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Fernando O.M.


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Kommentare 120

  • Nanoq Nakokrii 21. September 2004, 20:57

    @PiculusW,
    *ggg* hoffe mal er tat nicht all zu weh, der schlag
    :))
  • Piculus Wondermaker 21. September 2004, 14:54

    @Nanoq
    dein text ist wie ein schlag ins gesicht - plötzlich, unerwartet und unmöglich nicht bemerkt zu werden.
    Und es wird einem gewahr: es gibt sie noch, die, die denken statt klischees zu bemühen, die, welche versuchen zu verstehen statt ihre Sicht der anderen aufzuzwingen.
    Ein wohltuendes gefühl der beruhigung rettet zumindest diesen Tag, es ist hier nicht alles verloren
  • Nanoq Nakokrii 18. September 2004, 21:52

    fuer fernando braucht man zeit, ein gutes zeichen fuer eine galerie.

    diese diskussion war wertvoll, aber erfahrungsgemaess auch "sinnlos", da sie sich staendig wiederholt. es ist der lauf der dinge in vielen bereichen, dass koennen verkannt wird. was ist aber wahres koennen, kunst? eine diskussion so alt wie die menschheit.

    breitschichtig anerkannte kunst hintergeht das objekt an sich, sie naehrt sich vom namen des "kuenstlers" nach dem motto: bist du wer, kannst du was! kennst du wen, kannst du was! (meine erfahrung)

    der genius steht immer im hintergrund, oftmals unerkannt, weil viel zu scheu und bescheiden.

    das hiesige bild besticht durch seine komposition und ausdruckskraft, das vermoegen des fotografen die technik im verhaeltnis zum gewuenschten ergebnis einzusetzen. der fotograf spielt nicht mit seinem ego, dem drang zur perfektion.

    fuer meine begriffe entstehen die meisten guten fotografien intuitiv. intuitiv im sinne situationen zu erkennen, zu SEHEN und in bruchteilen von sekunden die entsprechende technik zu waehlen. dies bedarf technischer erfahrung, die man erlernen kann. das SEHEN ist da schon schwieriger. meines erachtens hat man es in sich, deshalb intuitiv. das SEHEN, das erkennen von stimmungen lehrt kein fotokurs, keine kunstakademie. Wohl einer der gruende, warum sich viele auf die abbildung von objekten beschraenken, lebloser natur. sie sehen nicht hinter die natur der dinge. ihr licht durchdringt nicht die oberflaeche, von der es von ihrer technik eingefangen wird. ein zustand, den ich gelernt habe zu akzeptieren. erklaereungen, tipps, kommentare helfen da nicht viel, da sie nicht ankommen. andererseits wirken sie verletzend, da sie zugegeben persoenlicher natur sind. wie kann ich jemandem unterstellen, dass er/sie unsensibel ist? der mangel an sensibilitaet kann so viele gruende haben.
    nur schade, dass jene immer die lautesten sind. trotzdem sollte man auf ihr seelenleben ruecksicht nehmen :)

    in gewisser weise erinnert mich die diskussion hier an die problematik mit der tolleranz, wo den tolleranten immer hypokratismus vorgeworfen wird, weil sie die intolleranten nicht tollerieren. ;)

    wie auch immer.

    Fernando, ein super bild und ein grosses zeugnis deiner sprache und persoenlichkeit. :)))
  • Bob Krüger 13. September 2004, 1:21

    pro.

    a.
  • Siegfried Vogel 28. Juni 2004, 1:50

    Erst heute sehe ich das, Fernando, und möchte dir herzlich gratulieren zum emotionalen Bild und zur leidenschaftlichen Diskussion. Danke, mein Freund.
    Liebe Grüsse, SV :-)-;
  • El Fi 16. Juni 2004, 15:48

    ein menschliches drama in einem bild zusammengefasst...
    menschlich berührend und fotografisch spitzenklasse
  • Katrin Ze. 9. Juni 2004, 22:28

    Also schlicht und ergreifend.
  • Wilhelm Schläger 10. Mai 2004, 11:50

    !!

