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Historische Feldscheune in Kaja bei Lützen

Historische Feldscheune in Kaja bei Lützen

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kostenloses Benutzerkonto, Weißenfels

Historische Feldscheune in Kaja bei Lützen

Im Lützener Ortsteil Kaja (zwischen Leipzig und Weißenfels) befand sich am 2. Mai 1813 während der Schlach bei Großgörschen (der ersten Schlacht der Befreiungskriege gegen Napoleon) das Hauptquartier des französischen Marschalls Ney. Seine Truppen biwakierten in den Ortschaften um das Dorf Kaja herum.
An der Scheune des Grundstückes (siehe Foto) erinnert eine Tafel mit einer eingelassenen Kanonenkugel an das Ereignis. Leider ist der historische Fachwerkbau heute baufällig und soll deshalb abgerissen werden. Es fehlt zwar nicht am Willen der Leute vor Ort zum Erhalt, aber es ist wie immer kein Geld dafür da. Es müssen ja stattdessen die Pleitebanken gerettet werden (Sachsen-Anhalt hat z.B. allein 200 Millioen Euro für die Rettung der NordLB übrig; dafür könnte man z.B. einige Denkmale, Kindergärten oder Schulen sanieren oder Sportvereine oder Naturschutzprojekte etc. unterstützen). Fehlanzeige.


Die Inschrift lautet:

"1813 den 2. Mai
Logierte hier der Marschall Ney
Da sah es hier sehr traurig aus
Geschossen ward ich in das Haus
Doch meine Kameraden haben ihn vertrieben
Zum steten Andenken bin Ich hier geblieben."

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Exif

Kamera Canon EOS 7D
Objektiv 8-16mm
Blende 20
Belichtungszeit 1/250
Brennweite 8.0 mm
ISO 640

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