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Andreas Grav


kostenloses Benutzerkonto, Hamburg

Antriebe

Raum für die Antriebsmotoren der Brecherwerke. Ich selber habe sie nicht
gesehen, aber vermutlich befanden sich hinter der Mauer die Pennsylvania Crusher.
Gesehen in einer mittlerweile historischen Kokerei in Belgien.

Sony F-707 Ausschnitt verkleinert, nachgeschärft und gerahmt.

Kommentare 19

  • Robby Boehme 9. Januar 2004, 16:41

    Nichts zu meckern ausser das mir der Rahmen nicht gefällt.Ist aber geschmackssache.Und schön das man hier noch was über Technik lernt !!
    Klasse.
    cu robby
  • Harald Finster 8. Januar 2004, 11:36

    @Alexandra: "Loch in der Scheibe": genau, ER war's, auf meinem Bild ist die Scheibe jedenfalls noch heil :-) Die Neugier hätte man aber durch ein paar Schritte um die Ecke auch befriedigen können. Aber nun ist da ja nur noch ein großer Trümmerhaufen :-(
    Gruß Harald
  • Mandy Privenau 8. Januar 2004, 10:57

    komisches lichtverhältnis aber geile location

    gReetz Mandy
  • Alexandra N 8. Januar 2004, 10:00

    Wouw, klasse! (über die Schärfe wurde ja jetzt schon genug geschrieben ;-))
    Aber ich hoffe, das Loch in der Scheibe ist nicht durch Deine Neugier entstanden? *fg*

    LG Alex
  • Andreas Grav 7. Januar 2004, 23:44

    @ Markus : Hilft ja nun nichts. Es gibt leider keine Möglichkeit mehr, es zu wiederholen ... Bin ja extra nochmal hin, aber es war schon fast alles platt :-(

    Andreas.
  • Markus Grünthaler 7. Januar 2004, 22:52

    Achja Andreas, entschuldige, jetzt hätten wir Dich über der Technikdiskussion beinahe vergessen!
    Dein Bild ist sehr gut und mich stört jetzt diese Schärfe überhaupt nicht, auf jeden Fall tolles Motiv und auch gut gesehen!
  • Markus Grünthaler 7. Januar 2004, 22:51

    @Björn: Ist schon verdammt lange her, als wir im Lehrsaal saßen und uns die Motorentechnik reinziehen mußten. Ich habe dieses Thema zwar ganz gern gehabt aber mit der Zeit verblaßt alle Theorie!
    Harald ist wirklich zu bewundern, unser Ausbilder hätte es vermutlich nicht besser erklären können!
  • indugrafie (punkt) de 7. Januar 2004, 22:13

    @Harald: Alles klar, das ist die Lösung, hätte ich selbst drauf kommen können. Danke!

    Gruß Björn
  • Johann Bernreiter 7. Januar 2004, 21:56

    hast ja eine perfekte lichtstimmung reingezaubert.
    und ein wundervolle schärfe!
    lg jo
  • Harald Finster 7. Januar 2004, 20:37

    @Björn:
    Nimm mal an, die große Maschine sei eine Maschine mit gewickeltem Ständer (wie bei einer 'normalen' Asynchron-Maschine). Der Läufer besitzt ebenfalls Wicklungen, die über Schleifringe herausgeführt werden.
    Beim Anfahren sind die Schleifringe kurzgeschlossen. Man kann den Läufer also quasi als 'Käfiganker' einer Asynchronmaschine betrachten.
    Nach einiger Zeit erreicht der Motor näherungsweise Synchrondrehzahl, da er ja ohne Last läuft. Der angeflanschte Gleichstromgenerator erzeugt nun eine konstante Gleichspannung.
    Nun werden zwei der Schleifringe voneinander getrennt und mit der Gleichspannung gespeist. Der Anker wird also zum Rotor einer Synchronmaschine und läuft mit dem Erregerfeld mit.
    Gruß Harald
  • indugrafie (punkt) de 7. Januar 2004, 20:34

    Achso, das Foto, fast hätte ichs vergessen ;-)

    Nein Scherz, habbich nicht vergessen. Aber ich empfinde das Foto auch als leicht überschärft. Das Motiv ist super, die Farben toll, die Kette.... Kannst Du das nicht nochmal in den FH laden weniger geschärft?

