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Thomas Reitzel


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Eng

...geht es in diesen Jahren in Karlsruhes Fußgänger- und Einkaufsmeile Kaiserstraße zu,

weil die Stadt Karlsruhe unbedingt der Meinung ist,

daß die Straßenbahn dort unter der Erde verschwinden muß.

Einerseits verständlich wegen der mitunter endlosen Straßenbahnkolonnen,

andererseits ist man sich bestimmt nicht im Klaren,

wie hoch die Folgekosten sein werden,

von den Unannehmlichkeiten für (und durch) die Benutzer nicht zu reden.

21.9.2013

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Kommentare 7

  • Klaus Marahrens 27. September 2013, 18:31

    Dieser Kommentar kann nur von einem kommen, der die Verhältnisse nicht kennt. Als eingeborener Hannoveraner kann ich nur zur Kenntnis geben:
    Die Innenstadt hat durch den Tunnelbau erheblich gewonnen.
    Da ich nun nahe bei Karlsruhe wohne und die dortigen Verhältnisse auch gut kenne steht der gleiche Gewinn für die Karlruher Innenstadt für mich auch schon fest.

    Insbesondere kenne ich die Jammerei der Kaufleute in der Lister Meile (Hannover) vor und während des Baus, heute wollen sie die entstandene Fußgängerzone nicht mehr missen.
  • Steffen°Conrad 27. September 2013, 10:03

    Ich versteh diese westliche Tunnelbaumanie in Innenstädten nicht..
    Den Geschäften gehen viele Gelegenheitskunden flöten,
    die aus der Straßenbahn in die Läden gucken können.
    In den Tunnelbahnhöfen treibt sich nachts das niedere Volk rum, entsprechend "duftet" es dann dort.
    Es gibt viele Städte, die jetzt an den Sanierungskosten für die damals gebauten Tunnel knabbern.
    Und im schlimmsten Fall neigen sich Kirchen beim Tunnelbau und stürzen Stadtarchive ein...
    Das Situationsbild veranschaulicht die Bauenge gut.
    vgsteffen
  • asselchen 26. September 2013, 11:01

    Na ja ganz richtig ist das ja nicht, das war ein Bürgerentscheid.
    Man kann ja geteilter Meinung sein. Aber ich bin froh wenn die Bahnen endlich verschwunden sind. Das war/ist ja unerträglich. Das ist keine Fußgängerzone mehr, das ist eine Straßenbahntrasse mit Anschluss an Geschäfte geworden. Zum Teil muss man 3 - 4 Bahnen abwarten, um auf die andere Straßenseite zu kommen. Die Unfallgefahr für Fußgänger ist dabei nicht zu unterschätzen.
  • makna 25. September 2013, 21:30

    Wenn ich in München die Wahl zwischen U-Bahn und Tram habe (bei manchen Destinationen geht das, z.B. von mir daheim zum Hbf), dann nehme ich die Tram! Da seh' ich was, und bei obigem Beispiel bin ich genauso schnell unterwegs. Aber natürlich hat die Verlegung von manchen Schienenwegen unter die Oberfläche mancherorts auch ihre Vorteile (wie bei o.g. Beispiel Hannover). Dann schauen wir mal, wie's in Karlsruhe wird - gebaut wird ja nun schon, mit allen von Dir aufgeführten Kalamitäten ...
    BG Manfred
  • Klaus Marahrens 25. September 2013, 20:47

    Ich habe als Jugendlicher den Stadtbahnbau/Tunnelbau in Hannover miterlebt und es hat mich nun in den Großraum Karlsruhe verschlagen. Der Bau in Karlsruhe ist nichts dagegen. Die Innenstadt von Hannover hat erheblich gewonnen und ähnlich wird es Karlsruhe sein. Ich empfehle jedem Nörgeler mal die Situation in Hannover zu betrachten.
  • Klaus Kieslich 25. September 2013, 18:37

    Das is aber verdammt eng dort
    Gruß Klaus
  • HGB Digitalfoto 25. September 2013, 18:32

    Klasse gesehen und abgelichtet.
    Gruß
    HGB