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Helmut Stark


kostenloses Benutzerkonto, Karlsruhe (Umgebung)

Ciao Bella

Ich habe die Serie in ein Bild gepackt. Trotz Kompressionsfehler. Berlin Nähe Bahnhof-Zoo. Es war ungefähr
8.15 abends eines völlig verregneten Tages. Es war kurz vor unserer Rückfahrt, da kamen wir an diesem
Straßenmusiker vorbei. Sein Einkommen bis dato waren ungefähr 30 Pfennig (2 Groschen und ein paar rote).

Meine Frau hatte Ihm 2 DM gegeben und Julia hat sich für den Musiker sehr interessiert. Er dankte uns
mit 'ner Sondereinlage "Ciao Bella".

Kommentare 7

  • Andreas Hurni 12. Juli 2001, 13:47

    die geschichte berührt mich ganz eigenartig. es ist die vorurteilslosigkeit der kinder und deren neugierde welche aus diesem bild sprechen.
    auf der anderen seite der musikant, welcher sicher nicht auf rosen gebettet sich auf seine art für die spende bedankt.
    die geschichte ist gut eingefangen - das mittlere bild würde auch alleine bestehen.

    @helmut:
    keine angst, du bist nicht der grund für mein komisches verhalten.
    ich wollte nur sagen, dein kompliment hat mich siedendheiss erwischt - vielleicht war's nicht so gemeint, aber dein satz bringt meine wunschfotografie auf einen punkt - ich hab quasi mein ziel erreicht...

    gruss andreas
  • Alexander Binde 1. Juli 2001, 13:10

    wieder eine von diesen geschichten...
    aber ja hinguggen...nicht weg sie leben unter uns mit uns von uns...sie geben ihren teil wir manchmal den unseren..
    leider werden sie oft als lästig betrachtet...von den ladenbesitzern vor deren geschäften sie spielen von uns die wir am liebsten nicht hinguggen wollen weil wir nicht glauben wollen... das wir obwohl mitten in europa und im wohlstand..sie unter uns haben...wenn wir hinschauen wissen sie das wir sie nicht vergessen haben...
    viele grüße
    alexander
  • Gustav Miller 1. Juli 2001, 13:03

    Eine Geschichte fotografisch erzählt. Gefällt mir sehr gut.
    Auch einzeln dargeboten, hat jedes Bild seine Aussagekraft.
  • Helmut Stark 1. Juli 2001, 11:45

    @Martin
    Ich habe die (fast) ganze Serie gebracht, damit auch die "ganze" Begegnung erkennbar wird. Vom ersten "zögerlichen" Kontakt über den ersten freundlichen Blick des Musikers, bis hin zum aufrichtigen Lachen.
    Zudem sind weitere Dinge sichtbar:
    - der fast leere Koffer mit den paar Groschen
    - das wirklich ungemütliche Wetter
    - das Besiedeln der Kaufhauspassage nach Ladenschluß
    - der Kontrast arm und reich (Kaufhaus zu Musiker, im kleineren Maße Wir zum Musiker)

    @Jos
    In deinen "fotografischen" Revieren gibt es ja reichlich Motive dieser Art. Deine Portraits zeugen ja eindrucksvoll davon.

    @Manja
    Ich habe da wahrscheinlich auch meine Schwierigkeiten. Ich gebe zwar öfters mal 'ne Mark aber auf eine emotionalen Ebene kommt es dabei selten. Die Unbeschwertheit eines Kindes bringt da ungemein viel.

    @Roman
    Das zweite Bild ist auch mein Favorit. ;-)

    @All
    Noch paar technische Einzelheiten:
    - 20-35 2.8 WW-Zoom (Blende 3.5 1/60)
    - FujiPress 800er

  • Roman F. Hümbs 1. Juli 2001, 11:17

    hi helmut,

    eine starke serie...

    ...mir sagt das mittlere am meisten zu, aufgrund des sehens durch die kamera...gratulation helmut.

    gruss roman
  • Manja Radam 1. Juli 2001, 10:42

    Er sieht sehr glücklicha aus für diesen Moment. Ich denke, er freut sich nicht nur wegen den 2 Mark.
    Es berühert mich sehr, da ich immer nicht weiß, wie ich mit solchen Menschen umgehen soll.
    Guckt man hin oder lieber weg. Gibt man ihnen Geld oder lieber nicht, da sie es vielleicht versaufen ...
    Ich finde die Serie gelungen.
    Manja
  • Martin Schmitt 1. Juli 2001, 10:25

    Das untere Bild hätte für sich allein gereicht um die gesamte Geschichte zu erzählen.