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Tunnel de Bourscheid - 2

Tunnel de Bourscheid - 2

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Nico Berte


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Tunnel de Bourscheid - 2

Diesmal war ich auf die Ankunft des Zuges vorbereitet. Ich hatte auf einer Mauer, die die Straße zum tiefer gelegenen Bahndamm abgrenzt Position bezogen und konnte also genau den Ausschnitt festlegen. Am Computer habe ich noch das Format von 2X3 auf 4X5 gecropt, und die Farben etwas "sommerlicher" gestaltet, obschon die Mittagssonne recht angenehmes Licht ergab.

Kommentare 4

  • markus.barth 19. Dezember 2007, 22:41

    klasse foto.
  • Nico Berte 19. Dezember 2007, 21:03

    @Thomas: Doch, doch, ein paar Schritte nach vorne geht's schon. Das mit dem Ausleger ist mir so mal nicht bewusst gewesen, als ich das Foto schoss. Aber jetzt, wo Du es sagst... Eigentlich war ich unter Zeitdruck. Ich hatte nur eine Stunde Mittagspause, und ich musste eine gute halbe Stund Autofahrt von und zur Arbeit miteinkalkulieren, so dass mir im Endeffekt nur gut 25 Minuten blieben um die beiden Fotostellen, die etwa 3 Autominuten auseinanderliegen, zu bedienen. Ich war übigens mehr als überrascht, dass ich 4 Züge ablichten konnte. Ich hätte nicht gedacht, dass um die Mittagsstunde auf diesem eingleisigen Stück so viel los sei. Einen 5.Zug habe ich übrigens verpasst, weil der genau in den Michelauer Tunnel einfuhr, als ich an der 2. Fotostelle angekommen bin.

    Zur Eingleisigkeit der Strecke: Als die Strecke Anfang der 90ger Jahre bis nach Gouvy in Belgien elektrifiziert wurde, da stand man vor dem Problem des Lichtraumprofils der für den Dampfbetrieb gebauten Tunnels. Da an vielen Stellen auf einen Tunnel unmittelbar eine Brücke folgt, war an ein generelles Absenken des Gleiskörpers in den Röhren nicht zu denken, so dass man ein Gleis zurückgebaut hat. Man war damals der Meinung, das Verkehrsaufkommen sei sowieso nicht dementspechend, dass eine durchgängige Zweigleisigkeit unbedingt notwendig sei. Doch schon bald nach der Modernisierung zeigte sich, dass man doch zu knapp bemessen hatte. Eine weitere Überholmöglichkeit zwischen den Tunnels von Michelau und Bourscheid könnte jedenfalls nicht schaden. So aber müssen unsere Fahrplangestalter sich damit auseinandersetzen, dass hinter Ettelbruck die Strecke bis Erpeldange zweigleisig ist, und dann erst wieder im Bahnhof Goebelsmühle. Dann geht es eingleisig bis Kautenbach, wo die Strecke nach Wiltz abzweigt. Dann gibt es den nächsten zweigleisigen Abschnitt bei Wilwerwiltz und den letzten kurz vor Troisvierges.

    Der Tunnel bei Cruchten, noch unterhalb Ettelbruck, an den sich übrigens auch eine Brücke über die Alzette anschließt, ist der einzige, der "tiefergelegt" wurde, und somit seine ursprüngliche Zweigleisigkeit behalten hat.
    T, wie ...
    T, wie ...
    Nico Berte


    LG Nico
  • Thomas Reitzel 19. Dezember 2007, 19:54

    Ein meisterlicher Schuß -könnte man nicht noch den Ausleger ausblenden, indem man etwas nach vorn geht? Der stört den Blick auf die Burg doch sehr.
    Wie ich sehe, ist die Strecke hier nur noch eingleisig? Außerdem scheint sie begradigt worden zu sein, der Streifen links sieht sehr nach der alten Trasse aus!
    LG Tom
  • Klaus Kieslich 19. Dezember 2007, 18:50

    Klasse Schuß
    gruß Klaus