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Schloss Charlottenhof, Potsdam

Schloss Charlottenhof, Potsdam

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Stephan Honermann


kostenloses Benutzerkonto, Stadtlohn

Schloss Charlottenhof, Potsdam

Das Gelände des Parks Charlottenhof mit wechselnder Bebauung geht bis in das 18. Jahrhundert zurück. Nach mehreren Besitzerwechseln kaufte Friedrich Wilhelm III. (1770–1840) das Areal, das südlich an den Park Sanssouci grenzte und schenkte es Weihnachten 1825 seinem Sohn Kronprinz Friedrich Wilhelm und dessen Gemahlin Elisabeth Ludovika von Bayern.
Der Kronprinz beauftragte den Architekten Karl Friedrich Schinkel mit dem Umbau eines auf diesem Gelände bereits vorhandenen Hauses, das sich der Kastellan Friedrichs II. und Bauleiter des Schlosses Sanssouci, Jan Bouman, errichtet hatte. Mit sparsamen Mitteln wurde der Umbau 1826–1829 ausgeführt. Schinkel, unterstützt von seinem Schüler Ludwig Persius, setzte auf die Grundmauern des alten Hauses ein kleines Lustschloss im klassizistischen Stil, nach Vorbild römischer Villen.
Mit eigenen Entwurfszeichnungen nahm der künstlerisch begabte Kronprinz an der Gestaltung von Schloss und Park teil. Er selbst nannte sein Sommerschloss „Siam“, nach dem Verständnis der Zeit „das Land der Freien“ und sich selbst scherzhaft „Siam-house-architect“.
Offiziell erhielten das Schloss und der Park den Namen Charlottenhof. Die Namensgeberin war Maria Charlotte von Gentzkow, die Frau eines Kammerherrn und von 1790 bis 1794 Besitzerin des Gutes.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Charlottenhof

Pano aus dem Juli 2017
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