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Feuerlose

Strasse der Braunkohle - "Witznitzer"

Eine Dampfspeicherlokomotive (auch: Speicherdampflokomotive, feuerlose Lokomotive) ist eine spezielle Bauform einer Dampflokomotive, die ihre Antriebsenergie aus gespeichertem Wasserdampf bezieht. Bevor sie betriebsbereit ist, muss sie aus einem Dampfkessel betankt werden, wobei die Energie durch den Druck des externem Dampfs auf das Wasser im Kessel der Lokomotive übertragen wird.

Eine Dampfspeicherlokomotive kann in explosionsgefährdeten Umgebungen wie z. B. in der chemischen Industrie oder im Bergbau eingesetzt werden, da bei ihr keine Verbrennung stattfindet. So entsprechen die Einsatzmöglichkeiten der Speicherdampflokomotive in etwa der einer Pressluftlokomotive. Aufgrund der Abhängigkeit von einem Dampfversorger werden Dampfspeicherlokomotiven jedoch nicht unter Tage eingesetzt. Allerdings können Dampfspeicherlokomotiven Anhängelasten über 2000 t bewegen. Nach 6 bis 8 Stunden müssen sie wieder befüllt werden.

Auch heute noch werden Dampfspeicherlokomotiven in Industriebetrieben eingesetzt, die selbst erhebliche Prozesswärmemengen erzeugen, etwa die Papier-, die Zucker- und die Eisenindustrie. Quelle: Wikipedia

Die abgebildete Lok wurde bis zum Ende der achtziger Jahre in den Anschlussbahnbereichen der Brikettfabriken (ua Bf Witznitz) und Kraftwerke des Bornaer Braunkohlereviers südl. von Leipzig eingesetzt.

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