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Krabbenspinne - Xysticus spec.

Krabbenspinne - Xysticus spec.

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wollumbin


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Krabbenspinne - Xysticus spec.

Canon 300D, 35-105 mit selbstgebauter Vorsatzlinse, 1/160, f22, ISO 100, interner Biltz

Wie schon bei meinem letzten Bild
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/512469/display/3036098
angedeutet bin ich wegen monetärer Unterbelichtung auf der Suche nach einer günstigen Lösung, um weiter in den Makrobereich vorzustoßen. Der letzte Versuch war mit einem selbstgebauten Retroadapter. Das war aber aus - beim letzten Foto - beschriebenen Gründen etwas mühselig...........

....... und ich hab' das Fernglas gefunden (Hab' ich mir bei Wolfgang abgeschaut). Es war ein kaputtes Zeiss (Jena). Also mit annehmbaren Linsen. Daraus hab' ich mir dann eine Vorsatzlinse gebaut. Hier die ersten Ergebnisse. Bin mal auf eure Kommentare gespannt.

Die Gattung Xysticus kommt in Deutschland mit 22 Arten vor und ist damit die artenreichste Gattung der heimischen Krabbenspinnen. Sie sind teilweise schwer zu bestimmen. Bei der oben abgebildeten Art handelt es sich entweder um X. cristatus, X. audax oder X. kochi.

Kommentare 8

  • wollumbin 12. Mai 2005, 11:43

    @ Bernd: Ich hab' mal gemessen. Also mit dem 35-105er und der Vorsatzlinse bekomme ich bei 105 einen Abbildungsmaßstab von ca. 1,2:1 hin. Also schon gar nicht so übel. Mit dem 100-300er bei 300 ist es dann 2:1.
    Gruß, Nicolaj
  • De Wolli 9. Mai 2005, 19:38

    1/160 sollte eigentlich nicht mehr verwackeln, obwohl man die Vergrößerung nicht unterschätzen darf. Wenn du normalerweise 1/60 ruhig hälst, dann sagen wir mal 4fach vergrößerst, bist du schon über dem Limit, wenn ich da keinen Denkfehler mache.
    Bin mal gespannt, wie die Sonnenscheinfotos aussehen.
    Übrigens sieht das Foto heute abend bei besserem Licht noch erheblich besser aus, als heute Mittag.
  • wollumbin 9. Mai 2005, 14:37

    @ Wolfgang: Schade EBV inkl. Schärfen hatte ich schon gemacht (ist eigentlich Standard). ich mache die Bilder ja immer in RAW und die Kamera ist so eingestellt, dass sie keine Korrekturen vornimmt. Dann "entwickle" mit C1Pro und anschließend gehe ich dann noch mal mit PS drüber (Tonwert, Tiefen/Lichter, unscharf Maskieren). So dass da von dieser Seite nicht mehr rauszuholen ist (es sei denn ich mache da Grundlegendes falsch). Mit neat arbeite bei den RAW-Bildern nicht. Meinst du Focus magic wird noch viel mehr Schärfe bringen?
    Bewegungsunschärfe bei 1/160, meinst du? Habe gestern noch welche outdoor gemacht mit viel Sonne. Mal schauen, ob die besser geworden sind. Allerings sind die auch mit 1/160 - ist bei mir Standard - ich werd's mal mit etwas mehr versuchen.
    Ich hab' allerdings das Gefühl, dass die Linse nicht viel mehr hergibt. Schließlich sind die Objektive ja "berechnet" und ich hab' da einfach 'ne Linse vor gepackt. Das ist sicher nicht optimal. Hinzu kommt sicher noch, dass meine Linse wahrcheinlich nicht wirklich gerade in meiner Fassung sitzt. Das hat bestimmt auch Auswirkungen.
    Gruß, Nicolaj
  • De Wolli 9. Mai 2005, 14:17

    Wenn du mir jetzt noch sagst, dass du an der Schärfe nicht mehr weiter EBV-mäßig gearbeitet hast, kann ich dich beruhigen. So in etwa sehen meine Rohbilder auch meistens aus. Dann etwas Neat (vorsichtig), dann Focus magic, Tonwertkorrektur und Kleinkram. Am Schluss, falls notwendig, evtl. leichte unscharfe Maske. Alles, wie gesagt, gaanz vorsichtig, um keinen unnatürlichen Eindruck hinzukriegen.
    Probier mal. Wirkt Wunder!!
    Dein Zeiss Jena Achromat sollte eigentlich sogar besser als meiner von Steiner sein. Hauptproblem ist eigentlich gar nicht nur das Fokussieren, das auch, aber ich habe den Eindruck, es ist noch viel mehr die Bewegungsunschärfe bei diesen Verhältnissen. Bei hellem Sonnenlicht und kurzen Belichtungszeiten werden die Bilder bei mir meist gleich besser.
    LG
    Wolfgang


  • wollumbin 9. Mai 2005, 12:44

    @ Bernd: also genau hab' ich es nicht gemessen. Aber ich glaube einen kleineren oder zumindest einen deutlich kleineren Abbildungsmaßstab bekomme ich mit meiner selbstgebauten Vorsatzlinse und dem 35-105er nicht hin. Mit dem 100-300er geht es natürlich noch kleiner (ist ja abhängig von der Brennweite). Allerdings hab' ich mit dem 100-300er noch keine Probefotos gemacht. Werd' aber sicher noch machen.
    @Dieter: die Vorsatzlinse ist schon nicht schlecht - für so eine Bastelei. Aber mit einem ordentlichen Makro kann sie sich leider nicht messen. Da gehen doch einige Details verloren oder werden nicht so glasklar abgebildet. Aber irgendwann werde ich auch eines haben.
    @ Dietmar: Stimmt. Mit der Vorsatzlinse werd' ich sicher besser arbeiten. Schließlich bleibt die ganze Automatik und der Autofocus erhalten. Allerdings muss der Autofocus ganz schön arbeiten, da ich durch meine Eigenbewegung immer wieder aus der Schärfeebene rausrutsche. Aber dafür besteht nicht mehr die Gefahr, dass ich mir die Finger verknote, wenn ich das Objektiv bei gehaltener Abblendtaste umsetzen muß. Das finden die Tiere auch besser, denn sie bleiben nun bereitwilliger sitzen. :-))
    Gruß, Nicolaj
  • Dietmar Rüttgers 8. Mai 2005, 20:10

    Das sieht nach mehr aus, da kannst du bestimmt einiges mehr raus holen als aus dem Retro.
    Gruß
    Dietmar
  • † Dieter Goebel-Berggold 8. Mai 2005, 20:06

    Sehr schön. Da ist wirklich alles zu erkennen.
    LG Dieter
  • Bernd Bellmann 8. Mai 2005, 19:58

    Ich finde die Bildqualitätfür eine etwa 7mm lange Spinne schon ganz gut. Welches ist denn die kleinste Fläche, die du mit dieser Kombination aufnehmen kannst?
    Gruß Bernd

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