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Sehstärke, dominantes Auge, Substitution und räumliches Sehen

Sehstärke, dominantes Auge, Substitution und räumliches Sehen

machzwei


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Sehstärke, dominantes Auge, Substitution und räumliches Sehen

Wie ich in einem Forum lesen musste, gibt es leider häufig Beeinträchtigungen der Sehleistung und somit evtl. Probleme beim räumlichen Sehen.
In den beiden obigen Beispielen habe ich ein Teilfoto auf 1/4 der Auflösung reduziert - linear, wie es bei der Bewertung der Sehleistung angegeben wird.
Es hat mich interessiert, in wie weit dabei die Raumwirkung des Gesamtbildes beeinträchtigt wird.
Bei Ungleichheit der Augen bzw. erheblicher Dominanz eines Auges, ist das Paar vertauscht beigefügt.
Bei der Reduktion der Auflösung auf die Hälfte, war der Unterschied gering. Daher Reduktion auf 25%.
Weiterhin ist die Größe des Bildes bzw. der Sehwinkel zu untersuchen. Großbildern, z. B. 4K, dto. Darstellungsarten: Anaglyphe - Kreuzblick - Pol u.a.m. sind zu untersuchen.
Bei Interesse am Thema bitte ich um Hinweis

Kommentare 6

  • machzwei 26. November 2018, 17:17

    Ingrid, es passiert mir, bei erster Durchsicht einer Serie  nach der Stapelverarbeitung mit COSIMA, immer wieder, dass mir Stereo irgendwie fehlerhaft erscheint - Monitorgröße VollHD. Dann schließe ich  die Augen links - rechts, abwechselnd ... UND ... da ist der Fehler ausgemacht: Ein Teilbild ist unscharf. Also auf 100% geschaltet - nebeneinander - alles klar und weg damit.
    Ursache meist: Zu früh ausgelöst, bevor BEIDE Kameras fokussiert hatten.
    Im Kreuzblick, also Kleinformat, war das oft nicht festzustellen.
    Großformate muss ich noch systematischer untersuchen, weil es vermutlich auch individuell verschieden ist.ABER man sieht hier auch, dass eine erheblich abweichende Sehleistung den Raumeindruck beim Kreuzblick recht wenig beeinträchtigt.
    • Ingrid Ben 26. November 2018, 17:44

      Also bei mir ist die Differenz nicht gerade wenig. Das untere Bild würde ich als ziemlich flach bezeichnen während das obere eine tolle Tiefe hat. Ich weiß aber auch, dass meine Sehstärken recht unterschiedlich sind. Nun ist mir auch klar, warum hier schon manch einer eine zu geringe Basis bei diversen Kreuzblickbildern bemängelte, obwohl sie für mich völlig in Ordnung war.
    • machzwei 27. November 2018, 13:44

      Vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung, Ingrid. So denke ich mir ein Forum.
      Das Tiefenempfinden ist in beiden Bildern für mich in etwa gleich. Die Brunnenschale oben erscheint mir ebenfalls "etwas" größer. Beim Nachmessen sind sie aber gleich.
      Das Bild habe ich außerdem auf 1280er Breite reduziert - für ein anderes Form. Und erstaunlich: Das Stereo erscheint insgesamt einwandfrei!
      Das Gehirn entnimmt daher beiden Bildern die Tiefe, aber nur einem die Schärfe, egal in welcher der Anordnungen.
    • Ingrid Ben 27. November 2018, 16:18

      Hatte auch schon nachgemessen, war auch deshalb umso mehr erstaunt - auch weil beide Varianten im Kreuzblick exakt gleich scharf sind. Bei dem unterschiedlichen Räumlichkeitsempfinden  spielt wohl die bei jedem individuelle Augenkrümmung eine Rolle.
    • machzwei 27. November 2018, 18:50

      Ein interessanter Ansatz!
      Das wäre etwas für eine breiter angelegte Untersuchung.
      Vielleicht gibt es ein Prüfbild -oder wäre zu konzipieren - das dazu eine Aussage ermöglicht?
  • Ingrid Ben 26. November 2018, 16:32

    Einfach verblüffend, was Du hier schilderst und sogar noch die Beweisbilder für den  Vergleich zeigst.
    Für mich wirkt der obere Brunnen näher, d.h. das Räumliche empfinde ich da stärker. Das heißt wohl, ich habe ein links dominantes Auge wenn das in der Realität linke Bild eine geringere Auflösung hat. Natürlich kann man die Bilder, die nur für einen selbst sind, dementsprechend bearbeiten. Oder wir machen noch eine neue Untersektion ;-))) Werde das bei Gelegenheit mal für Anaglyphen und Co... ausprobieren. Danke für diesen neuen interessanten Denkanstoß!
    LG Ingrid