860 8

ge fan gen

ein Schatten da sein

Kommentare 8

  • Michael Grotkamp 23. November 2010, 9:08

    Gestalterisch ein Hammer.
    Semantisch schwierig. Ein "Schattendasein" oder
    dein fester an eine Örtlichkeit gebundenes "ein Schatten
    da sein" in dieser tristen Vorstadt Anonymität, würde
    als Gedankenteaser ausreichen. (!) Mit "ge fan gen" oder
    "gefangen" kommt ein eigentlich neuer, extremerer
    Aspekt hinzu. Es ist die Headline, der Oberbegriff.
    Dafür steht sie zu selbstbewusst. (!) Hüfte raus, aufge-
    stützt, Zu "schick", zu gewohnt gesehen: repräsentativ
    auch. Um es einfach zu sagen: du brauchst dich eigentlich
    nur zu entscheiden, wie, in welcher Aussage unterstützen-
    den Form, die Frau als Schatten wirken soll.
    Michael
  • Marcell Waltzer 22. November 2010, 20:13

    ... ein Versuch über den Schatten zu springen ist immer drin ^__^
  • Rudolf Aloisius Wiese 19. November 2010, 11:53

    Der Schatten passt zur Wand, die auf mich wirkt wie eine Hinterhofwand. Schneewittchen im Hinterhof.

    rudolf
  • Elfie W. 19. November 2010, 8:43

    eine grossartige Umsetzung deiner Gedanken. Nur empfinde ich diese Frau nicht unbedingt in einer hilflosen Position. Ihr aufgestützter Arm deutet auch auf ihre Gegenwehr hin...sie wird sich durchsetzen!
    LG elfie
  • Frederick Mann 19. November 2010, 5:48


    BIG
  • Christian Fürst 19. November 2010, 2:01

    sehr symbolhaft aber sehr gut umgesetzt. gutes SW

    ach ja, der schatten wirkt auf mich eher bedrohlich als gefangen
  • Frank Kaminsky 19. November 2010, 0:08

    Gut gemachtes Composing, Anne. Ich finde die Interpretation von anne47 ziemlich gut nachvollziehbar. Wäre das Fenster auf Ihrer linken Seite bestünde doch Hoffnung mit einem "Fenster zu ihrem Herzen"... Aber woran erkennt man eigentlich, dass es eine Frau ist - könnte ja auch ein Mann sein mit dem gleichen Problem?

    LG Frank
  • anne47 19. November 2010, 0:00

    Ein Schattendasein - für manche Frau wohl symbolisch, vor allem wenn sie in grauen Vorstädten wohnen, ohne die Sprache der Einheimischen zu kennen, ohne Kontakte zur Außenwelt. Eine düstere Atmosphäre liegt über der Szenerie - wird sie aus dieser Welt ausbrechen können?
    Ein eindrucksvolles Bild.
    LG Anne