    Gruß Björn

    kleiner Hinweis noch:
    Der Beginn einer KRAN- und BAGGER-Serie
    Der Beginn einer KRAN- und BAGGER-Serie
    indugrafie (punkt) de
  • indugrafie (punkt) de 7. Januar 2004, 20:26

    ACHTUNG, im folgenden gehts tiefer in die Materie der E-Maschinen, könnte vielleicht etwas fade sein zu lesen. ;-)

    @Harald:
    Zitat:" die Antriebsmaschinen sind Synchronmotoren und die kleineren Generatoren erzeugten den Erregerstrom (in diesem Falls für die Ständerwicklung). [...] Angefahren wurden die Maschinen als Asynchronmotoren (ohne Last natürlich)"

    Wie fährt man Synchronmaschinen als Asynchronmotor an? Asynchronmaschinen sind doch Käfigläufermotoren ohne irgendeine Wicklung, Synchronmaschinen dabeben besitzen einen gewickelten Rotor, der mittels Schleifringen mit GS betrieben wird. Dieses erzeugte Magnetfeld wird von dem im Stator erzeugten Drehfeld mitgenommen, Winkelgeschwindigkeit abhängig von Frequenz der Statorspannung (3phasen WS) und der Polpaarzahl. Im Gegensatz zur Asynchronmaschine besitzt eine Synchronmaschine keinen Schlupf.
    Hmmm, wie soll man die dann anfahren? Oder war an die Synchronmaschinenwelle eine Asynchronmaschine angeflanscht?

    Gruß Björn
  • Harald Finster 7. Januar 2004, 20:02

    @Ralf: nein der Leonard-Umformer funktioniert anders:
    hier treibt ein Drehstrom-Motor (aus dem öffentlichen oder firmeninternen 3-Phasen-Netz) einen (oder mehrere) Gleichstrom-Generator(en) an, mit deren Strom dann z.B. Gleichtrom-Fördermaschinen betrieben werden. Der Grund für diese scheinbar umständliche Lösung ist, daß man Drehstrom-Motoren vor der Erfindung der Halbleiter-Umrichtertechnik nur mit annähernd fester Drehzahl betreiben konnte, was natürlich bei einer Fördermaschine völlig untauglich ist.
    Es gab auch Leonard-Umformer, bei denen auf der Welle noch riesige Schwungräder mitliefen, die im Falle von Stromausfällen noch für eine gewisse Zeit Notstrom liefern konnten.
    Beispiel: "Britannia" in Südwales:
    http://www.hfinster.de/StahlArt2/archive-SouthWales-britannia-30.03.1990-BW-4750-15-de.html
    Mit acec liegst Du goldrichtig:
    http://www.hfinster.de/StahlArt2/archive-Tertre-carcoke-tertre-14.08.2002-BW-2000-1-de.html
    Gruß Harald

  • Harald Finster 7. Januar 2004, 19:35

    Bis auf die Überschärfung gefällt mir das.
    Deine Vermutung stimmt: die Motoren trieben die Pennsylvania Crusher an.
    Mir fällt auf, daß ganz rechts und ganz links bereits jeweils ein Generator fehlt, den ich da noch gesehen hab. Ich hab lange gerätselt, wozu diese Dinger gut waren, bis ich dann einen belgischen Experten (Sammler historischer Elektromaschinen) gefunden hab, der es mir erklärt hat:
    die Antriebsmaschinen sind Synchronmotoren und die kleineren Generatoren erzeugten den Erregerstrom (in diesem Falls für die Ständerwicklung). (Bitte keine schmuddeligen Hintergedanken - das nennt man halt so :-) Angefahren wurden die Maschinen als Asynchronmotoren (ohne Last natürlich).
    Ein Bild von der kompletten Installation gibt's hier:
    http://www.hfinster.de/StahlArt2/archive-Tertre-carcoke-tertre-14.08.2002-BW-2000-3-de.html
    Und hier einer der Brecher (Pennsylvania Crusher), die sich hinter der Wand befanden:
    http://www.hfinster.de/StahlArt2/archive-Tertre-carcoke-tertre-14.08.2002-BW-2050-5-de.html
    Und ist/war davon übrig geblieben :-((
    http://www.hfinster.de/StahlArt2/archive-Tertre-carcoke-tertre-09.11.2003-BW-9430-14-de.html

    Gruß Harald




  • Eberhard Kamm 7. Januar 2004, 19:29

    Schöne Strukturen !!

    LG Eberhard