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Miriam Le Jeune


Premium (Pro), gewandert und zurückgekehrt

* warland*

Kaabong, eastern Uganda

still a land of raids and insecurity, even though much better than 10 yrs ago...

Kommentare 8

  • dasknipsding 7. Mai 2011, 14:45

    Mensch Miriam ... näher ran muss man wirklich nicht an die Gefahr(en) ... ich würde das so schon nicht aushalten ... und ich wiederhole mich: pass bloß auf Dich auf !!!
  • Miriam Le Jeune 6. Mai 2011, 21:21

    @dasknipsding: hmmmm, jain.
    Es ist "überwiegend friedlich", aber wenn man gerade mit dem Motorrad unterwegs ist und einem die am Starssenrand versammelten Leute zurufen , dass gerade ein Überfall statt findet, oder einem Bewohner von einer Strasse abraten, die man aus diversen Gründen aber doch nehmen muss, wenn man nackt in einer Draussendusche steht und Maschinengewehrgeknatter und Mörser aus weniger als einem km Entfernung hört, wenn man nachts die Alarmrufe der Frauen aus den diversen Manhatas hört, die gerade überfallen werden...

    ...dann wird man zumindest sehr lebendig innerlich...
    In direkter akuter Gefahr war ich bisher noch nicht.

    @Briba: ja, Du hast recht. Und ich glaube dennoch hoffnungslos an das Gute, darum bin ich hier....
  • Briba 6. Mai 2011, 21:15

    das IST krieg. er liegt in der natur des menschen und hat mit dem instinkt des überlebenskampfes und der selbstbehauptung zu tun. es geht um land, um öl, um frauen oder um die geschirrspülmaschine auf der arbeit. ich denke nicht, dass es ein paradies des friedens gibt. leider. aber ich glaube an die stärke eines guten vorbildes und an offenes miteinander.
  • dasknipsding 6. Mai 2011, 21:12

    hattest Du schon mal ernsthaft Angst, dass Dir was passieren könnte?
  • Miriam Le Jeune 6. Mai 2011, 20:11

    "Krieg" trifft es auch nicht irgendwie:
    Es ist das Land der Hirten, alles dreht sich um Vieh. Viele sind in der Tat "reich", rechnet man die Herden in Geld um, doch es geht nur um Status, um Besitz. Und so überfallen die verschiedenen Stämme sich gegenseitig und rauben Vieh und Frauen, brandsschatzen...
    Früher würde mit Pfeil und Bogen gekämpft.... bis die Ak-47 kamen. Jetzt läuft seit Jahren ein "dis-arming-program" und alle 15 km sind Armee-Stützpunkte. Doch auch die Strassen sind phasenweise unsicher.
    Die UN oder WFP fahren nur in gepanzerten Wagen, mit Vollmontur und Helm, dazu Armeeschutz... -wir fahren mit unseren Kuhhorn-Jeep und sind bekannt. Das ist manchmal gut, manchmal eben nicht...
  • Briba 6. Mai 2011, 20:05

    kaum zu glauben, dass man in solchen riesigen weiten krieg führen kann und will.
    lg Brigitte
  • Miriam Le Jeune 6. Mai 2011, 19:57

    ;-) klar doch!
    Ab Montag geht es wieder hoch, diesmal für 3 Monate... und in den Kaabong District geht es ab Herbst, so wir denn einen Ort für unsere (Lehm-)Hütten finden...
  • dasknipsding 6. Mai 2011, 19:52

    pass bloß auf Dich auf !!!