    ......
  • Ines Pérez Navarro 12. April 2004, 19:29

    Das freut mich, ich moechte auch, das eure Bilder so gesehen werden und ich bin noch lange nicht fertig mit dem Sammeln, wahrscheinlich werde ich das auch nicht.......auch meine Montage, die ich extra dafuer ausgesucht habe beschreibt nur im weiteren Sinne, was ich in den Bildern sehe, die ich versuche zusammenzubringen........
    Und darann arbeite ich weiter.....
    LG Isis
  • Fernando O.M. 12. April 2004, 18:50

    @Tana, danke :)

    @Isis, Die anderen Bilder sind alle sehr gut. Es ist eine ganz besondere Ehre für mich :)

    Gruß Fernando
  • Ines Pérez Navarro 12. April 2004, 18:43

    Interpretation eines Gefuehls
    Interpretation eines Gefuehls
    Ines Pérez Navarro

    du bist bei mir im Profil gelandet, wo ich meine Lieblingsbilder unter diesem hier zusammenfasse.
    LG Isis
  • Tana Hall 10. April 2004, 18:01

    sehr interessante diskussion hier ! ...übrigens stimme ich dir absolut zu fernando ;-)
    lg tana
  • Baerbel B. 9. April 2004, 21:31

    Lieber Fernando,

    ich fühle mich keineswegs persönlich angegriffen, ich kann dem nur zustimmen was du sagst.

    Liebe Grüsse Bärbel
  • Fernando O.M. 9. April 2004, 21:09

    Liebe Bärbel,
    es wäre nicht richtig, wenn du dich persönlich angesprochen oder gar angegriffen fühlen würdest. Es ist per se nicht schlecht, einen intuitiven Zugang zur Fotografie zu haben. Ich finde deine Kinderfotos sehr gut, und ich habe dich in meine Buddyliste. Du hast ein Gefühl dazu. Schlimm ist es nur, wenn man die Grenzen verwischt. Ein intuitiver Zugang ist schlecht nur dann, wenn man sich trotzdem anmaßen würde, eine Ahnung zu haben und in der Lage zu sein, über anspruchsvolle Fotos urteilen zu können. In jeder Kunst, ja in jedem Bereich menschlichen Handels, Schaffens und Denkens ist es so, dass man lernen muss, bevor man dort etwas leisten und überhaupt ein angemessenes Urteil fallen kann. Das ist überall so, nur bei der Fotografie in der FC nicht. Es ist interessant, die Frage nachzugehen, warum es sich so verhält.

    Ich möchte nicht zu weit ausholen. Die Fotografie ist eine Kunstform wie die Malerei, oder Musik. Es gibt ernsthafte Musik und anspruchslose Musik. Die Meisten interessieren sich nicht für ernsthafte Musik, kommen aber nicht auf die Idee, in die Philharmonie zu gehen und sich über den Sinn der Kadenzen am Ende des Allegros auszulassen. Bei der Fotografie ist es eigentliche nicht viel anders. Anfangs blieb sie lang eine Kunstform wie die Malerei. Erst etwa in den 70er wurde sie auch zu ein Massenphänomen. Dann gab es immer zwei separate Bereiche: Die guten Fotos, gemacht meist von Profis und gelernte Fotografen und gedruckt in Bücher, und den Rest: Fotos für den privaten Gebrauch, wie Familien- oder Urlaubsfotos, meist schlecht und meist kaum wert, in eine etwas breitere Öffentlichkeit gezeigt zu werden. Um gute Fotos zu machen musste man lange lernen, was mit dem Licht passiert, wenn sie in die Camera gelangt, welche Unterschiede gibt es unter den verschiedenen Brennweiten, welche Zusammenhang zwischen Blende, Öffnungszeit, Belichtung und Tiefenschärfe... alles ganz elementare Sachen. Und vor allem musste man lernen, wie man sich der Technik bedient, um bestimmte Ergebnisse zu bekommen. Technik, wie in jeder Kunst, ist immer nur ein Mittel zum Ausdruck, und in der gute Kunst feiert sich nicht die Technik selbst, sondern ist immer ein Mittel zum Zweck.

