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Susanne Cermak-Kurka


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-SCHACH MATT-

Wesentliches Merkmal der Nashörner sind die Hörner auf der Nase. Je nach Art gibt es ein oder zwei Hörner - bei fossilen Nashörnern findet man allerdings auch hornlose Arten. Das vordere Horn entwächst dem Nasenbein, das hintere (wenn existent) dem Vorderschädel. Trotz ihrer Festigkeit bestehen die Hörner nicht aus Knochensubstanz, sondern aus agglutiniertem Keratin, einem fibrillären Protein, das auch in Haaren vorkommt. In manchen ostasiatischen Kulturen verspricht man sich von den zerstoßenen Hörnern heilende Wirkung, weshalb viele Nashörner getötet, und die Hörner abgetrennt werden.
Das bisher größte bekannte Horn hat 1,58 m gemessen.
Nashörner haben einen massigen Körper und kurze, dicke Beine. Jeder Fuß hat drei Zehen, die jeweils in breiten Hufen enden. Die Haut ist dick und grau oder braun gefärbt. Bei den asiatischen Arten ist die Haut am Ansatz des Halses und der Beine stark gefaltet, so dass es aussieht, als seien die Tiere gepanzert. Nashörner haben ein geringes Sehvermögen, doch wird dieser Nachteil durch einen ausgeprägten Geruchssinn und ein sehr gutes Gehör ausgeglichen. Die männlichen Tiere besitzen keinen Hodensack; die Hoden liegen im Leibesinneren.

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