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Insulaire


Premium (World), Ile de Ré

Limerick x 3

Ein Ritter ritt extra aus Böhmen
-ein Mägdlein zu freien- nach Bremen.
Doch ritt er allein
sehr bald wieder heim.
Das Mägdelein wollt ihn nicht nehmen.

Im bayrischen Wald blieb er stehen
und wollt sich in Trauer ergehen.
Da traf er im Holz
ein Madl, nicht stolz,
das ließ ihn ins Himmelreich sehen.

Der Ritter vergaß schnell sein Böhmen,
vergaß auch sein Sehnen nach Bremen.
Die bayrische Maid
verschaffte ihm Freud,
- belohnt' ihn mit achtzehn Söhnen.

Kommentare 3

  • MICHAEL stüben 5. April 2019, 9:00

    ....in Grünwald da hams gehaust.....

    Michael
  • Träumer D. 4. April 2019, 16:38

    "Kunibert

    Es war einmal ein altes Schloss,
    und Kunibert, so hieß der Boss.
    Er hatte Mägde, er hatte Knechte,
    und eine Frau, das war das Schlechte.

    Ihr Mund war breit, ihr Hals war lang,
    und es klang scheusslich, wenn se sang!
    Drum zielte er mit Korn und Kimme,
    und Wut auf sie, das war das Schlimme.

    Es machte bumm, natürlich lauter,
    da viel se um, zum Himmel schaut er,
    und spricht, das Auge voll Gewässer:
    Vielleicht singt se da oben besser!"
    (Heinz Erhardt)

    Passt doch auch. Oder...?
    ;-)

    lg td.
  • Tante Mizzi 4. April 2019, 15:32

    Ja so sans, die armen Rittersleut' !!! Klasse gedichtet zum Bild !!!
    Liebe Grüße
    Mizzi