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Andreas Bemeleit


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Sammelwut

Mitten Im Wald an der Grenze zwischen Schweden und Norwegen südlich von Töcksfors.

Kommentare 7

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  • P. Weber 30. August 2018, 9:02

    Ach du Grüne Neune ... was für ein Fund!!! Da hat wohl einer seinen Autohandel aufgegeben und vergessen seine Schmuckstücke umweltgerecht zu entsorgen ... Frevel im großen Stil wird eben nicht geahndet ... schade eigentlich!
    Das gelbe Schild hätte ich nicht mit ins Bild genommen ... auch eine höhere Kameraperspektive wäre hier sicher möglich gewesen ... gemeckert hätte da wohl keiner, wenn du auf ein Wagendach geklettert wärst ... Schärfe, Farben und Klarheit im Bild gefallen mir gut.
    VG Petra
  • Peter Krieger 11. Juni 2018, 12:40

    Auch eine sehr schöne Aufnahme. Die Vielzahl der "abgestellten" Fahrzeuge gibt dem Bild eine gewisse Tiefe. Toll gesehen. VG Peter
    • Karen Goerttler 14. Juni 2018, 16:38

      Bei den Opelfreunden bin ich fündig geworden, weshalb in Bastnäs so viele Autos herumstehen.

      Laut Homepage von www.opelparty.com:
      Die Geschichte vom Autofriedhof von Båstnäs klingt ebenso unglaublich, wie dieser Platz ist. Inmitten der schwedischen Wildnis, 20 km abseits der nächsten größeren Siedlung und direkt an der norwegischen Grenze, gründeten die Gebrüder Ivansson 1955 eine kleine Autowerkstatt. Im Prinzip verdienten die Brüder ihren Lebensunterhalt mit allerlei Geschäften rund ums Automobil. Sie reparierten Autos und betrieben eine Autoverwertung. Sie hatten eine Genehmigung zur Entlagerung von 500 Autos. Dann kamen sie auf eine ganz große Idee. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs bis in die 60er Jahre gab es in Norwegen eine große Nachfrage nach Autos. Zudem machten hohe Einfuhrzölle in Norwegen den Besitz eines Klein- oder Mittelklassewagen für den Normalbürger unerschwinglich. Geprägt durch die Wohnlage der Ivanssons in der Nähe einer der berüchtigten Schmugglerrouten bestand ihr Supercoup darin Gebrauchtwagen nach Norwegen zu schmuggeln. Aber nicht als Ganzes. Denn eine Gesetzeslücke untersagte nicht die Einfuhr von Autoersatzteilen nach Norwegen. So beschafften sich die Ivanssons eine große Anzahl von Gebrauchtwagen in Schweden, zerlegten sie in ihrer Werkstatt, brachten die Einzelteile nach Norwegen und setzten sie dort zu gebrauchsfähigen Fahrzeugen zusammen. Zum Teil verkauften sie die Fahrzuge an norwegische Autoschrauber, die sie restaurierten und weiterverkauften. Der Coup funktioniert bis in die späten 60er Jahre. Dann lockerten die Norweger ihre Gesetze und Einfuhrzölle und die Fahrzeuge der Ivanssons waren nicht mehr gefragt. Zurück blieben mehr als 1000 Autos im Niemandsland von Båstnäs. 1986 gaben die Ivassons dann auch Grund und Boden sowie ihre Werkstatt auf. Seitdem liegt der Platz mit seinen vielen Autos fast unangerührt in der schwedischen Wildnis.
    • Andreas Bemeleit 14. Juni 2018, 16:52

      Vielen Dank für die Informationen.
      Ich habe mich ewig gewundert wie das entstanden ist.
      Die sollten ein Geschäft mit Fotografen machen ;-
    • Michael Menz 18. Juni 2018, 20:21

      Alles ziemlich schräg: Schild, Haus, vor allem aber die Geschichte hinter dem Bild. ;-)
      Zusammen mit den Erläuterungen von Karen ein Bild mit hohem dokumentarischen Wert.
      Gruß Michael
    • Andreas Bemeleit 19. Juni 2018, 8:03

      Vielen Dank fürs Ansehen Michael,
      LG Andreas

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Exif

Kamera NIKON D70
Objektiv AF-S DX Zoom-Nikkor 18-70mm f/3.5-4.5G IF-ED
Blende 8
Belichtungszeit 1/60
Brennweite 31.0 mm
ISO 200

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