Annemarie Sander-Nißl


Premium (Basic), Neunburg vv. Wald

"Sterben ist wirklich das allerletzte"

Grab von Manfred Deix (geb. 22. Februar 1949 in St. Pölten, gest. 25. Juni 2016 in Weidling) Wiener Zentralfriedhof

"Bereits als Sechsjähriger erregte Deix durch „erste Verkäufe von Nackertzeichnungen an die aufgeweckteren Mitschüler (Stückpreis 10–15 Groschen)“ Aufsehen, wie er selbst schrieb. Mit neun malte er ein erotisches Daumenkino aus 100 Zeichnungen einer Frau, die sich auszieht. „Das Höschen hat sie anbehalten,“ erzählte er später, „weil ich nicht wusste, wie es darunter aussieht.“

"Aufgrund seines provozierenden Stils und der – oft auch kirchenkritischen – Inhalte sind die Arbeiten Deix’ durchaus umstritten, werden aber auch gerade wegen dieser Eigenschaften hoch geschätzt. Seitens der Kunstkritik war Deix zum Zeitpunkt seines Todes anerkannt, viele seiner Karikaturen sind Klassiker und gelten als stilprägend. Dabei hat sich in Österreich sogar sein Name als Synonym für einen bestimmten Menschentyp eingebürgert, der in Verhalten und Aussehen an seine Karikaturen erinnert: die „Deixfigur“, auch im Duden[16] und im Österreichischen Wörterbuch[17] erwähnt.*

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Kamera DMC-FZ1000
Objektiv ---
Blende 6.3
Belichtungszeit 1/125
Brennweite 143.8 mm
ISO 800

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