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Susanne Cermak-Kurka


kostenloses Benutzerkonto, Wien

~Mahlzeit~

Mit dem plumpen Körper, ihren kurzen Beinen und dem kurzen Schwanz sehen sie fast aus wie kleine Murmeltiere. Aber Präriehunde gehören zur Familie der Erdhörnchen. Sie haben eine Kopfrumpflänge von 30 bis 35 Zentimetern und ein Gewicht von 800 bis 1400 Gramm. Tagsüber sind die Präriehunde meist im Gelände unterwegs; die Nacht verbringen sie in ihren komfortablen unterirdischen Wohnungen, die sie über unterirdische Tunnel mit Längen bis zu 300 Meter erreichen. Die etwa 40cm großen Nestkammern liegen bis zu 5 Meter unter der Erdoberfläche. Die Ausstattung ihres Heimes ist Präriehunden besonders wichtig, weshalb sie sich gerne als „Raumausstatter“ betätigen. Im Mund wird Laub zum Bau getragen, um damit das Wohnzimmer gemütlich zu machen. In einem Bau lebt meistens nur ein Weibchen mit seinen Jungen; andere Mitglieder der Kolonie haben eigene Baue. Die sozialen Bande zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern sind gering. Ähnlich wie bei beim Menschen kommt es auch in der „Präriehundestadt“ immer wieder zu Streitigkeiten unter Nachbarn.

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