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Maxa67


Premium (Pro), Bautzen

Befreiung

Keine Angst, der Rehbock ist nicht tot. Wäre er aber, hätte ihn unser freilaufender Hund nicht so erschöpft aufgestöbert und angeschlagen. Ein achtlos am Waldrand entsorgtes Umzäunungsnetz, wahrscheinlich eines Schäfers hatte sich dutzendfach um das gehörn geschlungen und den Bock in Bodennähe festgehalten. Nur gut, daß die Viecher in einer Art Starre verfallen, so konnten wir ihn von seinem tödlichen Ballast erlösen. Irre wie energisch er nach Abfall dieser Last dann plötzlich auf- und davonsprang.
Bei all dem Geschrei mancher Schäfer wegen Wolfsübergriffen auf zu wenig geschützte Koppeln sollte man dies auch mal erwähnen...

Kommentare 4

  • Jörg Dormann 25. Juni 2018, 10:26

    eine Super Aktion, Daumen hoch!
    VG Jörg
  • Wolfgang H. S. 24. Juni 2018, 20:35

    Gute Doku einer tollen Aktion!
    Gruß, Wolfgang
  • Maxa67 24. Juni 2018, 20:13

    Ja, wer weiß das besser als du ;-) Die Stricke haben wir mangels Taschenmesser mit einem scharfen Schiefer durchkauen müssen, das war ein ganz schöner Schund. Und auch sehr gefährlich, weil der Bock mit seiner Kraft bei der Filigranarbeit am spitzen Gehörn auch richtig Schaden anrichten könnte. Und auch gut zu wissen, daß der Dobermann/Ridgeback kein Killer ist - der will immer nur spielen. ^^
  • Macro-Jones67 24. Juni 2018, 19:53

    Oh Mann.... da hat er aber noch einmal großes Glück gehabt.
    Ja, dieser Müll der einfach liegengelassen wird ist für so manches Tier schon zum Verhängnis geworden.
    BG Mario