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Ölgemälde, Corot  Bildnis Marie-Loise Laure Sennegon

Ölgemälde, Corot Bildnis Marie-Loise Laure Sennegon

Fred Dahms


Premium (Complete), Bochum

Ölgemälde, Corot Bildnis Marie-Loise Laure Sennegon

Dieses Bild habe ich im Jahr 2010 gemalt.
Bitte keine Anfragen. Die Gemälde sind unverkäuflich.

Öl auf Leinwand
800mm x 800mm

1831 - Paris, Musée du Louvre


Camille Corot stammte aus gutbürgerlichen Verhältnissen. Seine Mutter war eine erfolgreiche Modistin. In Paris geboren, lebte er zunächst bei einer Amme auf dem Land. Nach dem Besuch eines Pariser Pensionats besuchte er das Gymnasium in Rouen und absolvierte eine Lehre als Tuchhändler. Mit 26 Jahren gab er die ungeliebte Geschäftstätigkeit auf und schlug die Künstlerlaufbahn ein. Er wurde Schüler von Jean-Victor Bertin, einem Hauptvertreter der klassischen Landschaftsmalerei. 1825 reiste er nach Rom und malte für drei Jahre in der Campagna Romana. Zurück in Paris, bezog er ein Atelier in der Rue Voltaire. Er begab sich auch auf Fußreisen durch Frankreich, die Niederlande und die Schweiz.

Ab 1827 nahm er regelmäßig am Pariser Salon teil. 1846 wurde er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, 1867 zum Offizier. Corot ist auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise beigesetzt.

Sein wohl bedeutendster Schüler war Camille Pissarro.

Vor allem in seinem späteren Leben widmete Corot einen großen Teil seiner Aufmerksamkeit wohltätigen Zwecken. Seinen enormen kommerziellen Erfolg, den er unter anderem durch ein ausgeklügeltes Vermarktungskonzept seiner Werke vergrößerte, setzte er in ein breit gefächertes soziales Engagement um. Im künstlerischen Milieu vermittelte Corot jüngeren Kollegen Aufträge. Mehrfach spendete er große Summen für die Armen von Paris. 1872 kaufte Corot ein Haus für den mittellosen und inzwischen erblindeten Honoré Daumier. 1875 spendete er der Witwe von Jean-François Millet 10.000 Francs, damit diese den Unterhalt ihrer Kinder bestreiten konnte. Außerdem unterstützte Corot einen Kinderhort in der Rue Vandrezanne in Paris.

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