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Blende und Schärfe

Blende und Schärfe

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Carlos Methfessel


kostenloses Benutzerkonto, München

Blende und Schärfe

Wemm es interesiert, hier Beispiel wie Blende den Hintergrund beeinflußt, bei makros mit 200mm an Digitale SRL Kamera (müßte Ähnlich wie bei analogen SRLs sein). Was man leider bei diesen arg verkleinerte Darstellungen nicht so genau sehen kann, ist die Tiefenschärfe, die ich eigentlich eher zeigen wollte :-(. Bei guten Monitore aber einigermaßen erkennbar.
Nur so meine 2 cents, für die die mal Schmetterlinge fotografieren wollen, bei diesen Bildmaßtab, und mit vergleichbarer Brennweite (und vergleichbaren ungünstig nahen Hintergrund bei fast gegenlicht :-)) ).

Kommentare 24

  • Peter Bu. 10. März 2003, 22:47

    interessante Ausführungen, auf die ich erst jetzt
    aufmerksam wurde.
    Ich gehe meisten so vor, daß ich mich frage wieviel
    Schärfentiefe brauche ich für das Motiv.
    Hier sieht man, daß bei f3,5 der eine Fühler schon
    außerhalb der Schärfentiefe liegt. Für den Hintergrund wäre eine noch größere Blende natürlich besser.

    Also: wie meistens muß man einen Kompromiß
    eingehen.

    Für die Berechnung der Schärfentiefe verweise ich
    auf diese Seite:
    http://www.uni-giessen.de/~gk1030/div/Schaerfe.html

    LG Peter
  • Carlos Methfessel 16. Januar 2003, 13:26

    @Oliver: Die D30 hat ein zwar kleineres Sensor als Kleinbild-Film, ist aber bei weiten nicht so klein wie die CCDs von den nicht echten Spiegelreflex digicams. Auch die E10 hat ein sehr kleinen CCD. Man benützt wie bei Film SRLs jedem passenden Objektiv, also die moderneren, die man nur über Kamera einstelllen kann (blendenöffnung). Je nach Objektiv kann ich bis Blende 64 gehen (200mm+ Telextender), habe aber noch nie ausprobiert. Bei den 50mm ist die kleinste Blende 22, und ich binn mir nicht sicher ob die 3 Megapixel die Beugungsunschärfe schon erkennen lassen oder nicht, um sicher zu gehen, nehme ich immer max Blende 16.

    Bei den oberen Beispiel bin ich mit den 200mm (geht bis Blende 32) auf Blende 22 gegengen, einfach so,zum testen.
    Der einzige Nachteil war: daß der Hintergrund immer deutlicher wurde.
    Carlos
  • Helmut Gutjahr 12. Januar 2003, 21:43

    Auf den ersten Blick sehr klare Darstellung!
  • Matthias Paulsen 10. Januar 2003, 17:19

    Ich finde auch, diese Bilder und die Diskussion sind für "Normal-Knipser" äußerst lehrreicht. In der fc sollte man mehr davon finden.

    Gruß Matthias
  • MichiOderSo 9. Januar 2003, 7:30

    Hallo Carlos,

    super deine gegenüberstellung. das ist genau das richtige für laien, um die unterschiede kennenzulernen. mit meiner analogen slr habe ich den dreh immer noch nicht so raus.
    super, danke!!

    Gruß Micha
  • Carlos Methfessel 9. Januar 2003, 2:08

    so fest treten kannst Du garnicht... :-)

    Wie heißt sie (die eine):-))
  • Andreas Fischer Art-Photographer 9. Januar 2003, 2:00

    das treten übernehme ich... und wozu gibts korrekturleser/innen ( ich kenne da eine ;-))
  • Carlos Methfessel 9. Januar 2003, 1:37

    @Andreas: Du kennst mich aber schlecht :-)
    Bis sich sowas ergibt müßte einiges pasieren: Entweder: Ich sterbe, und jemand anderes macht was aus meinen 80.000 Fotos. Oder: ich lerne endlich die richtige Partnerrin die das Schriftliche für eine Buch-veröfentlichung sorgt. Oder ich gebe mir endlich ein ordentlichen Tritt auf den Hintern, und ich versuche endlich selber was auf die Beine zu bringen. :-))))
    Carlos
  • Andreas Fischer Art-Photographer 9. Januar 2003, 1:06

    @ carlos ich find das doch klasse ...weisst du doch ;-)
    ist auch ein gutes beispielbild zu unserem gespräch letztens...
    anyway so wie ich dich kenne...irgendwann gibts n buch von dir Lg Andreas
  • Carlos Methfessel 9. Januar 2003, 0:42

    @Michael Bleul: Danke, leider nich so ganz wie die Originalbilder dieses zeigen. Aber, ich mußte die Bilder irgenwie nebeneinader stellen, und mußte sie dafür sehr verkleinern.

