Zurück zur Liste
15. Keiner ist stärker oder schwächer als irgendein anderer.

15. Keiner ist stärker oder schwächer als irgendein anderer.

790 6

Holger Karl


kostenloses Benutzerkonto, Köln

15. Keiner ist stärker oder schwächer als irgendein anderer.

14. Du kannst niemanden zwingen, dich zu lieben.
14. Du kannst niemanden zwingen, dich zu lieben.
Holger Karl

15 von 43
Versuch einer Illustration des
"eschatologischen Waschzettels"


16. Jeder ist auf seine Art verwundbar.
16. Jeder ist auf seine Art verwundbar.
Holger Karl

Kommentare 6

  • Vera Boldt 14. Januar 2004, 9:39

    Ich kam leider zu spät, da standen deine Erklärung, Holger ... und die anderen interessanten Anmerkungen schon hier. ... Zeit für mich zum Nachdenken ...
    Im Leitsatz steht "Keiner ..." (!!!) und nicht "Nichts ..." !!! - Ich kenne das Buch noch nicht, vermute aber, gemeint ist "... von Mensch zu Mensch ... stärker". Zieh IHM die Uniform aus, dann relativiert sich das doch. So gesehen erscheint mir der Satz als Aufmunterung bzgl. meines eigenen Selbstvertrauens gegenüber meinen Mitmenschen, meines bewußten ICHs und ist für mich somit auch plausibel.
    Bestimmten übergeordneten Normen kann/muß ich mich unterordnen ... mehr oder weniger freiwillig ... eines geordneten/friedlichen Zusammenlebens zuliebe. Das ist dann nicht mehr gegenläufig, sondern hilft mir bei der persönlichen Umsetzung der obigen These. Zu diesen Normen gehören z. B. staatliche, religiöse, moralisch-ethische Gesetze ... auch wenn die nicht immer "fehlerfrei" sind ... erscheinen mögen. Kein Mensch zweifelt doch an dem Gebot "Du sollst nicht töten" oder an den Menschenrechten. Die sind als Norm "stärker", das ist eine andere Ebene. Als Beispiel für den Leitsatz auf GLEICHER Ebene mag vielleicht Gandhis gewaltloser Widerstand gegen die gewaltbasierte Besatzung dienen?
    LG Vera
  • A.Soul- Lichtbildnerin 14. Januar 2004, 9:07

    schließe mich da herrn vogel an. lg angelika
  • Siegfried Vogel 14. Januar 2004, 2:55

    Ich interpretiere diese These im Sinne von "Keiner ist a priori und stets stärker oder schwächer als irgendein anderer." Machtverhältnisse können sich ändern...
  • Nelly Towne 13. Januar 2004, 23:12

    polizei und studenten sind nicht mehr das, was sie mal waren...
  • Holger Karl 13. Januar 2004, 22:46

    nelly:
    du meinst das"läpple-urteil" - 1969 gegen den kölner studenten klaus läpple, das den aufruf zu sitzblockaden als gewalt brandmarkt und seitdem als geltendes recht wirkt.
    in diesem fall, bei einer der studentischen demos des sommers 2002, wurde allerdings von den ordnungskräften die "kölner linie" gefahren: erst mal hnsetzen lassen und den verkehr regeln, dann "nu is aber gut" - und schon ziehen die leute wieder ab.
    ;-)

    alfred:
    so ist es....es ist ohnehin der umstrittenste von allen nach meiner erfahrung, und ich sehe es genau wie du...anders ausgedrückt: auch wenn der herr vom knecht abhängig sein mag und nicht nur umgekehrt, so bleibt der herr doch herr und der knecht knecht.
    am obigen foto-beispiel kann man ein bisschen herumanalysieren, wer da inwieweit macht über wen hat.
    aber wer da am längeren hebel sitzt, bleibt am ende auch klar.
  • Nelly Towne 13. Januar 2004, 22:35

    kenn ich. der sogenannte läpple-fall? vielleicht was näher ran? vor die stizblockade mit ww vielleicht?