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Miriam Le Jeune


Premium (Pro), gewandert und zurückgekehrt

*weg*

keiner mehr da.
Einsam bleibt ein Irgendwas von Dir zurück.
Doch eigentlich ist es nur Leere.

Kommentare 8

  • Syv 27. März 2011, 10:50

    ... die Leere, welche nur ein PLatzhalter ist, hast du ganz eindrucksvoll eingefangen ... die Zigarette deutet auf einen erst kürzlichen Aufbruch hin ...
  • Briba 22. März 2011, 22:21

    @Miriam:
    es ist ja nie ein mensch allein, der die umstände schafft, sondern alles ist das ergebnis eines gesellschaftlichen miteinanders. irgendwie geht's letztlich meist ins extrem. massenhektik, massenlethargie, .... grob gesprochen. ich glaube, man muss versuchen, sich seine nische zu schaffen ... mit leuten, die gleich oder ähnlich ticken. und den ganzen anderen scheiß möglichst ignorieren . das sagt jetzt die richtige. :-/
  • shakeapic 22. März 2011, 20:09

    eines meiner lieblingsbücher !
    habe ich zur kommunion geschenkt bekommen.
  • Miriam Le Jeune 22. März 2011, 19:32

    @Cameron: danke mein Lieber ;-)

    @das knipsding: das ist schön zu hören/lesen... dabei kennst Du mich doch nur von Wort und Bild?!

    @Sam4U: Stille ist allzu oft ein Oxymoron, sie kann dröhnend laut sein, einen erdrücken oder auch zerreissen...

    Eben all das, was man fühlt, ist man zurückgelasssen. Doch Deine Worte sind schöner Trost, beruhigend und sanft, eben Ina...

    @Briba: wahre Worte....

    habe mir schon so manche/n da an den Tisch gewünscht, doch irgendwie ist es immer noch leer...

    Und Zeit ist ein weiterer Punkt, der in dieser oberflächlichen Schnelllebigkeit kaum vorhanden zu scheint für viele, leider.
    In dem Land, in dem ich lebe, liegen die Wichtigkeiten eindeutig anders, ob das immer so gut ist, sei dahin gestellt, aber auf jeden Fall ist es eine absolut beziehungsorientierte Gesellschaft und nicht aufgaben- bzw zielorientiert wie die europäische...
  • Briba 22. März 2011, 17:36

    ich bin leider sehr nüchtern in solchen gedanken. und könnte einen roman dazu schreiben. so kurz wie möglich: eine welt voller reizüberflutung hat große oberflächlichkeit zur folge. das ist ein schutzmechanismus. ein "zu machen". man will bei allem dabei sein und kann schnell wieder weg sein. dabei gibt es einen einfache lösung: sich auf das konzentrieren, was es wert ist. sich auf die konzentrieren, die es wert sind. und wenn an dem tisch nur luftikusse saßen, dann sei froh, dass sie weg sind und lade dir nun gezielt drei liebe menschen ein. und nehmt euch dann zeit füreinander.
    lg Brigitte
  • Sam4U 22. März 2011, 12:56

    Leere kann man mitnehmen.
    Leere kann man hinterlassen.
    Letzteres wird Dir nicht passieren,
    denn manche Präsenz hallt ungebrochen nach.
    Sei es durch einen vertrauten Duft, der sich in die Nase schleicht,
    eine zurückgelassene Zigarette, die plötzlich innehalten läßt,
    Gesprächsfetzen, die die eigenen Gedanken streifen,
    Gesten, die plötzlich einen Stillstand erzeugen,
    Songs, die man teilte,
    Dinge, die immer wiederkehrend an einen erinnern.

    Weg ist nur ein momentanes nicht sehen. Für den Rest bedarf es mehr.


  • dasknipsding 22. März 2011, 10:07

    ich bin mir ganz sicher, dass an den Orten, an denen DU verweiltest, immer fühlbar / spürbar / sichtbar sein wird, dass Du da warst ....
  • Cameron 22. März 2011, 9:25

    stark.

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Kamera PENTAX K20D
Objektiv 7 229
Blende 3.5
Belichtungszeit 1/60
Brennweite 18.0 mm
ISO 640