Zurück zur Liste

Pfarrer Tomaszeks Schädelkapelle

3.031 16

Krebs

Premium (Basic), Görlitz

Pfarrer Tomaszeks Schädelkapelle

Im Dorf Czermna bei Kudowa Zdroj hat vor ca. 150 Jahren Pfarrer Tomaszek, mit den Gebeinen von ca. 20.000 Pesttoten und Gefallenen des siebenjährigen Krieges, Wände und Decke einer Kapelle vollständig ausgestattet. Ca. 3000 gebleichte Totenschädel sowie zahllose Knochen wurden verwendet.

Kommentare 16

KATRIN BXL 22. September 2008, 22:15
grrrrrrrrrrrrruselig ....
Kommentar loben
Raker 16. September 2008, 18:07
komisch ich war dieses jahr auch ma dort,eigentlich darf man dort gar keine fotos machen.ich hab aber auch einen gesehen dem das völlig wurscht war und so tat als wüsste er von nüscht!den wollten sie sogar dort behalten aber irgend so`n junger held hat ihm rausgeholfen und so sein leben gerettet!!!!sonst wär er jetz ein teil der wand und decke!!
Kommentar loben
Katrin Bronsert 18. August 2008, 14:38
Mir gefällt es in dieser Lichtstimmung. Und unter diesen erschwerten Bedingungen ist es dir super gelungen.
Mich regt es auch zum Nachdenken an, über das Thema "Tod", was ja sehr oft "todgeschwiegen" wird.
LG Katrin
Kommentar loben
Krebs 18. August 2008, 10:08
@ alle: Vielen Dank für die vielen netten Anmerkungen. Das Bild entstand als Hüftschuß ohne Sucherblick, weil dort "nie monitoriowane i nie fotografuju" war. Ertappt wurde ich trotztdem, und die wollten mich einschließen, bis ich alle Bilder gelöscht habe. Ich bin froh, daß noch was halwegs Brauchbares daraus wurde.
@ Sven: In s/w gefällt mir es überhaupt nicht, da ist jede Stimmung weg. Auch habe ich nicht das richtige Geschick im maßvollen Überziehen.
VG Peter

Kommentar loben
Klaus-Rüdiger Schmidt 18. August 2008, 10:01
Bild und Kommentar regen zum Nachdenken an...
mir gefällt diese Lichtstimmung
VG Klaus
Kommentar loben
Sven Malke 16. August 2008, 13:11
Morbide, unheimlich und faszinierend zugleich.
Die diffizile Lichsituation hast Du hervorragend in den Griff gekriegt und obwohl mittlerweile etwas vorsichtig im Umgang mit dominierenden Rahmen bin ich von Deiner Präsentation sehr angetan.
Rein spaßeshalber könnt ich mir die übliche SW-Umsetzung auch sehr gut vorstellen - auch wenn die zu den Gebeinen passenden Farben schon passend sind, einen Versuch wäre es schon wert....;-)
Herzliche Grüsse
Sven

Kommentar loben
myoxus 15. August 2008, 23:20
In Kutno Hora (Tschechien) gibt es ja noch so eine kuriose Sammlung. Dort waren sogar Kronleuchter aus Gebeinen zu bewundern ....
VG, Friedemann
Kommentar loben
Erhard Staufenbiel 15. August 2008, 21:25
Das aufzustapeln ist die reinste "Knochenarbeit". Beinhäuser gibt es scheinbar häufiger als man denkt. Ich habe eins in Melnik in Erinnerung.
VG Erhard
Kommentar loben
Ryszard Basta 15. August 2008, 19:54
so viel oder gar nichts bleibt
aus einem der jemals lebte

Kommentar loben
Holm Riebe 15. August 2008, 18:40
Ich hoffe Du hast Dir im Heuscheuergebirge auch noch schönere Sachen angesehen :-).
Gruß Holm
Kommentar loben
Bibbel K 15. August 2008, 18:26
Das reinste Gruselkabinett! Das Bild wirkt sehr interessant durch die guten Lichtverhältnisse. Es war sicher beeindruckend, das Kunstwerk aus der Nähe betrachten zu können.
LG Bibbel K
Kommentar loben
En Rico 15. August 2008, 18:25
schocking! :-)
Kommentar loben
unperfekt 15. August 2008, 12:41
das nehm ich als vorbild zum holzaufsetzen, feine arbeit peter das licht macht`s aus.
lutz
Kommentar loben
Jutta M. K. 15. August 2008, 12:17
Ist ja schon ein wenig gruselig aber gut von dir dokomentiert.

LG Jutta
Kommentar loben
WERNER-ZR 15. August 2008, 12:12
an diesen Umgang mit den Gebeinen muss man sich erst gewöhnen und die heutigen Ansichten erst einmal zur Seite stellen. Interessant, weil so die Gebeine doch viel länger überdauern als irgendwo verscharrt. Allerdings, eine Unachtsamkeit der Besucher, und die mühselige Arbeit des Pfarrers ist hin.
Ich hab so etwas in Kiew in einem Kloster gesehen, dort waren die Schädel allerdings in Kellernischen aufgestapelt.
Dein Foto ist von der Lichtwirkung sehr angepasst, wirkt entsprechend gut.
LG Werner
Kommentar loben