    Dann kamen aber die technische Fortschritte, die einem erlauben, ohne jegliche Ahnung über die zugrunde liegende Technik, technisch passabel, ja technisch sogar makellose Fotos zu schießen, in einer uneingeschränkten Zahl: die Digitalfotografie. Die Ergebnisse sind meist zufälliger Natur. Man weiß nicht recht, wie diese Abbilder zustande kommen. Man schiebt es auf die Camera, dass manchmal auf das Foto nicht ganz das steht, was einer gesehen hat. Man hat wirklich keine Ahnung. Und man bewundert dann der Zufall. Ein zufälliges Foto wird eingestellt, und gleich finden sich viele Interessenten, die dieses Zufallsprodukt als ein Kunstwerk preisen. Wäre das Foto anders geworden, weil die unkontrollierte Umstände auch anders waren: auch egal, das ist sowieso große Kunst... Aber wo soll es Kunst geben, wenn man nicht fotografieren kann? Kunst kommt von Können, wie Gunst von Gönnen.

    Was kommt dann? Auf einmal gibt es die Möglichkeit, in Internet uneingeschränkt Fotos von der zweiten Gruppe einzustellen und zu diskutieren. Und dann entsteht eine seltsame Kultur. Das finde ich, wie gesagt nicht schlecht. Das Problem kommt nur dann, wenn manche Leute hier sich so wichtig vorkommen und mit einem Halbwissen zweiter Hand sich anmaßen, über Technik und Ausdruck von Fotos zu reden, und sich wie kleine Götter in Voting zu verhalten. Ich könnte Namen nennen... Es ist so lächerlich, die Wichtigtuerei von einigen ... . Technische Fortschritte, Internet, Diskussionen: Das weckt den Eindruck, jeder kann ohne Weiteres Grosses in der Fotografie leisten.

    Aber dem ist nicht unbedingt so. Es gibt in der Tat Leute, die eine Gabe haben, oder lernbegierig genug sind, und ganz gute Sachen liefern. Meist aber wird als Kunst etwas bezeichnet, was nur ganz durchschnittlich ist. Wir sind visuelle Menschen geworden. Wir fotografieren das, was wir gelernt haben zu sehen. Und wir sehen meist nur Dinge, und nichts dahinter: sinnlose Bilder. Wir haben heute beim TV das Sehen gelernt. Inhaltslose, schnell wechselnde, bunte Bilder. Man schaue sich im Voting: was es da zu sehen ist, unterscheidet sich nicht viel von dem aktuellen RTL night program: eine schöne, dumme, stupide, platte, geneatete und heile Welt.

    Dass hier jeder auch Richter sein kann, erhaben über gut und schlecht... Hier verhalten sich viele so, als hätten sie die Kunst und die Wissenschaft vom Himmel eingeflösst bekommen; als könnten sie schon als Richter gelten, ohne sich erstmal die Mühe gemacht zu haben, sich überhaupt auszukennen. Das ist aber eine Unmöglichkeit.

    Liebe Grüße
    Fernando
  • Baerbel B. 9. April 2004, 16:09

    Ist nicht einfach zu erklären.....
    Beim durchlesen begann ich meine eigenes Verhalten in Bezug auf Anmerkungen und Beurteilungen der Fotos zu hinterfragen. Okay, ich vote aus Prinzip nicht, trotzdem schrieb ich bisher Anmerkungen.Sollte man hier ja schon auch grundsätzlich tun, denn sonst denke ich, erreicht man gar nichts.
    Die Aussagen, beispielsweise von dir Fernando(und auch von anderen), von Menschen, die "einen intuitiven Zugang zur Fotografie haben "etc....."keine Ahnung von Kunst...",und weitere, die waren es, die mich erschreckten.Denn genau auch ich bin so ein Mensch, ich mache meine Fotos gewissermassen "aus dem Bauch heraus" und beurteile sie auch so. Ich habe weder technisches Wissen (zumindest noch nicht) und auch wenig Ahnung über Kunst etc.
    Wie gesagt, das waren die Dinge die mir beim Mitverfolgen der Diskussion durch den Kopf gingen und die mich erschreckten.
    Ich will damit nicht noch irgendwelche Wiederholungen der ganzen Diskussion erreichen, ich fand sie sehr spannend, beeindruckend und auch nachvollziehbar.Und mich hat sie sehr nachdenklich gemacht.

    Liebe Grüsse Bärbel

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