[ Grenze ]
des Pustertales, bei der Mühlbacher Klause
Geschichte und Vorgängeranlagen
Die ältere, nicht mehr erhaltene Mühlbacher Klause (auch „Haslacher Klause“ genannt) wurde erstmals 1269 erwähnt und von den Brüdern Meinhard (später Meinhard II. von Tirol) und Albert von Görz errichtet, während die jüngere (etwa 200 m weiter östlich der älteren) um 1460 von Herzog Sigismund von Tirol errichtet wurde. Beide markierten bis 1500 die Landesgrenze zwischen Tirol und Görz. Erst da mit dem Tod des letzten Grafen von Görz endete diese Funktion. Die Klause wurde weiterhin als Festung und Straßensperre bzw. Zollstation genutzt. Die Landstraße führte durch den Innenhof der Burganlage, wo Wegezoll zu entrichten war. Die Zollstation war schon deshalb bedeutsam, weil dort die mittelalterliche Maut von Reisenden aus Treviso und Venedig kassiert wurde. Nicht nur für Karren und Wagen war die Klause ein schwer zu umgehendes Hindernis, sondern auch für Fußgänger, zumal sich eine noch heute sichtbare Sperrmauer den Berg nach oben zog.
Die Mühlbacher Klause ist mehr als eine bloße Zollstation und sah manches Gefecht. So wurde die Klause noch in den Bauernkriegen 1526 vergeblich belagert. Durch Kämpfe im Jahre 1703 (Spanischer Erbfolgekrieg) und 1809 (Tiroler Erhebung gegen die bayrische Besatzung) wurde die Sperre sehr stark beschädigt und nicht wieder aufgebaut. Stattdessen wurde sie in der Folge an Mühlbacher Bürger verkauft und als „Steinbruch“ verwendet. Da jedoch vor allem die inneren Bauteile abgetragen wurden, ist die Klause auch heute noch von außen gesehen recht eindrucksvoll. Die Klause wurde aber dennoch nie abgerissen, auch wenn sie den regen Verkehr ins Pustertal oftmals eher behinderte, denn die Staatsstraße führte durch die Klause.
Versuche die Klause zu erneuern, scheiterten immer wieder an ihrer relativen Bedeutungslosigkeit, da sie sich ja seit 1500 inmitten des Landes Tirol befand. Erst der Bau einer neuen Straße und deren Verlegung außerhalb der Mauern der Anlage bzw. das Engagement einiger Mühlbacher führte dazu, dass ab 1978 die Klause restauriert wurde.
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Egon K Daporta 11. August 2010, 21:25
guit gimocht!!Helga Blüher 28. Juli 2009, 0:06
Grandios wie das Licht hier wirkt. Eine ganz starke Aufnahme ist das.LG Helga
Oskar E 27. Juli 2009, 23:34
Super Bild von do KlauseGruss aus Mühlbach
Franky.M 27. Juli 2009, 21:26
Wow, absolut beeindruckende Aufnahme dieses alten Gemäuers. Das Licht ist ja wirklich perfekt und die Schärfe ebenfalls. Toll auch vom Bildschnitt.Gruß Frank
niegeo 27. Juli 2009, 16:39
Grandios....!!!!Gruss aus Bruneck
I.S.O 27. Juli 2009, 12:54
Gute Quali - Entzerrung ist auch gelungen - kein s/w aber doch sehr sparsamer Umgang mit den Farben - auf jedem Fall eine sehr gute und effektive Fotografie....LG ISO
Matthias Haller - Obersigiler 26. Juli 2009, 19:40
gfollt mo - fria isch man olbn do durchgfohrn. Kannt man sich heit foscht nimma vorschtell. Feina Quali - Flagge isch is Pünkten auf dem i. Grüsse MatthiasAugenblicke - Südtirol 26. Juli 2009, 18:50
@ allen danke euch!!querweltein 26. Juli 2009, 15:39
tolle Stimmung mit dieser Beleuchtung - gefällt mir!Schönen Sonntag,
Caroline
Anastigmat 26. Juli 2009, 11:56
Das ist auch so ein Ort, an dem man schon oft vorbeigefahren ist, ohne anzuhalten. Schön fotografiert.Michael Freisen 26. Juli 2009, 11:55
wow, klasse. hat mich gleich ein wenig an dracula erinnert.lg michael
Qrt Laederach 26. Juli 2009, 11:38
gespenstig gut !lg vom qrt