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Drei lustige Freunde

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Siegbert Müller


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Kommentare 7

  • Bernhard Kletzenbauer 4. März 2010, 2:08

    @Sascha
    Meine Faustformel ergibt sich ganz einfach aus den Kreuzblick-Betrachtungsverhältnissen vor dem Monitor oder einem Papierausdruck.
    Bei jeder anderen Methode ( Parallelblick, Diaprojektion mit Polarisationsbrillen, Anaglyphen) ergeben sich auch andere Formeln.
    Die Nah-Ebene wird auch im Wikipedia-Artikel als wichtiger hervorgehoben. Die Fern-Ebene ergibt sich dann von selbst.
  • Sascha Becher 3. März 2010, 20:38

    @Siegbert
    Das kommt auf die Szene an. Bei diesem Motiv ist es
    auf jedenfall besser, mit möglichst kleiner Brennweite
    (also Weitwinkel) näher an's Motiv heran zu gehen.
    Je kleiner die Brennweite, umso mehr plastische Details
    werden in der Nähe der Kamera abgebildet. Bei einer
    sehr großen Brennweite verteilt sich die Räumlichkeit
    fast gleichmäßig auf der z-Achse. Ein Mensch in 10m
    Abstand hätte in etwa die gleiche Eigentiefe wie jemand
    in 30m Entfernung und beide würden ziemlich flach
    erscheinen. Ein starker Zoom eignet sich gut, wenn man
    z.B. eine Allee mit Bäumen in Fluchtrichtung abbilden
    möchte. Dafür braucht es dann in der Regel aber mehr
    als 65mm Basis. Willst Du hingegen die Form eines Gesichtes
    darstellen, gehst Du möglichst nah und mit kleiner Brennweite
    heran. Es gibt auch ein zu nah, aber das ist recht einfach
    zu erfahren. Die eigenen Augen haben den selben Abstand
    wie die Linsen der Kamera - somit ein natürlicher 'Kontrollmonitor'.
    Mehr dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Deviation_%28Stereografie%29
    @Bernhard
    Über das Abstandsverhältnis hatten wir ja schon diskutiert. Pauschal kann
    man nicht empfehlen, bei 2m Nahpunktentferung eine Basis von 20cm
    zu verwenden. Das hängt eben auch von der Entfernung zur Fernebene UND
    der Brennweite zusammen. Auch sollte man wissen, wieviel Deviation man
    überhaupt im Bild haben möchte. Die geometrische Formel hierzu ist auf obigem
    Link einzusehen.Vielleicht gelingt es Dir, eine einfache Faustformel aufzustellen,
    die wenigstens die Brennweite mit einbezieht, idealerweise aber auch den
    Fernpunktabstand.
    Gruß, Sascha
  • Bernhard Kletzenbauer 3. März 2010, 18:16

    Tele verschlimmert die Sache in diesem Fall.
    Je weiter man vom Motiv weg ist, desto größer muß auch die Aufnahme-Basis sein. Auch beim Zoom!
    Weitwinkel ist auch mit Vorsicht zu genießen, da es das Bild verzerrt.
    Ich habe hier in der Fotocommunity eine Reihe mit 12 Tips veröffentlicht. Hier der Letzte:
    Kreuzweise Teil 12
    Kreuzweise Teil 12
    Bernhard Kletzenbauer

    Mein favorisiertes Abstandsverhältnis ist 5:1.
    Bei 2 Metern Abstand zum nähesten Bildmotiv also schon 20 Zentimeter Aufnahmebasis.
    Wenn sich nichts bewegt im Bild, ist es also besser hintereinander 2 Einzelbilder mit passendem Abstand zu machen.
  • Siegbert Müller 3. März 2010, 13:32

    @ Bernhard @ Sascha
    Die Aufnahme ist mit einer Stereokamera mit festem Objektivabstand von 65 mmm auf Diafilm gemacht worden. Da die Kamera auch ein Zoomobjektiv besitzt, stellt sich jetzt mir in diesem Zusammenhang die Frage, was eine größere Tiefenwirkung hervorruft: Wenn der Vordergrund gleich groß abgebildet werden soll, ist es besser, mit Weitwinkel nah ranzugehen oder mit Tele von weiter weg zu fotografieren?
    Grüsse Siegbert
  • Sascha Becher 2. März 2010, 20:02

    Die 3 zeigen durchaus Plastizität über eine leichte
    Kulissenhaftigkeit hinaus. Dafür ist der Tonwertumfang
    aber ausgezeichnet. Eine Aufnahme mit Film?
    Bei fester 65mm Basis darfst Du ruhig etwas näher
    ran an's Geschehen.
    Gruß, Sascha
  • SisX 1. März 2010, 15:50

    sie sehen ein bißchen aus wie Pappaufsteller..
    ist ja auch irgendwie ein lustiger Effekt ;-))
  • Bernhard Kletzenbauer 27. Februar 2010, 19:37

    Die Personen sind relativ flach. Wahrscheinlich war keine größere Aufnahme-Basis möglich.