    @Jan Uwe: Schmetterlingsaustellung... dieses Exemplar ruhte in diese Stellung noch sehr lange.

    @Andreas Bleul: klar würde ein Blitz einiges an Schärfe und vereinfachung des Ablichten bringen. Meißtens sind Insekten nicht bereit, sekunden lang inmobile zu stehen, bis man sie fotografiert. Aber wenn man ein gewissen Abstand von denen hat, bleiben die so still daß sogar bei 2 Sekunden keine Bewegungsunschärfe ensteht. Blitzen kann auch sehr schnell "Totblitzen" bedeuten, und ich meine damit nicht den Schaden dem man denen zufügt wenn man Blitzt :-)
    Ich behaupte. daß ich mit Deine analogen Kamera, genau solche Bilder auch hinkriegen würde! Wir können gerne ein Kasten Bier darauf wetten! :-)
    100 ASA hatte ich auch eingestellt.

    @Thorge: Schmetterlingspark, Menschen gewohnte Falter :-). Dieser Falter stand noch nach 2 Runden und zig Bilder in Austellung immer noch an diesen Blatt, bei genau diese Stellung. Ich denke da hätte ich sogar 2min. lang belichten können, und ich hätte ein scharfes Bild gehabt (wenn analog). Analog könnte man ein 1,6 fachen Auschnitt vom Dia machen.. genug Dattenmenge vorhanden...
    @Jule: Digital ist nicht gleich digital :-) Es gibt wie bei Filmkameras unterschiedlich große CCD`s oder Cmos Sensoren, die die Tiefenschärfe beeinflußen.
    SRL bedeute wie Du meintest Spiegelreflex, und diese Kameras haben ein Bilddatenumwandler der im Verhältniss gesehen nich so viel kleiner ist als Film, was aber, einiges was die Tiefenschärfe angeht ausmacht.
    Falter in Schmetterligsparks brauchen kein kleber, sie sitzen offt sehr lang auf irgend ein Blatt, und das für recht lange Zeit :-).

    @Andreas: Da ich wenig unter anderen FClern Bilder schreibe.. denke ich als angemessen, wenn ich zumindest meine Erfahrung was Tiefenschärfe und Hintergrundunschäerfe angeht, weitergebe :-)

    @Chris Waikiki: Blende 5,6, oder wie Du meintest 8, wären perfekt. Vorausgesetzt, Du stellst Kamera exakt Senkrecht zu Flügel von Schmetterling. Was nur sehr schwehr gelingt. Die Tiefenschärfe beträgt bei diesen Bildmaßtab ein paar mm. Dafür ist dann der Hintergrund angenehm, wenn es klapt.

    Rike: Das war meine Absicht :-)

    @Bernhard: Je nach Bildmaßtab... und genaugigkeit wie senkrecht Objetiv zu Flügeln steht: machbar!
    Manuell fokusiere ich sowieso bei solchen aufnahmen.
    Wann bist Du dabei beim nächsten Ausflug im botanischen?

    @Martina: Nimm aber trotzdem Stativ mit! :-)

    @Theo: Du hast So recht mit Dein Aussage! Eigentlich wollte ich das machen: aus 2 Bildern ein perfektes... aber PS ist mir zu aufwendig, und untreu :-)
    Ich versuche lieber mit Kamereinstellung, Objektiv und Blende, und vor allem mit besseren Hintergrund das nächste mal ein perfektes Bild zu machen :-)))
  • Martina Lange 8. Januar 2003, 9:12

    Schöne Gegenüberstellung. Nächstes Mal probier ich's dann auch mal mit G2 *und* Nahlinse :-)
    LG, Martina
  • Bernhard Schulze 8. Januar 2003, 8:03

    Ich würde auch dazu tendieren, mit Blende 4-8 zu fotografieren, um möglichst viel Schärfe beim Falter zu haben und trotzdem noch den Hintergrund abzusoften.

    Da ja der Schärfentiefebereich von der eingestellten Entfernung bei ca. 1/3 zur Kamera und ca. 2/3 von der Kamera weg liegt, müßte man das hier vielleicht mit manueller Fokussierung erledigen, wobei man praktisch den Falter gar nicht scharf stellt, sondern etwas davor. Kann man natürlich nur bei vorhandener Abblendtaste kontrollieren.
  • Rike Bach 8. Januar 2003, 7:34

    Hallo Carlos,
    tolle Studie - und schön dass der Idea Schmetterling so wunderbar still gehalten hat. Ich finde den Vergleich sehr interessant, gerade für eine technisch so unbedarfte wie mich *g*
    Rike :)
  • Chris Waikiki 8. Januar 2003, 7:16

    Man sieht, daß mit kleinerer Blendenöffnung das Bild immer unruhiger wird. Ich hätte eigendlich gedacht, daß Blende 8 gerade perfekt sein müsste.

    lg Chris