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Liegender auf nacktem Beton unter hartem Eisen neben Typ in Blechbude in schiefem Bild

Liegender auf nacktem Beton unter hartem Eisen neben Typ in Blechbude in schiefem Bild

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der Jö.rg


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Liegender auf nacktem Beton unter hartem Eisen neben Typ in Blechbude in schiefem Bild

Liegender auf nacktem Beton unter hartem Eisen und unter Menschen in schiefem Bild
Liegender auf nacktem Beton unter hartem Eisen und unter Menschen in schiefem Bild
der Jö.rg

Kommentare 12

  • Wulf P 15. Juli 2009, 14:36

    Hallo Jörg,

    ich glaube, wir haben unterschiedliche Vorstellungen von 'schön'.
  • Phil Paul 9. Juli 2009, 18:04

    vielleicht sollte man auch den leuten, die unbekümmert vorbeigehen, ein gesicht geben.
  • Wulf P 8. Juli 2009, 23:01

    Jörg,

    ich muss gestehen, dass meine Ansicht auch reichlich unreflektiert herausgesprudelt kam und sich wie ein Programm abgespult hat. Aber das ist auch gut so, weil du meinen leisen, geheimen Zweifeln Nahrung gegeben hast.
    Natürlich müssen wir keineswegs einer Meinung sein, aber ich finde deine Anmerkung um so wichtiger, weil sie mir zeigt, dass ich mich selbst mit der Thematik bei weitem noch nicht auseinander gesetzt habe - gib mir ein paar Tage Zeit, darüber nachzudenken (den Hinweis auf den Thread in den Stadtlandschaften spar' ich mir mal...).Bin total überarbeitet.

    Erlaube zunächst, dass ich zwei Bilder verlinke, um die Tragfähigkeit möglicher Eckpfeiler auszuloten:

    (1) Patchwork/Collage/Potpurri/bunteBilderchen
    Eher Notlösung, oder? Sieht man nur deswegen tagtäglich, weil die Red. keine besseren Fotos haben.

    pro und contra patchwork - Diskussionsbeitrag
    pro und contra patchwork - Diskussionsbeitrag
    Wulf P


    (2.)
    heilige hure ästhetik ?
    heilige hure ästhetik ?
    Wulf P


    (3.) ich glaube, ein Amateuer (wie ich) hätte den Kopf des (überbelichteten) Mannes genau mittig gesetzt... :-)

  • der Jö.rg 8. Juli 2009, 14:41

    Wulf, ich habe darüber nachgedacht und kann dir nicht zustimmen.

    Du sagst, man müsse den Obdachlosen durch ein besonders schönes Foto ihre Würde wiedergeben. Aber diese Würde wäre nur Illusion und existiert nur im Bild. Mich interessiert eher, wie man sie im Stadtbild tatsächlich wahrnimmt, und wie ihre Mitmenschen auf sie reagieren (meistens überhaupt nicht).
  • der Jö.rg 8. Juli 2009, 0:30

    Wulf, das nehm ich mir zu Herzen.
  • Wulf P 7. Juli 2009, 22:43

    jörg, die sache finde ich gut: Sowas MUSS einfach gezeigt werden.
    Damit stehen wir vermutlich auf recht einsamer Flur, weil es dem einen das Abendbrot vergrault, dem anderen die Werbekunden.
    ich verstehe auch, dass du (nur?) hier provokative titel wählst.
    Aber meiner Ansicht nach reicht es nicht, nur liegende Gestalten zu zeigen... Geschichten, Schicksale... Personen, Identitäten.
    Gib ihnen Namen und Gesicht. Kennst du die Bilder von Nachtwey und dem einbeinigen, einarmigen Familienvater in den Slums von Indonesien? Nachtwey hat ihn solange begleitet, bis er zur unsichtbaren Normalität für den Mann wurde.
    Mir geht es um die Würde.
    Den würdelosen Umgang der Gesellschaft kann man leicht demonstrieren, wobei dies absolut kein Vorwurf sein soll, bitte!
    Aber wenn es etwas bewegen soll, dann musst du ihnen als ziemlich guter + sensibler Fotograf die Würde wiedergeben, die sie verloren haben, damit die Umgebung sie wieder als Menschen wahrnimmt.
    Darf ich als Anregung ein Bild (stellvertretend für vieles in seinem Portfolio) verlinken, was sich einer außerordeentlich schwierigen Sache stellt?
    .
    .
    Nanoq Nakokrii


    Außerdem 'homeless' von Joel Joyel od. so. dem kanadischem Nachwuchsshootingstar (hatte für ihn einen konkreten Hintergrund; sagen wir es zynistisch: wer Pennern auf der Straße ein würdevolles Anlitz verleiht und sie aus der anonymen Siffe als persönliche Schicksale herausholt, kann hinterher echt gut knipsen...)
    Letztlich bleibt es natürlich auch das alte Spielberg-Prinzip: Rettest du einen, rettest du alle...??

    Aber ein einziger ist 1.000 x wert als keiner.

    Finde deine Bilder übrigens gut. Das 'Stückwerk' erinnert mich sehr an meine eigenen Bilder; ich muss auch immer aus verschiedenen Bilder ein ganzes 'basteln'. :-) Wird hier wenig Freunde finde, ist auch nicht unumstritten, weil die Teildetails sehr subjektiv geprägt sind, geht aber als Doku voll in Ordnung, denn wichtig ist erstmal, dass überhaupt was zustande kommt - und die gefühlte Athmosphäre kam bei mir rüber.
    "f8 and be there". Und kein Tele.

    Beste Grüße
    Wulf
  • der Jö.rg 7. Juli 2009, 18:54

    Ich habe mal eine Geschichte über Obdachlose in Moskau gemacht, so entstanden all diese Fotos.

    Ich sage nicht, dass es das in Berlin oder sonst wo nicht gibt, aber dort ist es Normalität und die Menschen entsprechend abgestumpft.
  • Wulf P 7. Juli 2009, 18:28

    eigentlich wollte ich hier nix mehr, aber auch gar nix mehr schreiben, aber hier mache ich eine Ausnahme: Es lässt mich nicht kalt, weder im Netz noch auf der Straße, egal wo (ex SU wg. kryll. schrift?).
    Kommt vielleicht noch, wer weiß wieviele jahre die leute das schon mitansehen müssen und wie oft...

    Das andere bild ist härter, mobiltelefon etc.
    deine titel sind provokativ.
  • don dete kuczerek 7. Juli 2009, 16:33

    Noe - stoert mich nicht. Passt zum Motiv ganz gut...

    d_k
  • der Jö.rg 7. Juli 2009, 16:28

    @Gerhard
    Daß da noch einer sitzt, hab ich auch erst später gesehen. Mich schockiert das.

    @Don
    Danke für den Hinweis, ich dachte es wäre schief. Warum stört dich das?
  • don dete kuczerek 7. Juli 2009, 16:02

    kein Wunder, dass es den umgehauen hat - so wie das Bild kippt...

    d_k
  • Engel Gerhard 7. Juli 2009, 15:28

    ist ja nicht achidekturistisch zu verstehen.. wahnsinnig aber als ich mit schrecken feststellte, dass das "planungsbüreau" besetzt ist..........

    wahnsinnsbild mit tiefenwirkung
    lg
    gerhard