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"Breitachklamm 5"

"Breitachklamm 5"

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STEFAN - ERIK IBOUNIG Photographie


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"Breitachklamm 5"

"FOTO-SERIE"

"Bei Tiefenbach"

"Breitachklamm 1"
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"Breitachklamm 2"
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STEFAN - ERIK IBOUNIG Photographie

"Breitachklamm 3"
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"Breitachklamm 4"
"Breitachklamm 4"
STEFAN - ERIK IBOUNIG Photographie



Die Breitachklamm ist eine durch die Breitach geschaffene Klamm im Allgäu. Sie liegt am Ausgang des Kleinwalsertals bei Tiefenbach (bei Oberstdorf).

Entstehung [Bearbeiten]
Die Breitachklamm im Herbst

Die Breitachklamm entstand erst im Laufe der letzten 10.000 Jahre nach der Würm-Eiszeit. Die Gletscher hatten das weiche Gestein abgetragen und das harte Gestein blieb stehen. Als die Gletscher geschmolzen waren, musste sich die Breitach durch das harte Gestein bohren. Dies geschah auf einer Länge von 2,5 km und ca. 150 m tief in das Gestein hinein.

Erschließung [Bearbeiten]
Der Felssturz von 1995

Bereits am Ende des 19. Jahrhunderts gab es Versuche, die Breitachklamm begehbar zu machen. Sie scheiterten allerdings.

Der junge Tiefenbacher Pfarrer Johannes Schiebel nahm schließlich die Erschließung der Klamm in seine Hände, suchte Geldgeber und gründete den Breitachklammverein eG. Er tat dies, um seiner armen Gemeinde eine Einnahmequelle zu öffnen und den beginnenden Tourismus anzukurbeln.

Am 25. Juli 1904 kam es so zur ersten Sprengung und am 4. Juli 1905 wurde die begehbare Breitachklamm eingeweiht.

Am 23. September 1995 kam es zu einem Felssturz, in dessen Folge etwa 50.000 m³ Fels und Geröll in die Schlucht stürzten. Daraufhin stauten sich 300.000 m³ Wasser (etwa 30 m hoch) an. Am 23. März 1996 brach das Wasser durch und richtete in der Klamm totale Verwüstung und Schäden in Höhe von etwa 300.000 D-Mark an.

Im Dezember 2004 konnte ein neues Eingangsgebäude in Betrieb genommen werden. In ihm ist seit Oktober 2005 eine Außenstelle der Bergschau untergebracht, die sich mittels interaktiven Modellen mit der Wirkung von Wasser auf die Berge beschäftigt.

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