Pfaffenhütchen
Der Gewöhnliche Spindelstrauch (Euonymus europaeus), auch Pfaffenhütchen, Europäisches Pfaffenhütchen, Pfaffenkäppchen, Spillbaum oder Spindelbaum genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Spindelbaumgewächse (Celastraceae).
Er wächst in der Form eines kleinen Baumes oder Strauches und ist giftig.
Die Kapselfrucht ähnelt einer Kopfbedeckung katholischer Geistlicher, daher hat die Pflanze den Namen "Pfaffenhütchen" oder "Pfaffenkäppchen". Die Früchte werden im Winter gerne von Vögeln gefressen. Das hat ihm auch den Spitznamen "Rotkehlchenbrot" eingebracht.
Der Gewöhnliche Spindelstrauch wird als Strauch bis zu 3 m, als kleiner Baum auch bis zu 6 m hoch. Er ist sommergrün. Die Blätter sind gegenständig, lanzettlich bis elliptisch und haben einen fein kerbsägigen Rand. Sie zeigen eine sehr schöne, teilweise leuchtend rote Herbstfärbung. Die zwittrigen, vierzähligen Blüten (Blütezeit: Mai bis Juni) sind klein und unscheinbar, gelblich-grün und wachsen in achsenständigen Scheindolden. Die Früchte (reifen im September bis Oktober) sind purpurrosa bis orange gefärbte, vierfächrige, 1-1,5 cm breite Kapselfrüchte, in denen sich 1 bis 4 weiße, von einem dünnen, orange gefärbten Samenmantel (Arillus) umhüllte Samen befinden.
Auf Grund seiner schönen Herbstfärbung, der roten Früchte und der ungewöhnlichen kantigen Form der Äste wird der Spindelstrauch häufig als Ziergehölz in Gärten und Parks gepflanzt. Außerdem ist er windfest und frosthart.
Der Spindelstrauch kommt vor allem in Europa vor, mit einem Vorkommensschwerpunkt in Mitteleuropa. Im Norden kommt er bis nach Irland, Süd-Schottland, Süd-Schweden und Lettland vor, im Süden bis Nord-Spanien, Sizilien und Mittel-Griechenland. Er reicht nach Asien noch bis ins nördliche Kleinasien und ins Kaukasusgebiet hinein. Er bevorzugt Waldränder, Hecken und Abhänge. Das Pfaffenhütchen braucht nährstoffreiche, kalkhaltige und salzarme Böden.
Quelle:Wikipedia
C.-M. Anselmann 9. Oktober 2005, 23:37
Sehr gut in der Schärfe, sogar die feinen Spinnenweben zeinen sich ab. Wirklich gelungen.LG Carola
Dietlinde Heider 1. Oktober 2005, 11:45
Ein wunderschöner Zierstrauch und ein ebensolch zauberhaftes Foto, lieber Volker!Wenn die Hütchen aufplatzen, und ihre gelben Fruchtkerne zeigen, sehen sie auch sehr atraktiv aus!
Liebe Wochenendgrüsschen
Dietlinde
Ursina Künti 30. September 2005, 23:32
Der Name passt......schöne Farben, eigenartige Formen.....speziell!lg sina
Joachim Kretschmer 30. September 2005, 18:34
. . . wirklich interessant. Da sieht man, dass auch Schönheiten sehr giftig sein können . . . Deine Erläuterungen gefallen mir sehr gut. Herrlich sind Farbe und Schärfe, sogar die Spinnenweben kann man exakt erkennen . . VG, Joachim.Augenblicke - Südtirol 30. September 2005, 18:01
Ich kann mich den anderen nur anschließen. Einfach eine tolle Präsentation.lg WIU
paperman 30. September 2005, 12:55
Botanischer Unterricht mit Volker - oder e-learning mit FC. Klasse Bild mit interessantem Hintergrundwissen.Schönes Wochenende wünscht
Wolfgang
Rudolf H. P 30. September 2005, 9:20
Hallo, du entwickelst dich nebem dem Fotografen zum Lehrer. Interessant. Guter Schärfeverlauf.LG Rudolf
tolbiacum 30. September 2005, 9:14
klasse makro mit toller präsentationlg elmar
Lisa W. 30. September 2005, 8:04
wunderbar festgehalten,schärfe,farben und bildeinteilung sind optimal.danke auch für die informationen...
lg lisa
Mareike Heuser 30. September 2005, 7:24
hallo volkerdanke für die ausführliche beschreibung
einen schönen roten blickpunkt
setzen diese hütchen zur zeit - auch hier
dieses hier scheint von einer spinne besetzt zu sein
gruß und dir einen schönen tag
mareike
Peter Hübschen 29. September 2005, 23:51
und sogar mit bewohner ;-)sehr schön zu dem Foto ist Deine erklärung dazu,
ich hab so eine Pflanze noch garnicht gekannt ;-)
mfg
Peter
Renate H. 29. September 2005, 23:07
Sehr schöne Aufnahme.Interessant finde ich die Spinnweben ums Pfaffenhütchen.LG Renate