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"Lebende Flöße" - eine Überlebensstrategie von Ameisen bei Überschwemmungen

"Lebende Flöße" - eine Überlebensstrategie von Ameisen bei Überschwemmungen

Anke Barke


Premium (World), Lüneburg

"Lebende Flöße" - eine Überlebensstrategie von Ameisen bei Überschwemmungen

Nie hätte ich gedacht, diese Überlebensstrategie der Ameisen einmal selbst zu sehen:
Sobald das Wasser steigt und Überflutung droht, verhaken sich die Ameisen mit den Hinterbeinen und Mundwerkzeugen miteinander und bilden eine schwimmende Plattform, ein schwimmendes Floß. Es wurde schon erforscht, dass die Königin in die geschützte Mitte kommt, die Brut, also Puppen und Larven, welche am meisten Auftrieb haben, nach unten.
Die Ameisen, so konnte ich es beobachten, konnten nicht wie Spinnen auf dem Wasser laufen.
Von diesen “lebenden Rettungsflößen“ habe ich etliche gesehen.
Wirklich faszinierend.

Kommentare 2

  • bernhardrekus 23. April 2023, 9:07

    Tauschen die "Schwimmkörper" auch mal die Plätze?
    Einige scheinen vom Gewicht unters Wasser gedrückt zu werden?
    Oder blieben am Schluss ein ertrunkene Leichen übrig?
    • Anke Barke 23. April 2023, 9:38

      Ob und wie sie tauschen, ist mir nicht bekannt. Sie können aber wohl einige Zeit im Wasser verbleiben, ohne zu ertrinken. Es gibt da bereits Untersuchungen zu dieser faszinierenden Art der Rettung aus der Überschwemmungsmisere.

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Exif

Kamera Canon EOS 90D
Objektiv EF100mm f/2.8L Macro IS USM
Blende 10
Belichtungszeit 1/250
Brennweite 100.0 mm
ISO 640

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