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Fahrräder am Hauptbahnhof

Fahrräder am Hauptbahnhof

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A. Schottmüller


kostenloses Benutzerkonto, Karlsruhe

Fahrräder am Hauptbahnhof

Um 3 Uhr nachts geschossen, HDR mit Illustrationseffekt, dann mit StereoPhotoMaker in Anaglyphe zusammengebastelt. Habe zum erstenmal "3D kompatible Kompression" benutzt, da ich es sonst immer in Photoshop in ein Jpeg- Bild umwandle (komprimiert erheblich besser). Wie siehts eigentlich bei Photoshop aus? Gibts dort auch die Möglichkeit, eine 3D kompatible Kompression zu nutzen?

Kommentare 8

  • Michael Schwiede 9. August 2009, 16:13

    Danke für die genauen Beschreibungen !
    Klingt sehr kompliziert aber auch interessant.
    Ich werde es bei Gelegenheit mal ausprobieren.
    Das nötige Equipment müsste ich bei meinem vielen Fotokram haben.
    Ob die billige Software Zoner PhotoStudio ausreicht weiß ich noch nicht.
    Recht gute HDR- Bilder bekommt man schon damit hin, ohne viel Einstellungen und Effekte.

    Gruß
    Michael
  • A. Schottmüller 8. August 2009, 16:45

    ich verwende ein Manfrotto XPROB 190 Pro Stativ, bei dem sich die Mittelsäule querlegen läßt und ein Magnesit 25Nm Kugelkopf. Dies verwende ich für Hochformataufnahmen und weit auseinanderliegende Stereofotos für weiter entfernte Objekte. Auf dem Kugelkopf habe ich einen Schnellwechseladapter von Manfrotto (200er Reihe) montiert, auf dem sich wahlweise die Kamera selbst oder ein Makroschlitten (wiederum Manfrotto) montieren läßt. Der Makroschlitten selber hat eine nachträglich montierte Libelle. Die Kamera selbst ist auch mit einer Libelle auf dem Blitzschuh ausgestattet. Auch mein Taschenrechner und mein Zollstock begleiten mich, denn Stereobasis in mm x Brennweite = Abstand zum nächsten Gegenstand in mm.
  • Jürgen Loos 7. August 2009, 20:51

    @Michael Schwiede
    Ich verwende je nach Anwendung ein Zweikamerasystem (für bewegte Bilder) oder eine Einzelkamera mit quer montiertem Makroschlitten ( für statische Aufnahmen) .Schau dir mal meine Bilder an ! Statische Bilder mit 3-Bein Stativ und Wasserwaage auf dem Kamerablitzschuh. Da stimmen schon die Ausgangsbilder perfekt. Ich habe auch schon Aufnahmen mit einem Einbeinstativ gemacht, ca. auf 1.60m ausgezogen. Dann leicht um 3° nach links geneigt -> erstes Bild dann 3° nach rechts geneigt (von der Mitte aus) -> zweites Bild. Die ca. 6° Gesamtneigung bei 1.6m Höhe ergeben einen Aufnahmeabstand von ca. 6-7 cm. (Kleine Trigonometrierechnung). Mit Stereo Photomaker und Autopanno werden die beiden Bilder wieder aufgerichtet. Um wieviel Grad sie gedreht wurden kannst Du in der Protokolldatei ablesen. Rekursiv kann man natürlich vom Drehwinkel auf den Kameraabstand schließen. Ich werde bei Gelegenheit mal eine Tabelle hierfür erstellen. Parallelverschiebung ist normalerweis das Mittel der Wahl. Mit schielenden Kameras bei kurzem Aufnahmeabstand habe ich leider (noch) keine Erfahrung.

    Gruß
    Jürgen
  • Michael Schwiede 7. August 2009, 16:27

    Ist ja wirklich ein beeindruckender Effekt und ein gutes Motiv.

    Ich habe mir neulich spottbillig Zoner PhotoStudio gekauft. Damit kann man angeblich auch 3D-Bilder erzeugen.
    Voraussetzung sind zwei Aufnahmen vom selben Motiv im Augenabstand von 5-7 cm.
    Ein Problem sehe ich im präzisen Schwenken der Kamera unter Beibehaltung des selben Bildausschnittes.
    Man könnte zwar einen Makroeinstellschlitten nehmen, aber der der läßt nur eine Verschiebung zu.
    Ein Zweikamerasystem wäre mir zu aufwendig.

    Welche Technik verwendest Du denn?

    Danke und Gruß
    Michael
  • Silke Haaf 4. August 2009, 13:06

    Besonders gefällt mir das räumlich strahlende Licht der vordersten Lampe!
    Aber auch die aneinander gereihten Fahrräder führen den Blick natürlich gut in die Tiefe.
    Gruß von Silke
  • Michael K0ch 1. August 2009, 7:37

    Dieses JPEG ist aber gewöhnlich (JFIF), ohne "3D kompatible Kompression" gespeichert. Bei Photoshop gibt es das nicht, da das ja extrem anaglyphenspezifisch ist. Muss man das JPEG nicht stark komprimieren (JPEG-Qualität > 95) spielt das mit den Kompressionsgeistern kaum eine Rolle, bei JPEG-Qualität 90 fast keine. Früher, als die Datei nur 130 kB groß sein durfte hat es eine größere Rolle gespielt. Es hängt auch vom Motiv ab. Bei dieser Anaglyphe ist es auch nicht so wichtig, da hier keine Strukturen im Cyankanal sind bei gleichmäßigem Hintergrund (z. B. Himmel) im Rotkanal.

    Gruß, Michael
  • Panikaugust 31. Juli 2009, 17:47

    Ein alltägliches Motiv bei schwierigen Lichtverhältnissen mit aufwendiger Bearbeitung und Spezialeffekt
    zum sehenswerten Bild gemacht -
    Klasse !
    Den zweiten Werbezettel links auf dem Gepäckträger vielleicht noch etwas abdunkeln .
    Grüßle Panikaugust

  • Ralf Fackiner 31. Juli 2009, 15:51

    Raum und Atmosphäre ergänzen sich in Deiner gut abgestimmten Anaglyphe. Eine Stimmung wie aus den 50er Jahren!?
    Grüße von Ralf