ja, ich sehne mich nach Dir...
Ja ich sehne mich nach dir. Ich gleite
mich verlierend selbst mir aus der Hand,
ohne Hoffnung, dass ich Das bestreite,
was zu mir kommt wie aus deiner Seite
ernst und unbeirrt und unverwandt.
... jene Zeiten: o wie war ich eines,
nichts was mich rief und nichts was mich verriet;
meine Stille war wie eines Steines,
über den der Bach sein Murmeln zieht.
Aber jetzt in den Frühlingswochen
hat mich etwas langsam abgebrochen
von dem unbewußten dunkeln Jahr.
Etwas hat mein armes warmes Leben
irgendeinem in die Hand gegeben,
der nicht weiß, was ich noch gestern war.
(Die Liebende, Rainer Maria Rilke)
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Diesmal liegt die Ungewissheit VOR mir... und das ist gut so.
Auch das war schon mal on - aber mit "erweiterter Arbeitsfläche" gefällts mir einfach besser.
Dagmar Kesting 23. Januar 2008, 14:20
wunderbar!auch in verbindung mit dem rilke.
Elli Nast 10. Dezember 2007, 12:28
Uuuhhhh... das etwas sehr bedrückendes....Zumindest für mich...
LG elli
moments in life 6. Dezember 2007, 18:47
ein Bild mit besonderer Intensität uind Bedeutungschön und schlicht und daher sehr eindringlich
LG
E
und einen schönen Rest-Nikolausi-Abend
Reiner Be Punkt 4. Dezember 2007, 16:52
Liegt die Ungewissheit nicht vor jedem? Die vermeintliche Gewissheit, welche die meisten zu haben vorgeben, ist lediglich ein mehr oder weniger hoher Grad an Wahrscheinlichkeit.Und das ist wirklich gut so!
Genauso wie das Bild.
Michael Gaisch 3. Dezember 2007, 19:39
Ein absolutes TOP-BildGenial
Gruß
Michael
Highkeys 3. Dezember 2007, 19:18
Respekt ....das Bild sagt auch ohne viel Worte sehr viel aus
gruß
THE K PROJECT 3. Dezember 2007, 18:58
mag ich sehr..die Verbindung von Bild und Text..
lg, K.