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this is me - Alex-1

this is me - Alex-1

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Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

this is me - Alex-1

Die Idee hinter der Serie: Menschen in all ihrer Vielfalt darstellen.
Am Ende soll die Serie nachdenklich machen … über unsere eigenen Vorurteile und darüber, wie wir manchmal viel zu schnell urteilen.


Alex war bei ihren Mitschülern immer eine Außenseiterin. Sie war einfach anders. Genauer konnte sie das auch nicht sagen, denn sie passt in keine Schublade.
Dazu kamen Lernschwierigkeiten, für die die Lehrer wenig Verständnis hatten. Mal galt sie als extrem fleißig aber untalentiert … dann wieder als faul.

Trotz aller Probleme schaffte es Alex mit viel Arbeit in die Oberstufe einer Gesamtschule. Sie wollte Abitur machen und Grundschullehrerin werden. Aber dann kam die Pandemie. Alex stellte fest: Den Lockdowns mit den ständig wechselnden Bedingungen und vor allem dem fehlenden direkten Kontakt zur Schule war sie nicht gewachsen. Erst scheiterte sie auf der Gesamtschule – dann auch auf der berufsbildenden Schule. Zwischendurch war ihr Selbstvertrauen durch die Misserfolge völlig zerstört.


Irgendwann entscheidet Alex: Sie macht einen Schnitt und orientiert sich um. Erst mal will sie ein Jahr jobben. Sie sucht Praktikumsstellen, um neue berufliche Möglichkeiten auszuloten – und kellnert zwischendurch. So will sie zurück zu sich selbst finden.

Eins merkt sie dabei: In der berufsbildenden Schule hat sie Freunde gefunden, die sind wie sie. Einfach „anders“ … deshalb verstehen sie sich gegenseitig. Alex findet „Jetzt habe ich Freunde, wo ich so sein kann, wie ich bin. Dann war das alles ja doch zu was gut.“

Kommentare 3

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  • Fotobock 4. August 2022, 17:59

    Ein skeptischer, prüfender Blick- bei der Arbeit. Das drückt Konzentration aus. lg Barbara
  • seanachie 1. August 2022, 22:22

    Den leicht kritisch wirkenden Blick deute ich eher als Konzentration. Im Tonstudio (?) kann sie die Welt ein Stück weit hinter sich lassen, musizieren, singen, ... sich selbst erfahren und für gut befinden, egal, was andere sagen. Ich finde ihren "look" sympathisch, fern ab vom Einheitsbrei, aber damit gebe ich ja auch schon ein "Urteil" ab. Ich werde mich nicht gänzlich dagegen wehren können, aber ich versuche immer wieder, auf das Äußere so wenig wie möglich zu geben.
    Schwierige Zeiten...
    Alles Gute für Alex -
    und dich.
    Kristian
    • Anette Z. 2. August 2022, 17:19

      Ich finde es gar nicht so schlimm, das Äußere zu sehen und in die Meinungsbildung mit einzubeziehen. Das Problem fängt da an, wo man im Moment des ersten Hinsehens einen Menschen in eine Schublade steckt und sie zu macht. Nicht mehr hinschaut, weil man schon glaubt, alles zu wissen.

      Wir lernen übereinander durch Beobachtungen. Aussehen, Verhalten, Meinungsaustausch. Das gehört doch alles zusammen. Deshalb hat jede Serie so viele Bilder: Um verschiedene Aspekte eines Menschen beleuchten zu können.
      Gruß, Anette

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Exif

Kamera Canon EOS 5D Mark IV
Objektiv EF50mm f/1.4 USM
Blende 8
Belichtungszeit 1/40
Brennweite 50.0 mm
ISO 200

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