das können die auch noch bei f/11. davon war aber nicht die rede, es war nicht bestandteil der fragestellung.
ich finde es aber immer wieder gefährlich, gerade für anfänger, welche noch nicht so mit der materie der physikalischen zusammenhänge und grenzen vertraut sind, wenn hier immer wieder solche fragen gestellt werden. die denken dann nämlich, dass es ohne einschränkungen möglich ist, jedes objektiv mit einem TK zu kombinieren. und jedes jahr muss man dann hier gefühlt 20 beiträge schreiben, das es nicht geht. bekommt der TO dann nicht das zu lesen, was er lesen wollte (also nur die bestätigung seines tuns), sieht man sich wohlmöglich noch angriffen ausgesetzt. das macht dann keinen spaß mehr!
und man kann mangelhaftes wissen um die dinge/methoden der naturfotografie auch nicht mit immer mehr brennweite kompensieren. das geht nun mal nicht. einfach mal rausgehen und sich wie ein denkmal für die tiere als bedrohlich wahrgenommen in die landschaft zu stellen - das funktioniert so nicht. das schreibe ich hier aber auch 20x/jahr.
also mein rat: wenn man mehr brennweite braucht, aber das geld und der wille des schleppens großer lichtstarker FB nicht vorhanden ist, dann hilft nur ein 150-600 unter berücksichtigung aller grundregeln der naturfotografie. denn das 150-600er allein wird es nicht richten. und 600mm am langen ende an einer APS-C sollten doch wohl reichen. so gesehen leben wir in einer sehr kommoden situation, da solche objektive diesen brennweitenbereich auch einer breiten masse zugänglich machen. das war bis vor 25 jahren noch die ausschließliche domäne der profis!
mal davon abgesehen, dass die wirklich extremen brennweiten (z.b. bei der digiskopie) erhebliche schwierigkeiten nach sich ziehen. ich sage nur schwingungen der stativeinheit oder lufttrübungen durch pollen/staub sowie hitzeflimmern. deshalb ja auch immer mein rat: maßnahmen ergreifen, die es ermöglichen, so dicht wie möglich heran zu kommen. distanzverkürzung schafft schärfe! für mich ist in der naturfotografie bei 20m schluss! es sei denn ich brauche ein belegbild.
in diesem sinne: frohes schaffen!